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Microsoft Word - Atlan 034 - Die grünen Götter von Markolan.rtf

Titel: Microsoft Word - Atlan 034 - Die grünen Götter von Markolan.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DieterLederhosen
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einzugehen. “Ich will mit Aksamee sprechen.”
Ela Merlo und Gelo Raztar schlossen sich ihm schweigend an, als er den Raum
verließ. Raztar blickte zu Captain Russo hinüber, der bei den anderen Siganesen stand
und sich offensichtlich noch immer nicht damit abgefunden hatte, daß Trant Amoys
wieder einmal anderer Meinung war als er und sich aufgrund seiner Befehlsgewalt hatte
durchsetzen können.
“Zu früh, so meinten die Uklahat, sei der Heilende in das Reich der Väter
zurückgekehrt. Zu früh, so meinten sie, trat sein Sohn das Erbe an. Er glaubte, seine
jugendliche Kraft mit der der Götter messen zu müssen, und er scheute sich nicht, sie
herauszufordern.”
Aus dem Buch des Ukla, Kapitel II Vers 4
    2.
    Ran Koun schüttelte den Kopf. Er reichte Armt Polk den Streifen zurück, auf dem der Befehl des Oberbefehlshabers der HISTOMAN aufgezeichnet worden war.
“Wir haben nicht die Mittel, eindeutig festzustellen, ob es in diesem Wrack noch Überlebende gibt”, sagte er, “aber es ist wohl kaum anzunehmen.”
Die drei Akonen standen direkt neben der auseinandergebrochenen BISPALO. Das, was die Siganesen als “Schweren Schlachtkreuzer” bezeichnet hatten, war für diese drei Männer kaum mehr als ein mittelgroßes Raumgeschoß. Auch jetzt noch war zu erkennen, daß die BISPALO eine Länge von etwas mehr als acht Metern und einen Durchmesser von etwa zwei Metern gehabt hatte. Durch mehrere Explosionen war sie in drei Teile auseinandergerissen worden. Noch jetzt schlugen aus mehreren Schleusen Flammen, einige Bereiche des Schiffes glühten noch. Beim Absturz war ein Steppenbrand ausgebrochen, der bis zu einem Fluß in der Nähe gewütet, aber nicht die Kraft gehabt hatte, auf das andere Ufer überzuspringen.
“Wir suchen das Gelände ab”, entschied Ran Kour. Er kehrte zum Gleiter zurück und startete, während seine Begleiter mit tragbaren Ortungsgeräten auf die Suche gingen. Schon nach wenigen Minuten meldete Armt Polk sich beim Kommandanten.
“Hier liegt ein vollkommen verkohlter Körper”, sagte er. “Es sieht so aus, als habe der Tote einen Kampfanzug getragen.”
Koun bestätigte, flog jedoch nicht zu Polk. Auf dem Instrumentenpult vor ihm flammte ein Ortungsreflex auf. Er lockte ihn vom Raumschiff weg bis zu einem Stein, der aus dem verbrannten Gras emporragte. In wenigen Metern Entfernung von ihm setzte Koun en Gleiter auf. Er verließ ihn und ging zum Stein hinüber. In einer Furche lagen die Trümmer eines Gleiters, dessen Heckteil von einer Explosion auseinandergerissen worden war. Das aber war für den Akonen nicht sonderlich erregend. Viel interessanter war, daß neben dem Wrack die Gestalt eines Siganesen lag.
Ran Koun nahm vorsichtshalber seinen Energiestrahler in die Hand. Er wußte sehr genau, daß auch ein so kleines Lebewesen ihn mit einem Strahler töten konnte; wenn es noch kampffähig war. Mit der linken Hand drehte er den Siganesen auf den Rükken herum. Dann steckte er die Waffe wieder weg. Die Verletzungen des Siganesen waren tödlich gewesen. Der Akone nahm den Toten auf.
“Kommen Sie zu mir”, befahl er über Funk. “Ich habe gefunden, was wir suchen.”
Er wartete, bis Polk und Val Trima, der wissenschaftliche Waffenassistent zu ihm gekommen waren, um sie dann mit dem Fund zu überraschen.
“Siganesen”, sagte er. “Zugleich haben wir jetzt den Beweis, daß noch einige von ihnen aus dem Raumschiff gekommen sind. Einige sind anschließend verunglückt; einige aber werden überlebt haben.”
Er legte den Toten in den Gleiter.
“Wir suchen weiter. Zunächst werden wir dieses Gebiet hier erfassen, dann gehen wir über den Fluß. Trima, Sie nehmen den siganesischen Gleiter unter die Lupe. Untersuchen Sie die Funkgeräte und versuchen Sie, herauszubekommen, auf welcher Frequenz sie gearbeitet haben. Vielleicht können wir die Siganesen mit einem Funkspruch aus ihrem Versteck locken.”
Val Trima hob den siganesischen Gleiter auf.
“Warum zum Wald hin?” fragte Armt Polk. “Die Siganesen könnten ebenso nach Süden oder Westen gezogen sein.”
Ran Koun lächelte überlegen.
“Ich habe mir die Karte dieses Gebietes noch einmal angesehen. Etwa dreizehn Kilometer von hier befindet sich eine Burg der Erkyloter. Das dürften die Siganesen bei ihrer Bruchlandung auch festgestellt haben. Ich vermute, daß sie versucht haben, sich dorthin zu retten. Wenn wir sie nicht mehr hier finden, dann werden wir sie ganz bestimmt dort aufspüren. Die Erkyloter werden sie sehr schnell

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