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Mia and me - Weihnachten in Centopia: Adventskalenderbuch (German Edition)

Mia and me - Weihnachten in Centopia: Adventskalenderbuch (German Edition)

Titel: Mia and me - Weihnachten in Centopia: Adventskalenderbuch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabella Mohn
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„Wie wäre es mit meinem Adventsgeschenk? Eigentlich war es für eine Elfe gedacht.“
    Gargona hatte das Bündel achtlos zu Boden geworfen. Nun betrachtete sie es mit neu gewonnenem Interesse. Das hieße ja, sie würde einer dieser lächerlichen Elfen ihr Geschenk klauen … Gargonas Laune besserte sich schlagartig. Sie grabschte nach Phuddles Stoffbeutel und zog die Klebepistole heraus.
    „Ich zeige dir, wie es funktioniert“, erbot er sich eifrig. „Zeig mal deine Füße.“
    „Meine … Na gut.“
    Der Pan pappte ihr eine ordentliche Portion Klebstoff darunter. „Jetzt kannst du dich wieder hinstellen“, verkündete er mit ernster Miene.
    Gargona gehorchte.
    „Einen schönen Tag dann noch.“ Phuddle grinste und flitzte los. Dass er dabei die Klebepistole verlor, merkte er gar nicht.
    „Du frecher Zwerg!“ Gargona wollte hinterher, doch sie klebte fest. Wütend schrie sie Phuddle Flüche hinterher, aber der achtete nicht mehr auf sie.
    Der kleine Pan stürmte zum Palast, entschlossen, seine Freunde vor Gargona zu warnen. Er wusste, man sollte nicht lügen. Aber es war schließlich für einen guten Zweck gewesen. Das sollte auch in der festlichen Adventszeit ausnahmsweise mal erlaubt sein …



Schlittschuhe mit Raketenantrieb
    Der Winter in Centopia hielt noch immer an. Auf Onchaos Rücken flog Mia zusammen mit Yuko und Mo über das Land. Dabei entdeckten sie einen großen, zugefrorenen See, ganz in der Nähe des Elfenpalasts.
    Mia deutete nach unten. „Wow, der ist ja wie geschaffen zum Schlittschuhlaufen!“
    „Was genau bedeutet das?“, fragte Yuko neugierig. „Komm, sag schon! Ist das wieder so ein Adventsbrauch der Menschen?“
    „Nein, das nicht gerade. Aber Schlittschuhlaufen kann man eben nur, wenn es kalt ist. Und das ist es in der Weihnachtszeit.“
    „Lass es uns ausprobieren.“ Yuko war sofort Feuer und Flamme. Sie setzte bereits zur Landung an. „Du meinst also, ich kann einfach auf das Eis steigen und darüberlaufen?“
    „Warte! Nicht so stürmisch!“ Mia lachte und hielt ihre Freundin am Arm fest. „Dafür brauchen wir Schlittschuhe. Das sind Schuhe mit geschliffenen Metallkufen darunter. Damit kann man super übers Eis gleiten, Figuren drehen und sogar Sprünge machen. Lasst uns Phuddle fragen, ob er uns welche macht.“
    Kurz darauf saßen die Freunde in der Höhle des kleinen Pans. Mia beschrieb ihm genau, wie die Schlittschuhe sein sollten.
    Vor Freude über diesen Auftrag klatschte Phuddle in seine Händchen. „Ich habe vor Kurzem eine tolle Metall-Schneidemaschine gebaut. Die wollte ich schon immer mal ausprobieren. Klar helfe ich euch!“
    „Aber pass auf, dass du dich nicht verletzt“, warnte Mia.
    „Pah, ich doch nicht! Also dann, bis nachher.“
    „Ja. Und wir sagen allen Elfen in Centopia Bescheid“, entschied Mo.
    Es dauerte nicht lange, da versammelten sich am See bereits die ersten Neugierigen.
    Phuddle kam an und zog einen großen Schlitten hinter sich her. Darauf lag ein prall gefüllter Sack. Ein Paar Schlittschuhe nach dem anderen zog Phuddle daraus hervor und verteilte sie an die Elfen.
    Mia traute sich als Erste aufs Eis. Sie war überrascht, wie gut es funktionierte. Phuddle hatte die Kufen perfekt geschliffen.
    Mo hingegen wollte partout nicht aufs Eis. Er hatte eine viel bessere Idee! Schnell besorgte er zwei Holzbretter, um sie sich unter die Füße zu schnallen und auf ihnen einen Hügel runterzusausen. Aber Skifahren war gar nicht so einfach ...
    Gerade packte Phuddle das letzte Paar Schuhe aus. Es war kleiner als die anderen. An den Kufen war eine merkwürdige Vorrichtung angebracht. Daran drehte er, sobald er aufs Eis stieg. In einem Affenzahn schoss Phuddle davon – und verlor augenblicklich die Kontrolle über seine Schlittschuhe.
    Kreischend stoben die Elfen auseinander.
    Phuddle fuchtelte mit seinen Ärmchen in der Luft umher. Dann fiel er hin und schlidderte übers Eis.
    Zum Glück war Onchao in der Nähe. Das Fohlen flog zu ihm und hob den strampelnden Pan in die Höhe.
    Alle Elfen hatten inzwischen fluchtartig den See verlassen. Denn wo er lang gebraust war, hatte Phuddle mit seinen Schlittschuhen große Löcher in die Eisdecke geschnitten.
    Onchao setzte den Pan bei Mia, Yuko und Mo ab.
    „Phuddle, was hast du nur gemacht?“, fragte Mia.
    „Das sind raketenbetriebene Schuhe“, antwortete Phuddle leise. Dann fiel er in Ohnmacht.
    In diesem Moment bemerkte Mia ein Rascheln ganz in ihrer Nähe. Ruckartig drehte sie sich um – und

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