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Mia - Gefangene des Schicksals (Buch 2) (German Edition)

Mia - Gefangene des Schicksals (Buch 2) (German Edition)

Titel: Mia - Gefangene des Schicksals (Buch 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M.S. Stone
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Zentrum
meiner Nervenbahnen. Die Explosion war heftig. Mein Körper bäumte sich ihm
entgegen und er presste ihn mit seinem ganzen Gewicht auf die Matratze. Funken
stoben durch meine Nerven und ließen mich erbeben. Er dämpfte meinen Schrei,
indem er mein Gesicht fest an seine Schulter presste, während sein
unterdrücktes Brüllen sich im Kissen verlor. Sein Samen, der sich in mir ergoss
und die immer noch quälenden Stöße seines Beckens, stießen mich erneut über die
Klippe.
    Der Fall war Himmel
und Hölle zugleich. Ein erneutes Zittern packte mich und ich spürte, wie mein
gesamter Körper unter dem seinen zuckte und ich mich wand.
    Schließlich blieb
ich ermattet liegen, während kleine Nachbeben durch meinen Unterleib rauschten.
Lucien schlang vorsichtig einen Arm um mich und rollte sich mit mir auf den
Rücken. Mein Kopf fiel auf seine Brust und blieb dort regungslos liegen.
    Seine Finger strichen
langsam über meine Wirbelsäule und ließen eine wohlige Wärme in mir aufsteigen.
    "Müde.",
murmelte ich, bevor er unser beider Gewicht verlagerte und die Decke über uns zog.
    "Schlaf jetzt.
Ich achte auf dich, me sijala!", flüsterte er und drückte mir einen Kuss
auf den Scheitel.
    Ein leises Klopfen
an der Tür war das letzte was ich hörte, bevor ich in einen tiefen Schlaf fiel.
     
    Ich schlug die Augen
auf und blickte in die silbernen von Iljas, der neben mir auf der Bettkannte
saß.
    "Deine Wunde
ist fast verheilt!", meinte er sachlich und schien den Umstand, dass ich
unter der dünnen Decke splitternackt war, gar nicht wahrzunehmen.
    Ich rückte ein Stück
beiseite und starrte ihn aus weiten Augen an. "Was machst du hier? Und wo
ist Lucien?"
    Seine Mundwinkel
zuckten, als er sich abwandte und zu dem Stuhl neben dem Bett schlenderte.
"Lucien musste nach Seattle und ich halte Wache, sozusagen."
    "Wache halten?"
    "Ja, er möchte
dass immer jemand bei dir ist, damit du, lass es mich in seinen Worten sagen:
stures Frauenzimmer keine Dummheiten begehen kann."
    Ich warf ihm einen
bösen Blick zu, der eigentlich Lucien gegolten hätte, wäre er da gewesen.
"Weiß er auch, dass ich nackt bin und du auf meinem Bett sitzt!",
blaffte ich und zog die Decke etwas höher.
    "Es scheint dir
wieder gut zu gehen.", meinte er und lächelte. "Wie fühlst du dich?"
    "Gut!",
sagte ich und dachte an das Letzte was ich vor dem Einschlafen erlebt hatte.
    Iljas räusperte sich
laut. "Wahrlich, es scheint dir wieder gut zu gehen!"
    Ich versuchte nicht
Rot zu werden, was angesichts der Tatsache, dass Iljas mich und Lucien in
meinem Kopf sah, etwas schwierig war.
    "Kara hat dir
Essen gebracht." Er deutete auf den kleinen Tisch in der Ecke, auf dem ein
Silbertablett mit etlichen Schüsseln und Tellern stand.
    "Wie geht es
Panthera?", lenkte ich ab. Mein Magen rebellierte beim Gedanken an Essen.
    "Gut. Sie trägt
die Strafe ihres Vaters mit Fassung!"
    "Welche Strafe?"
    "Sie wird eine
Zeit lang nicht mehr als Panther umherlaufen. Was sehr vernünftig ist. Sie ist
wirklich ein kleiner Wildfang. Macht nichts als Ärger!" Seine tadelnden
Worte wurden durch seinen Ausdruck, der von Zuneigung zeugte, abgemildert.
    "Wildes kleines
Kätzchen!", bestätigte ich und dachte an meinen Kampf mit ihr.
    "Sie war vorher
hier. Wollte dich besuchen. Ich hab ihr gesagt, dass du noch nicht ganz gesund
bist."
    "Sie war hier?",
fragte ich mit einer Mischung aus Neugier und Skepsis.
    "Ja. Hunter
meinte, sie muss sich bei dir bedanken und entschuldigen, für das was sie dir
zugefügt hat."
    "Sie konnte
doch nichts dafür!", sagte ich mit ernst. "Es war mein Fehler. Hunter
hatte mich gewarnt und ich wollte wieder einmal nicht hören."
    "Ja, das hätte
schlimm ausgehen können. Währst du nicht rechtzeitig gekommen oder Hunter wäre
nicht da gewesen um dir sein Blut zu geben, dann würdest du jetzt nicht mehr
mit mir sprechen!"
    In meinem kurzen
Leben hatte ich nun schon einige Nahtoderfahrungen gesammelt. Mir wurde wieder
einmal bewusst, wie leichtsinnig ich manchmal war, und wie schwer das für
Lucien sein musste. Jetzt ließ er mich auch schon bewachen. Aber wer könnte ihm
das verübeln? Ich sicher nicht.
    "Ja.",
warf Iljas ein. "Er wird dich wahrscheinlich nicht mehr unbeaufsichtigt
lassen. Obwohl ich ihm gesagt habe, dass wenn du dir etwas in den Kopf gesetzt
hast, wahrscheinlich keine Wache dich davon abhalten könnte."
    "Wahrscheinlich
nicht!", gab ich leise zu.
    "Gut. Einsicht
ist ja bekanntlich der erste Weg zur Besserung!" Er warf mir

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