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Mercy Thompson 05 - Zeichen des Silbers-korr-iO

Titel: Mercy Thompson 05 - Zeichen des Silbers-korr-iO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patricia Briggs
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dein Blut abgesehen hat - wenn wir mal davon ausgehen, dass Feenvolkfrauen so sind wie der Rest der Nu...«
    »Es ist eine Dame anwesend«, knurrte Adam. »Hüte deine Zunge.«
    Ben grinste mich an. »Schön. Wenn wir davon ausgehen, dass Feerwolkdamen so sind wie andere Damen auch, dann wäre sie aufgeregt gewesen und hätte deinem Tod entgegengefiebert. Und wäre wütend gewesen, als ich kam und ihr den Spaß versaut habe. Sie hat nicht mal gezögert, als sie mich entdeckt hat. Hat das Gewehr fallen gelassen und ist weggelaufen - kein Getue, kein Aufstand.«
    »Gut ausgebildet«, sagte Adam. »Oder einfach nur kühl kalkulierend.« Er schaute mich an. »Und wenn ich auch zugeben muss, dass es stark danach aussieht, als wäre ich das Ziel gewesen, hätten es genauso gut du oder Zee sein können. Heart hatte Silberkugeln - also hat die Killerin diese auch benutzt. Das heißt nicht, dass sie Werwölfe gejagt hat, nur weil wir wissen, dass es bei Heart so war.«
    Tony öffnete die Vordertür. »Geht's dir gut, Mercy?«
    »Prima«, log ich, aber ich erwartete nicht, dass irgendjemand mir das wirklich abnahm.
    Tony runzelte die Stirn, dann schaute er zu Adam. »Haben Sie irgendwelche Feinde, von denen wir wissen sollten? Es scheint so, als hätte Hearts Produzentin es auf Publicity abgesehen - obwohl wir Genaueres erst wissen werden, wenn wir sie ausfindig gemacht haben. Er hatte den richtigen Papierkram, wenn man mal darüber hinwegsieht, dass er nicht rechtmäßig war. Es gab auch eine Bilderserie von den Opfern. Wir werden feststellen, wo sie sie herhatte, wenn wir mit ihr sprechen.«
    »Internet«, sagte Ben. »Es gibt eine Webseite nur für die Bilder von Leichen.«
    Wir alle starrten ihn an, und er feixte. »Hey. Schaut mich nicht so an - es liegt am Job.«
    Als er Tonys ausdruckslose Miene bemerkte, fuhr er fort: »Informationstechnik, IT - Sie wissen schon, Computer. In der Arbeit stellen wir uns Herausforderungen, wenn wir uns langweilen - in der Art von: derjenige, der die schlimmste Internetseite findet, wird zum Mittagessen eingeladen. Ich habe das kostenlose Mittagessen gewonnen - die Leichen-Website hat gewonnen. Als ich mit den Leuten des Kopfgeldjägers geredet habe, haben sie mir die Bilder der Leichen in dem Ordner gezeigt. Auf der Leichen-Website gibt es eine Unterseite, die nur Bilder von tödlichen Tierattacken beinhaltet. Ich habe eines der Fotos wiedererkannt.«
    »Du bist ein kranker, kranker Kerl«, erklärte ich ihm.
    »Danke« antwortete Ben und spielte den Bescheidenen.
    »Jemand ist hinter Ihnen her«, sagte Tony zu Adam.
    »Siehst du?«, sagte ich. »Tony denkt auch, dass du das Ziel bist.«
    Adam zuckte mit den Achseln. »Ich werde vorsichtig sein.« Werwölfe sind ziemlich taff, und Adam ist taffer als die meisten - aber trotzdem hatte ich schon eine Menge von ihnen sterben sehen.
    »Tja, also, dann legen Sie mich auf die Schnellwahltaste und töten Sie niemanden, außer es geht nicht anders.« Tony schaute wieder zu mir. »Hey, Mercy. Hast du mit Sylvia geredet? Sie wirkte ziemlich aufgeregt, als sie gegangen ist. Sind alle in Ordnung?« Ich konnte die Emotionen in seinem Blick sehen. Er war an ihr interessiert und hatte sich ihr einmal genähert. Sie hatte ihm mitgeteilt, dass sie nicht mit Leuten ausging, mit denen sie zusammenarbeitete - und, soweit es Sylvia betraf, war es das gewesen.
    »Sie war nicht besonders glücklich darüber, dass Heart eine Waffe auf Maia gerichtet hat«, erklärte ich ihm. »Aber ich glaube, auf mich war sie wütender als auf Heart. Er hat keinen Werwolf mitgebracht und ihn mit ihren Kindern spielen lassen.«
    Sein Gesicht wurde völlig ausdruckslos, wie die Maske, die Polizisten bei Vernehmungen aufsetzen.
    »Ja«, sagte ich. »Ich glaube nicht, dass sie nochmal hierherkommt, um ihr Auto reparieren zu lassen. Gabriel kommt auch nicht mehr.«
    »Du hast was getan?«
    »Lassen Sie den Quatsch«, knurrte Adam. Er deutete auf Sam. »Dieser Wolf könnte niemals einem Kind ein Haar krümmen, und das wusste Mercy.«
    »Heute herrschen besondere Umstände«, erinnerte ich Adam rau - wie konnte er vergessen, dass wir es nicht mit Samuel zu tun hatten, sondern mit seinem Wolf? »Sie war zurecht wütend auf mich. Wenn ich daran gedacht hätte, dass Sylvia und die Kinder hier sein würden, hätte ich ihn nicht mitgebracht.«
    »Waren sie in Gefahr?«, fragte Tony.
    »Nein«, antwortete Adam, und er meinte es ernst.
    »Wusste Mercy das?«
    »Ja«, sagte Adam gleichzeitig

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