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Microsoft Word - Atlan 024 - Das Seuchenschiff.rtf

Titel: Microsoft Word - Atlan 024 - Das Seuchenschiff.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DieterLederhosen
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teilte Tekener mit, was geschehen war. Er starrte ihn ratsuchend an, aber er konnte nicht erkennen, was der Terraner dachte oder empfand. Tekener ließ sich nicht anmerken, wie sehr ihn diese Nachricht überraschte. Die Kranken hatten ihm ungewollt geholfen, denn die Ampullen hätten seinen Plan noch erheblich stören können.
“Es tut mir aufrichtig leid”, sagte er schließlich, “leider kann kaum noch ein Zweifel daran bestehen, daß Sie die Seuche haben.”
Tarvu von Nykat griff nach dem Arm Tekeners.
“Bitte”, flehte er, “sehen Sie auch nach den anderen Männern. Sie befinden sich in der Isolierstation. Vielleicht haben Sie sich doch geirrt, vielleicht ist alles ganz harmlos.”
Der USO-Spezialist zog sich bis zum Arbeitstisch zurück, während sich der Kommandant mühsam erhob. Tekener war überrascht. Unerwartet war der Akone in eine psychische Krise geraten. Nachdem er sich bisher als ungewöhnlich harter und überlegener Mann .gezeigt hatte, war eine solche Reaktion nicht vorhersehbar gewesen. Zeigte sich jetzt, daß das USO-Team ihn überschätzt hatte?
“Ich werde auch die anderen Männer untersuchen”, stimmte Tekener zu. “Vielleicht ergibt sich danach ein anderes Bild.”
*
    Die beiden akonischen Offiziere hatten entdeckt, daß es ihn, Kamla Romo, gab. Sie wußten jetzt, daß Tekener, Kennon und Stuep nicht allein waren. Bereits die nächste Überlegung würde ihnen sagen, daß er nicht erst jetzt zu ihnen gestoßen sein konnte, sondern schon viel früher mit ihnen zusammengearbeitet hatte. Wenn sie das erst einmal erfaßt hatten, dann würden sie auch eine Erklärung für zahlreiche Vorgänge auf den CV-Planeten finden, auf denen das Team gewesen war.
    Als der Siganese sah, daß die beiden Männer zum Ausgang gingen, zog er seinen Desintegrator und schoß auf das Gitter der Lautsprecheranlage. Die beiden Offiziere wurden sofort aufmerksam, und sie begriffen auch, was geschah.
    Elpa Tako, der Waffenoffizier, brachte blitzschnell seinen Energiestrahler in Anschlag.
Kamla Romo sprach ebenso schnell durch die entstandene Öffnung in der Abdeckung. Ein Blitz zuckte aus der Waffe und schlug in den Lautsprecher. Der Siganese warf sich zur Seite, erhielt jedoch noch einen Randtreffer. Obwohl die thermischen und kinetischen Energien von seinem Schutzschirm weitgehend absorbiert wurden, riß ihn die Wucht des Aufschlags von den Füßen und schleuderte ihn zur Seite.
“Raus hier”, brüllte Tako und drängte Okon zum Ausgang.
Kamla Romo prallte wuchtig gegen den noch immer leuchtenden Bildschirm, auf dem die grüne Hand zu sehen war. Er vernahm ein leichtes Knacken in seinem Rücken.
Die beiden Offiziere, die bereits in der offenen Tür standen, erstarrten. Sie blickten genau zu dem Siganesen hin, der augenblicklich begriff, daß sein Deflektorschirm nicht mehr einwandfrei arbeitete. In der blanken Metallwand an seiner Seite spiegelten sich Teile seines Körpers—die Beine, ein Arm und der Kugelhelm.
Elpa Tako hob seinen Energiestrahler. Kamla Romos Augen tränten. Er kämpfte mit einem Niesanfall, während er sein Antigravgerät hochschaltete. Aus dem Stand weg schoß er auf die beiden Männer zu und erreichte sie, ehe sie auf ihn feuern konnten. Er richtete den Paralysator auf den Kopf des Waffenoffiziers und preßte den Auslöser solange herunter, bis der Akone zusammenbrach. Dann nieste er kräftig.
Tol Okon sah, wie das unheimliche Wesen auf Tako herabsank. Er konnte den Gegner nicht töten, ohne den Waffenoffizier zu verletzen. Er sprang durch die offene Tür auf den Gang hinaus und ließ die Lamellen zufahren. Romo, der ihm folgen wollte, beschleunigte abermals, aber diesesmal hatte er kein Glück. Sein Flug endete an der geschlossenen Tür. Er prallte hart gegen die Panzerplastwand und verlor das Bewußtsein.
Nur ein paar Sekunden konnten vergangen sein, als er wieder zu sich kam. Der Waffenoffizier lag immer noch auf dem Boden und rührte sich nicht. Kamla Romo begann zu zittern. Er wußte, was es zu bedeuten hatte, daß der andere Akone den Raum hatte verlassen können.
Er mußte ihn aufhalten, bevor er seine Entdeckung bekanntgeben konnte.
Was aber’ sollte er mit dem Bewußtlosen tun? Konnte er ihn hier zurücklassen? Er mußte dafür sorgen, daß Tako ihn nicht verraten konnte!
Eilig ließ er sich auf den Boden sinken. Als er neben dem Kopf des Akonen stand, der sich wie ein Berg vor ihm erhob, löste er seinen Energiestrahler von der Hüfte und richtete ihn auf die Schläfe seines

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