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Mia - Gefangene des Schicksals (Buch 2) (German Edition)

Mia - Gefangene des Schicksals (Buch 2) (German Edition)

Titel: Mia - Gefangene des Schicksals (Buch 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M.S. Stone
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mich die Szene an Twilight."
    "Twilight?",
stieß Lucien aus.
    "Ja, du weißt
schon, dieser Vampirfilm, wo Edward so fantastisch klaviergespielt hat."
    Falten bildeten sich
auf seiner Stirn. "Wer zum Henker ist Edward?"
    Ich konnte nicht
anders, ich musste einfach lachen, bis sich seine Lippen sanft auf meine Stirn drückten.
    Diese leichte
Berührung floss wie warmer Regen durch meinen Körper und entlockte mir ein
leises Seufzen der Wonne.
    "Wie wäre es,
wenn wir die Szene aus Twilight hinter uns lassen und aufbrechen?", sagte
er mit funkelnden Augen. "Bist du bereit?"
    Ich nickte. "So
bereit wie ich nur sein kann.", gab ich als Antwort und bereitete mich
innerlich auf die Übelkeit vor, die das Teleportieren immer mit sich brachte.
Doch zu meiner Überraschung nahm Lucien meine Hand und führte mich in die
Eingangshalle zurück.
    Noch überraschter
war ich, als er einen Schlüssel aus seiner Hosentasche zog und ihn mir
hinhielt.
    "Was ist das?",
fragte ich verwundert.
    Seine Mundwinkel
zuckten. "Ein Schlüssel!", gab er als Antwort.
    Ich funkelte ihn ein
wenig an. "Danke, Sherlock Holmes! Das sehe ich auch. Aber für was?"
    "Sieh selbst
nach." Er deutete nach Draußen.
    Als ich die
Eingangstür öffnete und in die frische Herbstluft trat, verschlug es mir die
Sprache. Vor dem Haus stand mein Motorrad. Um sicher zu gehen, dass ich nicht
an Wahnvorstellungen litt, ging ich hin, umrundete es und ließ meine Hand über
den Ledersitz gleiten. Dann warf ich Lucien wieder einen Blick zu.
    "Auch wenn es
mir in gewisser Weise gar nicht recht ist, gibt es da draußen Männer, denen du
wohl den Kopf verdreht hast!" Seine Stimme war eine Mischung aus
Belustigung und Ärgernis. "Logan hat gemeint, du würdest dich freuen, wenn
du deine Maschine wieder hättest."
    Nun bildete sich ein
Lächeln auf meinem Gesicht. Ich konnte nicht verbergen, dass ich mich wirklich
freute. Nicht so sehr über das Motorrad, sondern eher über die Tatsache, dass
Logan an mich gedacht hatte, und dass Lucien, so schwer es ihm auch fiel, auf
ihn gehört hatte.
    "Ich dachte, es
sei alles in die Luft gegangen.", sagte ich und rief mir die Explosionen und
das Feuer ins Gedächtnis.
    "Ja, doch wie
gesagt, ich kenne nun einige, die in dem ganzen Durcheinander, großen Wert
darauf gelegt haben, etwas aus dem Haus zu schaffen, was dir wichtig ist."
    Ich sah ihn mit
großen Augen an und konnte nicht glauben, was ich soeben gehört hatte. Was wäre
gewesen, wenn einer bei dem Versuch, ein dummes Motorrad, egal wie viel es mir
bedeutet, zu retten, umgekommen wäre? Das hätte ich mir nie verzeihen können.
    Lucien riss mich aus
meinen aufsteigenden Selbstvorwürfen.
    "Was ist nun,
kannst du dieses Ding fahren?" In seiner Stimme lag ein gewisser Spott der
mich dazu brachte, ihn aus zusammengekniffenen Augen anzusehen.
    "Höre ich da etwa
Zweifel?", gab ich zurück.
    Er verschränkte die
Arme vor seiner Brust. "Iljas sagt, dein Fahrstiel bringt sogar einen
Vampir zum Kotzen!"
    "Ich kann
nichts dafür, dass er im Alter, Probleme mit seinem Magen hat!"
    Nun schien Lucien
bemüht nicht zu Schmunzeln. "Na ja, dann wollen wir mal sehen ob mein
Magen mehr aushält."
    Ich setzte mich auf
die Maschine und musste Iljas mal wieder Recht geben. Ein Rock wäre sehr
unpraktisch in dieser Situation. Lucien nahm hinter mir Platz. Augenblicklich
zog ein Kribbeln durch meinen Körper, das ihm anscheinend nicht entgangen war.
    "Dieses Ding
hat was für sich!", flüsterte er mir ins Ohr und schlang seine Arme um
meine Taille. Ich holte ein Mal kurz Atem und versuchte mich auf die Tatsache
zu konzentrieren, dass ich irgendwie im Stande sein musste, uns nach Chicago zu
fahren.
    "Es ist nicht
sehr ratsam, den Fahrer abzulenken! Das könnte gefährlich sein!", sagte
ich.
    "Ich wusste
nicht, dass dich das ablenkt!" Sein Atem streifte meine Wange und er zog
mich noch ein Stück näher.
    Ich war mir seines
harten, muskulösen Körpers zu sehr bewusst und sosehr ich mich auch wehrte,
reagierte mein eigener instinktiv darauf. In dieser Verfassung konnte ich
unmöglich ein Motorrad lenken. Lucien war schon immer das einzige gewesen, was
mich wirklich abzulenken vermochte. Ich konnte mich nicht einmal mehr auf die
kleinsten Sachen konzentrieren. Wahrscheinlich würde ich sogar das Gaspedal mit
der Schaltung verwechseln.
    "Warum teleportieren
wir nicht einfach!", presste ich nun hervor und versuchte etwas Abstand zu
ihm zu erlangen.
    "Weil du es
hasst mit mir auf diese Art zu reisen.", sagte

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