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Mia and me - Weihnachten in Centopia: Adventskalenderbuch (German Edition)

Mia and me - Weihnachten in Centopia: Adventskalenderbuch (German Edition)

Titel: Mia and me - Weihnachten in Centopia: Adventskalenderbuch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabella Mohn
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Einen Schlitten.“
    „Wirklich? Das würdest du tun?“
    „Klar.“ Mia verschwand mit Phuddle in dessen Höhle. Aus drei Holzlatten zimmerten sie ganz fix einen Schlitten zusammen.
    Unter den neugierigen Blicken der Elfen zogen sie ihn den Hügel neben dem Elfenpalast hinauf und rodelten hinab. Phuddle strahlte über das ganze Gesicht.
    Mia umarmte den Kleinen. „Das hast du wirklich prima gemacht“, lobte sie ihn.
    Erst am Abend kehrten die Elfen zu ihren Schlafplätzen zurück. Den ganzen Tag waren sie Schlitten gefahren.
    Auch Mia wollte sich gerade hinlegen. Da bemerkte sie etwas Merkwürdiges. König Raynor tauchte hinter dem Palast auf. Verschämt zog er den Schlitten hinter sich her. Er stapfte den Hang hinauf und schwang sich auf das ungewohnte Gefährt.
    Unten angekommen, landete er direkt vor Königin Maylas Füßen. „Habe ich dich erwischt! Das ist gar nicht königlich“, schimpfte die Regentin.
    „Probier es auch. Dieses ‚Rutschding‘ mag nicht vornehm sein. Aber es macht Spaß!“
    Bei der nächsten Abfahrt kletterte Mayla mit auf den Schlitten. Mia lächelte zufrieden.



Weihnachtsparty mit Panen
    Für diesen Tag hatte sich Mia zur Abwechslung etwas ganz Einfaches überlegt. Sie würde diesmal nicht erst lange basteln, sondern direkt loslegen. Mia stellte in der Eingangshalle des Elfenpalasts eine Tafel auf und schrieb darauf mit Kreide die erste Strophe ihres Lieblingsweihnachtslieds.
    Dann schickte sie Yuko, Mo und Onchao los, um die übrigen Elfen zusammenzutrommeln.
    Schon bald füllte sich die prächtige Halle. Neugierig geworden, trat selbst das Königspaar auf eine der Balustraden hinaus und blickte hinab.
    Onchao stupste Mia aufmunternd an. Das Einhornfohlen spürte, dass sie Lampenfieber hatte.
    „Du hast recht, Onchao“, flüsterte sie ihm ins Ohr. „Nicht lange nachdenken …“ Mia holte tief Luft und begann mit lauter Stimme zu singen. Mit einem Stab deutete sie auf die Zeilen auf der Tafel.
    „O Tannenbaum, o Tannenbaum,
    wie grün sind deine Blätter!
    Du grünst nicht nur zur Sommerszeit,
    nein, auch im Winter, wenn es schneit.
    O Tannenbaum, o Tannenbaum,
    wie grün sind deine Blätter!“
    Die ersten Elfen stimmten bereits mit ein. Trotzdem war Mia nicht zufrieden. Irgendetwas fehlte …
    Kleine graue Hände schoben Mia beiseite. Pan Phuddle stellte sich vor sie. Er hielt ein merkwürdiges goldenes Instrument umklammert. Es sah irgendwie verknotet aus, eine wilde Mischung aus Trompete und Flöte.
    Mia ahnte nichts Gutes. Phuddle war ein lieber Kerl, aber eines war er ganz sicher nicht: ein guter Musiker. Und das stellte er gleich eindrucksvoll unter Beweis. Er blies so fest in seine Trompetenflöte, dass ihm selbst schwindlig wurde. Ein fürchterlich schiefes Geräusch ertönte.
    Phuddle war so entkräftet, dass er auf den Po plumpste. „Huch. Das geht noch besser.“ Und schon hob er das Instrument wieder an den Mund. Entsetzt hielten sich die Elfen die Ohren zu. Das Königspaar wich mit schmerzverzerrten Gesichtern zurück.
    Mia schnappte nach der Trompetenflöte, doch es war zu spät.
    „Bumpftschtpfffff“, schallte es laut durch den Palast.
    Phuddle strahlte. „Schon ziemlich gut, nicht wahr?“
    „Nein!“ König Raynor mischte sich ein. „Vielen Dank für deine Mühe, Phuddle. Aber ich untersage dir, weiter einen solch grässlichen Lärm zu produzieren.“
    In diesem Moment flog die Tür des Palasts auf. Zur Überraschung aller strömten lauter Pane herein. Die sonst so scheuen Wesen hatten von Mias Adventsüberraschungen gehört. Eigentlich fürchteten sie sich vor den Elfen. Und es war ihnen sogar verboten, mit den Elfen zu sprechen. Aber in der Weihnachtszeit, das hatte ihr weiser, bärtiger König entschieden, galten andere Gesetze.
    Der fröhliche Trupp hatte Flöten, Triangeln und Trommeln dabei. Und so übernahmen die Pane mit viel Tamtam den Job der Weihnachtskapelle.
    Schon bald war eine fröhliche Party im Gange. Die Elfen tanzten ausgelassen zu den Klängen der Pan- Musik. Das Singen der Weihnachtslieder geriet darüber in Vergessenheit. Doch das fand Mia nicht schlimm. Sie wollte den Elfen eine Freude machen – und das war ihr schließlich gelungen.
    Nur eine Person gab es in Centopia, die nicht glücklich war. Gargona streunte ziellos durch die Gegend. Die Musik klang bis zu ihr herüber. „Was für eine lächerliche Veranstaltung“, schimpfte sie vor sich hin. „Machen einen auf Friede, Freude, Eierkuchen, diese Elfen. Sie werden schon

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