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Microsoft Word - Atlan 034 - Die grünen Götter von Markolan.rtf

Titel: Microsoft Word - Atlan 034 - Die grünen Götter von Markolan.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DieterLederhosen
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Siganesen den Boden unter den Füßen verloren und fast gestürzt wären.
“Der Heilende scheint nicht ganz mit uns einverstanden zu sein”, sagte Merlo. “Es gefällt ihm nicht, Sir, daß Sie versprochen haben, den Kranken zu helfen.”
Trant Amoys ging einige Schritte auf Aksamee zu. Er verschränkte die Arme vor der Brust.
“Gefällt es dir, Aksamee, immer in Furcht vor den Voolgats leben zu müssen?” fragte er und drehte zugleich den Translator weiter auf, so daß seine Stimme aus dem Lautsprecher dröhnte und auch für den Markol laut genug wurde.
“Das Leben wäre leichter, wenn wir die Burg ohne Furcht vor den Voolgats verlassen könnten. Sie sind unsere Feinde. Sie sind es immer gewesen. Sie waren es schon in den Tagen, als unsere Stammväter auf den Schlitten des Lichtes auf den Hügeln der Uklahat gelandet sind.”
“Die Verlassenen sind ein Teil unseres Volkes”, fügte der Heilende hinzu ... Sie sind es immer gewesen. Sie sind eine Mahnung der Götter.”
“Sind die Götter jetzt zu uns gekommen, um uns wieder hinauszuführen in das Licht der beiden Sonnen?” fragte Ukla, der Heilige. Die Augen des alten Mannes glühten vor Erregung. Ein Teil der grünen Farbe, mit denen er sein Gesicht und seine Hände eingefärbt hatte, hatte auch sein weißes Haar verschmiert. Er bot ein groteskes Bild. Trant Amoys fühlte sich unwohl in seiner Haut. Er war im Grunde genommen nicht damit einverstanden, daß die Erkyloter sie für Götter hielten. Diese Haltung konnte nur zu leicht dazu führen, daß sie mehr von ihnen erwarteten, als sie geben konnten. Nach Rücksprache mit Ela Merlo war Amoys zu der Überzeugung gekommen, daß sie tatsächlich sowohl gegen die Hautpest als auch gegen die Saugstachler etwas unternehmen konnten—wenn sie genügend Zeit hatten. Der medizinische Assistent war der Ansicht, daß die so fürchterlich aussehende Hautkrankheit allein schon durch ultraviolette Bestrahlung erheblich gebessert werden konnte. Das Befinden der Kranken war schon dadurch zu beeinflussen, daß sie aus der Burg herausgebracht und dem Licht der beiden Sonnen ausgesetzt wurden. Merlo glaubte sogar, in bescheidenem Rahmen eine bakteriologische Untersuchung durchführen zu können, deren Ergebnis ihm wertvolle Hinweise auf ein wirksames Gegenmittel geben konnte.
Amoys hatte von Yeksomon erfahren, daß sein erblindeter Sohn Yeknor auf Blütenstaub gestoßen war, der eine tödliche Wirkung auf die Voolgats gehabt hatte. Auch hier konnte also schon ein Ansatzpunkt für ein Insektizid sein, das den Erkylotern bei ihrem Kampf gegen die Saugstachler helfen konnte.
Jetzt sah Trant Amoys plötzlich eine Möglichkeit, die Uklahat für einen großen Plan zu gewinnen. Nach wie vor war es sein einziges Ziel, die Stadt zu erreichen, in deren Nähe das akonische Raumschiff HISTOMON gelandet war. Mit Unterstützung der Erkyloter mußte es gelingen, die Entfernung von mehr als achttausend Kilometer bis dorthin zu. überwinden. Amoys hatte mit seinen Männern bereits verschiedene Pläne durchgesprochen. Sie waren auf mehrere Möglichkeiten gestoßen, zur Stadt der CV zu kommen, aber alle kosteten viel Zeit. Am günstigsten schien es bis jetzt zu sein, ein Segelflugzeug zu bauen. Eine solche Konstruktion würde in relativ kurzer Zeit zu erstellen sein. Um die Bewohner von Markol für ein solches Projekt zu gewinnen, mußte man ihnen jedoch etwas bieten.
Die Siganesen brauchten einige Tage Zeit, nur dann konnten ihre Pläne verwirklicht werden. Trafen die Akonen mit ihren Suchtrupps schon vorher ein, dann blieben kaum noch Möglichkeiten, Markol zu verlassen.
Der Heilende beugte sich vor.
“Die Uklahat müssen Abschied nehmen”, sagte er. “Sie müssen den Körper meines Vaters hinausbringen und ihn der Ewigkeit übergeben. Danach werden wir den Kampf um die Verlassenen und den gegen die Voolgats aufnehmen. Wenn uns die Götter zur Seite stehen, werden wir nur gewinnen können.”
“Ihr werdet den Kampf gewinnen”, rief Trant Amoys. “Wenn ihr den großen Götterwagen gebaut habt, dann werden wir euch hinausführen in das freie Land. Ihr werdet die Voolgats nicht mehr fürchten müssen.”
“Wir werden einen Götterwagen bauen?” fragte Aksamee überrascht. “Niemand weiß, wie ein Götterwagen gebaut werden muß.”
“Wir sind da, um es euch zu zeigen”, sagte der Kommandant.
Die Männer begannen erregt zu schwatzen. Die meisten von ihnen spülten ihre Überraschung mit einem großen Schluck aus dem Krug herunter. Nur

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