Metabolic Power
ergänzen, intensivieren. Also durch Nahrungsergänzungsmittel.
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Wie der Motor noch mehr Fett verbrennt
S ie wissen mittlerweile, dass der Mensch im Gegensatz zum Auto zwei Benzintanks besitzt. Einen kleinen Kohlenhydrattank von 1/2 Liter und einen riesigen Fetttank. Und dass es nur darum geht, den Fetttank endlich einmal einzuschalten. Wenn das geschehen ist, verbrennt das menschliche Auto Fett. Aber wie viel? Welche Menge? Das geht zäh! Außer man …
… gibt Vollgas
Das menschliche Auto fährt sehr sparsam. Ist ein Drei-Liter-Auto. Verbraucht sehr wenig Fett. Hat einen niedrigen Grundumsatz. Und Fett enthält viel, viel Energie, nämlich neun Kilokalorien pro Gramm! Da kann das Auto Mensch lange rollen, bevor es eventuell ein bisschen abnimmt.
Was tun wir? Ganz einfach! Wir geben Gas. Vollgas. Mindestens einmal am Tag geben wir 30-60-90-Minuten (neueste Vorschrift USA, täglich! Wirklich täglich!) Vollgas. Wir joggen am Grenzpuls. Wir verbrauchen jetzt sechsmal mehr Kalorien, sechsmal mehr Fett als in Ruhe. Da fließt endlich Saft durch die Leitung. So speckt das menschliche Auto sehr viel schneller ab.
… tunt den Motor
Sind das alle Möglichkeiten? Kann man nur so die Fettverbrennung beschleunigen? Nein … man könnte ja den Motor tunen. Man könnte die Zylinder besonders leichtgängig machen, den Motor hochtourig machen, kurz: Man könnte den Stoffwechsel beschleunigen. Heißt konkret: die Schilddrüse ankurbeln. Und damit den Grundumsatz erhöhen. Dann läuft der Motor hochtourig, verbraucht mehr Sprit. Gewollt! Mehr Fett! Das funktioniert nicht nur mit mehr Selen und Jod für mehr Schilddrüsenhormone, sondern auch zum Beispiel mit Koffein, wie Ihnen wohl bekannt ist. Mit Trinken von viel Wasser. Mit Essen von Eiweiß. Oder mit Adrenalin, also positivem Stress. All das macht Ihren Motor hochtouriger, verbrennt mehr Fett.
… zaubert mehr Zylinder
Und das war’s? Nein … Sie könnten auf die verrückte Idee kommen, dem menschlichen Auto mehr Zylinder zu geben. Statt bisher als Ente mit zwei Zylindern durchs Leben zu schnaufen, könnten Sie auch einen Sechs- oder Zwölfzylinder fahren. Beim menschlichen Auto geht das.
Zum Beispiel, indem man seinen Magnesiumspiegel in Ordnung bringt. Magnesium stimuliert das Wachstum der kleinen Kraftwerke in der Muskelzelle, der Mitochondrien; jede Zelle bekommt mehr Zylinder. Und verbraucht natürlich mehr Energie. Mehr Fett. Um all das geht es in diesem Kapitel.
Schlank durch Schlucken
Die richtigen, die gekonnten Nahrungsergänzungsmittel machen schlank. Die können nämlich direkt auf den Stoffwechsel, auf Hormone wie die der Schilddrüse einwirken und die Fettverbrennung zusätzlich anschieben. Die Fettverbrennungsenzyme sozusagen auf Trab bringen. Denn Enzyme arbeiten nur, wenn all die kleinen Substanzen, die die biochemischen Reaktionen im Körper katalysieren, also vorantreiben, auch da sind. Sprich: Fettverbrennung hängt an Bausteinen, die im Essen stecken. Und die kann man im Blut messen. Nur: Da sind sie meist nicht. Kein Wunder, dass bei Ihnen Abnehmen automatisch langsam läuft.
Bei all den Menschen, die in der Praxis eine Spiroergometrie haben machen lassen, und deren RQ bei 1 lag (= Kohlenhydratverbrenner; siehe Seite 118ff.), stellt man immer auch fest, dass sie zu wenig Chrom haben, zu wenig Jod, zu wenig Selen, zu wenig Magnesium oder zu wenig Eiweiß. Fehlt ein wichtiger Stoff aus der Nahrung, kann der Energiestoffwechsel einfach nicht optimal funktionieren. Ein Beispiel:
small talk
Basis-Fatburner - Vitamin C
Also ich kenne keinen, wirklich keinen Übergewichtigen, der ausreichend mit Vitamin C versorgt ist. Vitamin-C-Mangel geht oft mit einer erhöhten Stressanfälligkeit einher. Die Folge: Stressessen. Nicht nur deshalb sollte man auf eine ausreichende Vitamin-C-Versorgung achten. Auch im Fettstoffwechsel spielt Vitamin C eine wichtige Rolle: Der Körper braucht es, um Carnitin und andere am Fettstoffwechsel beteiligte Metabolite wie Schilddrüsenhormone, Katecholamine oder Serotonin herstellen zu können.
Die beiden Schlankhormone
Testosteron und das Wachstumshormon sind die stärksten fettverbrennenden Substanzen im menschlichen Körper. Beide Hormone sind streng eiweißabhängig. Will sagen: Je mehr Eiweiß Sie im Blut messbar haben, desto mehr steigen diese beiden Hormone an. Einer der vielen Tricks in der Praxis. Tausende meiner Sportler und Manager haben ihre Schlankhormone messen lassen, dann ihren Eiweißspiegel
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