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Midnight Fever: Verhängnisvolle Nähe (German Edition)

Midnight Fever: Verhängnisvolle Nähe (German Edition)

Titel: Midnight Fever: Verhängnisvolle Nähe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Marie Rice
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einer Bühne stand, sondern durch Schläuche an ein Krankenhausbett gefesselt war und sterbenskrank schreckliche Schmerzen zu ertragen hatte.
    Erst nach diesen Augenblicken außerhalb ihres Körpers erlaubte sie sich, ganz in die Wirklichkeit einzutreten. Obwohl sie inzwischen gesund war, hatte sie diese Gewohnheit noch nicht ablegen können.
    Darum nahm sie zuerst Bud hinter ihr wahr, dann sich selbst. Er war so schwer, dass die Matratze tief einsank und sie dicht bei ihm hatte schlafen müssen, auch wenn er gerade nicht die Arme um sie geschlungen hatte. Sie lag mit dem Kopf auf einem gebräunten Arm, und wie viele andere Kissen war auch dieses nicht weich, doch sie hatte nicht vor, sich zu beklagen. Der andere Arm lag auf ihrer Hüfte und die Hand an ihrem Bauch. Sie war umfangen von warmer, haariger Männlichkeit.
    Ich habe in den Armen eines Mannes geschlafen.
    Etwas so Einfaches, Elementares, das Millionen von Frauen auf der ganzen Welt jede Nacht taten. Sie hatte es noch nie zuvor getan. Sie hatte nicht einmal geglaubt, überhaupt so alt zu werden, um das erleben zu können.
    Wie ging noch mal dieses alte Lied? »Someone to watch over me.«
    Im Unterbewusstsein hatte sie gespürt, dass jemand die ganze Nacht auf sie aufpasste, und sie hatte sich entspannen können.
    Sie war nackt. Komisch, sie hatte noch nie nackt geschlafen. Wieso zog man sich im Bett eigentlich etwas an? Es war so köstlich, das glatte Baumwolllaken unter sich und die schwere Bettdecke auf der Haut zu fühlen, Buds nackte Arme an ihrem Oberkörper.
    Sein Penis lag heiß und hart an ihrem Rücken.
    »Du bist wach«, sagte sein Bass an ihrem Ohr. Sein Atem strich darüber und machte ihr eine Gänsehaut.
    »Hmhm.«
    »Hast du gut geschlafen?« Er leckte ihr über den Rand ihres Ohrs, dass sie schauderte und Schmetterlinge im Bauch bekam.
    Sie nickte nur, konnte nicht sprechen.
    Bud schlug die Decke zurück, sodass sie seine Hände sehen konnte. Eine streichelte langsam ihre Brüste, die andere strich kreisend über ihren Bauch, wo die Schmetterlinge Purzelbäume schlugen.
    Es war die Hand mit dem Schlangentattoo. Sie bewegte sich abwärts, strich über ihren Schamhügel und tiefer. Seine Finger drangen zwischen die feuchter werdenden Falten, bis nur noch der Handrücken zu sehen war. Sie hatte noch nie etwas Erotischeres gesehen – eine Schlange auf ihrem Hügel, die hineinwollte. Die Schlange wand sich über Buds Unterarmmuskeln, während seine Finger sich in ihr bewegten, um ihr Nässe zu entlocken.
    »Du bist nass, Honey. Hast du von mir geträumt?« Er leckte sie hinter dem Ohr und rieb mit dem Daumen über die Stelle, von der sie nun wusste, dass es ihre Klitoris war; denn genau an der Stelle entsprang die flimmernde Hitze.
    Als sie sich einmal mit einem Spiegel und einem Anatomiebuch hingesetzt hatte, um ihre Klitoris zu finden und sie sich anzusehen, hatte sich diese nicht so deutlich bemerkbar gemacht. Ja, da war ein kleiner Knubbel gewesen, genau wie in dem Buch beschrieben, und sie hatte erleichtert seufzend festgestellt, dass sie einen ganz normalen Körper hatte. Als sie damals darüberrieb, brachte das jedoch wenig Befriedigung. Sehr wenig. Ungefähr so wenig wie eine Handvoll Wasser an einem heißen Sommertag.
    Nichts im Vergleich mit dem, was Buds Finger vollbrachten. Die waren nass von ihr, glitten in ihre Vagina hinein und heraus, mit einem Umweg über ihre Klitoris, und lösten eine sensationelle Erregung aus, die manchmal fast wehtat.
    »Es ist morgen.« Sie spürte seine Lippen an ihrem Ohr. »Du weißt noch, was wir heute tun werden?«
    Wir werden den ganzen Tag ficken,
hatte er gesagt.
    »Ficken«, das hatte noch nie jemand zu ihr gesagt. Sie hatte es bisher nur aus Büchern und Filmen gekannt. Seltsamerweise war es ihr nicht unangenehm gewesen, es von Bud zu hören. Das war kein Kraftausdruck, sondern eine Beschreibung, ein passendes Wort für einen derben Akt.
    Wir werden den ganzen Tag ficken.
    »Oh ja«, seufzte sie.
    Er rückte dichter an sie heran und hob ihr oberes Bein auf seine Hüfte. Nun war sie vollständig geöffnet für seine Finger, die in der Nässe hin- und herglitten.
    Buds Lippen, die sich an ihrem Ohr bewegten, verursachten eine Gänsehaut nach der anderen. »Als ich sagte:
den ganzen Tag,
war das ernst gemeint. Wir werden nur Pausen machen, um zu essen und die Regale anzudübeln, die ich in deinem Vorratsraum gesehen habe.« Er küsste ihr den Nacken, und sie spürte, wie sich seine Lippen zu einem

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