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Microsoft Word - Atlan 029 - Der Todestest.rtf

Titel: Microsoft Word - Atlan 029 - Der Todestest.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DieterLederhosen
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um sie kümmern müssen”, stellte Suzan betroffen fest.
“Jetzt ist es zu spät. Zeigen Sie mir, wo die Waffen sind.”
“Komm.”
Jetzt brach auch das bordeigene Gravitationsfeld zusammen. Sie verloren den Boden unter den Füßen. Kennon griff nach Suzan Aiyk und half ihr. Sie glitten durch den Schacht nach unten. Zwei Etagen tiefer verließen sie ihn wieder. Behutsam führte Kennon das Mädchen an zwei im Gang schwebenden Männern vorbei. Sie stellte nur noch geringe Lebenszeichen bei ihnen fest.
In der Dunkelheit bemerkte sie nicht, wie schnell Kennon sich mit ihr durch die Gänge bewegte.
“Das Arsenal ist ganz draußen an der Schleuse”, sagte sie. “Es sind hauptsächlich Jagdwaffen.”
Sie hatte, um Energie zu sparen, den Helmscheinwerfer ausgeschaltet. Jetzt, als sie vor dem Arsenal standen, nahm sie ihn wieder in Betrieb. Dabei zeigte sich, daß die Energiereserven des Raumanzuges sich schnell erschöpften. Das Licht war schwächer geworden.
Sie zeigte auf eine mehrfach gesicherte Tür. Kennon bereitete es keine Schwierigkeiten, sie aufzubrechen.
In der Kammer lagerten etwa dreihundert mittelschwere Waffen. Es waren zum überwiegenden Teil Energiestrahler, die für die Jagd auf Gigawild geeignet waren.
“Wir wollten Saurier auf Axmos jagen”, sagte Suzan Aiyk.
“Das können Sie vielleicht auch noch tun.
“Daran glaube ich nicht mehr.”
Kennon nahm die Waffen bündelweise von den Regalen und schleppte sie zur nächsten Schleuse. Danach kehrte er zurück und holte weitere Energiestrahler, bis die Schleuse bis obenhin mit Waffen gefüllt war.
“Was haben Sie ... äh ... was hast du vor?” fragte Suzan.
Kennon holte einen langen Draht aus der Waffenkammer und band die Energiestrahler zu einem großen Bündel zusammen. Dann schloß er die Schleuse und verließ das Raumschiff. Er schwebte zusammen mit dem Bündel bis zum Energieschirm hinüber, ließ dort die Waffen zurück und kam wieder zum Schiff.
Suzan Aiyk erwartete ihn beunruhigt.
Während Kennon weitere Waffen in die Schleuse schleppte, begann er, ihr seine Überlegungen zu schildern:
“Ool-Oal, der Ololoaner, wollte unbedingt alle verfügbare Energie der MONIAK YANCEY nach draußen bringen. Vermutlich wollte er sie auf den Hyperraumschirm lenken, der uns festhält. Als ihm das nicht gelang, setzte er sich in den Festsaal und konzentrierte sich ganz auf die energetische Umgebung des Hyperaums. Es gelang ihm, das energetische Gefälle, das zwischen dem Hyperraum und uns besteht, zu überwinden und auszugleichen. Der größte Teil seines Körpers verwandelte sich von Materie zu Energie, die nach draußen abfloß und sich mit dem Energieschirm vereinigte. Sie haben diesen Vorgang von der Zentrale aus beobachtet. Der Energieschirm wurde transparent. Sie haben Sterne unseres Einsteinschen Kontinuums gesehen.”
“Ja, das stimmt”, sagte Suzan Aiyk zögernd. Sie half Kennon jetzt, weitere Waffen zur Schleusenkammer zu bringen. “Ich habe Sterne gesehen. Ich begreife aber nicht ...”
“Warten Sie ab”, sagte der Major rasch. Wieder formte er mit Draht ein Waffenbündel.
“Ich beobachtete, wie vier Männer die MONIAK YANCEY verließen. Sie wollten den Energieschirm durchstoßen. Vermutlich glaubten sie, so in unser Kontinuum zurückkehren zu können. Selbst wenn es ihnen gelungen wäre, hätte es ihnen nicht geholfen, denn ohne Schiff wären sie auch da verloren gewesen. Sie prallten gegen den Energieschirm und wurden abgestoßen. Als jedoch einer von ihnen mit einem Energiestrahler schoß und damit einen Teil von ihnen in Energie verwandelte, verloren sie schlagartig ihre materielle Daseinsform und wurden zu Energie. Sie verschmolzen mit dem Energieschirm.”
Kennon schloß die Schleuse, ließ das Mädchen zurück und brachte das nächste Waffenbündel zum Energieschirm hinaus. Er band die Bündel zusammen.
“Ich habe mehrere Messungen am Energieschirm vorgenommen”, fuhr er mit seinen Erklärungen fort, als er zurückkehrte. Suzan Aiyk hatte inzwischen schon weitere Waffen aus der Kammer geholt. “Aber die Untersuchungen haben mich nicht weitergebracht. Entweder funktionierten die Meßgeräte nicht, oder wir haben es mit völlig fremden Energieformen zu tun. Die Ergebnisse erscheinen mir völlig widersinnig.”
Er flog noch zweimal mit Waffenbündeln zum Energieschirm hinaus. Suzan Aiyk klammerte sich an ihn.
“Ich drücke dir den Daumen, daß du Erfolg hast”, flüsterte sie.
“Natürlich werde ich Erfolg haben”, behauptete er

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