Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Microsoft Word - Atlan 026 - Der schreckliche Korporal.rtf

Titel: Microsoft Word - Atlan 026 - Der schreckliche Korporal.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DieterLederhosen
Vom Netzwerk:
fliegen sollte.
    Aber nicht so die neunzehn Männer, die ihm unterstellt waren. Die USOKosmonauten drängten ihren Kommandanten, diesen Auftrag unter allen Umständen abzulehnen. Sie erzählten von den Arm- und Beinbrüchen, die es überall dort serienweise gab, wo Klackton auftauchte, malten ihm die Schrekken. die passierten, wenn Klackton auch nur mit dem Finger schnippte, in schwärzesten Farben aus. Schließlich wiesen sie darauf hin, daß die LANNON ein halbes Wrack sei, das leicht auseinanderfallen konnte, wenn Klack-Klack nur irgendwo anstieß.
    “Der hat das Zeug in sich, gerade an jener Stelle mit dem Fuß aufzustampfen, an der die Statik der LANNON durch minimalste Schwingungen gestört werden kann”, gab der Erste Offizier seinen Befürchtungen Ausdruck.
    Aber auch das konnte den Plophoser Cree Dhanza nicht aus der Ruhe bringen. Als ihm die Schwarzseherei seiner Leute zuviel wurde, wies er sie kurzerhand in die Schranken. Zu mehr als der Bemerkung, daß er auf der LANNON zu befehlen hatte, ließ er sich nicht hinreißen. Aber seine Leute verstanden. Sie fügten sich in ihr Schicksal und schlossen Wetten darüber ab, wer wohl das erste Opfer Klack-Klacks sein würde. Hauptmann Cree Dhanza bekam die beste Quote.
    Davon wußte der Kommandant der LANNON allerdings nichts. Er stand im Cockpit “seines” hundert Meter langen Walzenschiffes und starrte durch die Panzerglaswandung zu dem Punkt hinaus, von dem er wußte, daß es sich um den sonnenlosen Himmelskörper handelte, in dessen Innerem sich QuintoCenter befand. Der 62 Kilometer durchmessende tote Gesteinsklumpen reflektierte nur schwach das Licht der weit entfernten Himmelskörper—mit freiem Auge übersah man ihn im Sternengewimmel, wenn man seine Position nicht kannte. Die LANNON befand sich nun bereits seit vierundzwanzig Stunden in einer Kreisbahn, 20 000 Kilometer von Quinto-Center entfernt. Cree Dhanza hoffte, daß das Warten bald ein Ende haben würde.
    In diesem Augenblick summte der Interkom an Dhanzas Kontrollpult. Der Anruf kam aus der Funkzentrale, und der aufgeregte Funker meldete: “Eben kam von QuintoCenter die Meldung, daß Klackton und ‘seine beiden Helfer in zehn Minuten von einem Kleintransmitter abgestrahlt werden.”
    “Danke, Sparks.”
    Cree Dhanza setzte sich mit der Transmitterhalle der LANNON in Verbindung. Dort wußte man bereits Bescheid und stand mit der Gegenstation in Quinto-Center in ständigem Funkkontakt.
    Cree Dhanza gab an die Mannschaft Bereitschaftsalarm.
    “Wir besetzen gleich unsere Posten, Sir, bis jeder seinen Talisman eingesteckt hat’, bemerkte der Erste Offizier.
Wenige Minuten später füllte sich die Kommandozentrale mit Leben. Die Männer kamen einer nach dem anderen aus dem Antigravschacht und besetzten ihre Plätze vor den Monitoren und Kontrollpulten.
“Start zwei Minuten nach Transmitterempfang”, wies Hauptmann Cree Dhanza seinen Ersten Offizier an.
Zuerst lief der Countdown für den Transmitterempfang über die Bordsprechanlage. Nachdem das “Zero” verklungen war, begann der Countdown für den Start.
“X—minus zwei Minuten.”
“Ich werde Korporal Klackton und seinen beiden Subagenten persönlich die Quartiere zuweisen”, erklärte der Kommandant.
“Das ist gut”, meinte der Erste Offizier spöttisch. “Dann können Sie sich gleich ein Bild von dem Mann machen, der von seinen Freunden mehr gefürchtet wird als von seinen Feinden.”
Kommandant Cree Dhanza bekam sogleich einen unverfälschten Eindruck von Walty Klackton.
Der Para-Teleschizomat zeigte sich freundlich wie immer.
“Ich nehme an, der Materie-Transmitter wurde eigens für unsere Mission in die LANNON eingebaut’, sagte er. “Der USO ist nichts zu teuer, um unseren Erfolg zu sichern. Daran erkennen Sie, Kommandant, wie wichtig unser Auftrag ist.”
Während des Sprechens fuchtelte Klackton in bekannter Art mit den Händen in der Luft herum. Dabei, stieß sein Zeigefinger unglücklicherweise in Hauptmann Cree Dhanzas linkes Auge. Der Kommandant brüllte vor Schmerz auf. Bei dem Versuch, dem Plophoser zu Hilfe zu kommen, rammte Klackton ihm den Ellenbogen in den Magen und biß ihm -beinahe die Nase ab, als er sich das verletzte Auge aus der Nähe besehen wollte.
Kurz darauf, als sie sich auf einem Rundgang durch das Schiff befanden, bei dem der Kommandant Walty Klackton, Annemy Traphunter und dem Siganesen Kamla Romo auch die Quartiere zeigen wollte, passierte Klackton das größte Unglück an diesem ereignisreichen

Weitere Kostenlose Bücher