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Midnight Fever: Verhängnisvolle Nähe (German Edition)

Midnight Fever: Verhängnisvolle Nähe (German Edition)

Titel: Midnight Fever: Verhängnisvolle Nähe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Marie Rice
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spielte. Während ihrer Krankheit hatte sie sich eingesperrt gefühlt, gefangen in dem kranken Körper, allein in einem Krankenhausbett, von der Welt abgeschnitten.
    Bud kannte sie erst seit ein paar Stunden und fühlte sich trotzdem schon … eng mit ihm verbunden, sowohl seelisch als auch körperlich. Dieser mächtige Mann überließ sich ihren Händen, weil er spürte, dass sie das brauchte. Dieser Mann, der sie beschützt und sich um sie gekümmert hatte, der vor Verlangen zitterte, es sich aber versagte, in sie einzudringen.
    Er beobachtete sie mit seinen funkelnden goldenen Augen. »Was denkst du?«
    Was dachte sie? Nicht viel. Sie fühlte mehr, als dass sie dachte. Sie fühlte sich lusterfüllt, weich und weiblich. Und mächtig und sexy.
    Lebendig.
    Bud hatte ihr ein neues Leben eröffnet.
    Das sollte er erfahren. Er sollte erfahren, was er für sie getan hatte. Das war sie ihm schuldig.
    Seufzend sah sie ihm in die Augen und versuchte zu lächeln, aber ihr Mund sperrte sich. Was sie empfand, war zu ernst für ein Lächeln. Zu wichtig.
    »Ich denke gerade«, begann sie. Ihr brach die Stimme, und eine Träne rollte über die Wange. Kurz wartete sie ab, bis sie sich wieder gefasst hatte. Auch dann bekam sie nur ein angestrengtes Flüstern durch die enge Kehle. »Ich denke gerade, wie froh ich bin, dass du es warst, Bud.«
    Sein Blick flackerte. Sein Penis schwoll zwischen ihren Schamlippen, und plötzlich bekam er einen Orgasmus, hob das Becken an und riss sie mit, während weiße Samenstrahlen auf seinen Bauch spritzten. Ihr Bekenntnis hatte seiner Selbstbeherrschung ein Ende gemacht.
    Stöhnend bewegte er sich unter ihr, als wände er sich in Schmerzen, nicht in einem kontrollierten, fließenden Rhythmus, sondern in reflexhaften Zuckungen. Es hörte gar nicht auf, und Claire sah staunend zu, wie die weißen Spermastrahlen aus der roten gewölbten Penisspitze schossen. Nach ihrem eigenen Orgasmus war sie zwischen den Beinen extrem empfindlich und fühlte jede Reibung überdeutlich. Als er endlich still lag, waren sie beide außer Atem.
    Bud standen Schweißperlen zwischen den Brusthaaren, auf seinem Bauch waren milchige Lachen. Wer hätte gedacht, dass Sex so … schlüpfrig war?
    »Oh Mann.« Endlich machte er die Augen auf und musterte ihr Gesicht. Sie merkte, dass er ablesen wollte, wie es ihr ging. »Darf ich die Hände benutzen?«, fragte er.
    Claire zitterte noch von ihrem Orgasmus und hatte keine Kraft zum Reden. Sie nickte nur und ließ sich auf ihn sinken.
    Sofort schloss er die Arme um sie und schmiegte sie an sich. Die glitschige Nässe zwischen ihnen klebte sie aneinander. Seine großen Hände schoben sich in ihre Haare und hoben ihren Kopf an. Sie küssten sich. Unglaublich, dass sie das Küssen gerade erst gelernt haben sollte. Ihre Münder verschmolzen, seine Zunge drang spielerisch ein.
    Kurz löste er sich und flüsterte: »Das war umwerfend.«
    Claire nickte erschöpft. Sie ließ den Kopf auf seine Brust sinken. Er nahm sie in die Arme, und sie rutschte ein wenig tiefer. Sie hatte keine Energie mehr übrig, weder zum Reden noch zum Küssen. Völlig erledigt ließ sie sich in den Schlaf gleiten.
    »Ich hoffe, du bist morgen früh wieder fit«, meinte er. Sie lag mit dem Ohr an seiner Brust, sodass sein Bass in ihrem Kopf vibrierte. »Denn wir werden den ganzen Tag ficken.«
    Sie seufzte wohlig.
    »Okay«, hauchte sie und schlief ein.

6
    13. Dezember
    Claire wurde spät wach und spürte Buds Körper, bevor sie sich ihres eigenen bewusst war.
    Ein alter Trick von ihr.
    Morgens war es immer am schwersten zu ertragen gewesen – einen weiteren Tag im Krankenhaus vor sich zu haben.
    Während ihrer Krankheit hatte sie oft intensiv von Sonnenschein und Lachen geträumt. Ihr Geist erfand offenbar, was ihre Seele vermisste. Dann rannte sie durch Felder oder sprang Seil oder tanzte. Die Tanzstunden hatte sie als kleines Mädchen, bevor sie krank geworden war, am meisten geliebt.
    Ihre Träume waren voller Unbeschwertheit. Sie rannte und spielte und lachte. In ihren Träumen war sie gesund. Heil.
    Aufzuwachen war immer schrecklich gewesen. Wenn ihr nach den glücklichen Bildern die Wirklichkeit bewusst wurde, raubte es ihr fast das letzte bisschen Kraft.
    Jeden Morgen nach dem Aufwachen weinte sie, bis sie es sich schließlich abgewöhnte. Sie brachte sich bei, außerhalb ihres Körpers aufzuwachen und sich ganz langsam bewusst zu werden, dass sie nicht auf einer blühenden Wiese oder im Tutu auf

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