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Midnight Fever: Verhängnisvolle Nähe (German Edition)

Midnight Fever: Verhängnisvolle Nähe (German Edition)

Titel: Midnight Fever: Verhängnisvolle Nähe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Marie Rice
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aber sie kaufte es ihm nicht ab. Sie blickte auf und stellte entzückt fest, was sie sah: Leidenschaft, Erregung, gerötete Wangen, zuckende Kiefermuskeln, schmale Augen, die ihre Brüste begafften.
    Genauso, genau darauf sollte er blicken, mit Begierde, auf ihre Brüste und auf …
    Claire öffnete ein wenig die Beine. Erregt sah sie seinen Blick nach unten schnellen. Wenn er genau hinschaute, würde er sehen können, wie nass sie war. Seinem Gesicht nach zu urteilen, sah er sehr genau hin.
    Um sicherzugehen, dass ihm wirklich nichts entging, fasste sie sich an. Sie war nass und geschwollen. Das war Buds Wirkung auf sie. Im Taxi war sie schon bei dem Gedanken daran erregt gewesen, aber mit ihm im selben Raum zu sein wirkte noch mal ganz anders. Ja, ganz eindeutig. Claire zog den Finger durch ihre Spalte und hielt ihn hoch. »Sieh her, Bud.« Ihre Stimme war eine Oktave tiefer gerutscht. Marlene Dietrich, nur ohne Zylinder. »Siehst du, was du mit mir machst?«
    Bud schloss gequält die Augen. »Honey, nicht jetzt und nicht hier. Hier ist … heute der Teufel los, und überhaupt, es kann jeden Moment einer reinkommen.«
    »Nein, kann er nicht.« Claire strich mit der nassen Fingerspitze über ihre Brustwarze und hörte befriedigt sein schweres Atmen. »Ich habe abgeschlossen.« Hastig griff sie auf den Schreibtisch und legte den Hörer neben das Telefon. »Und niemand wird dich anrufen. Ein Weilchen gehörst du mir ganz allein.«
    »Nicht auf der Arbeit, nein.« Bud gab sich große Mühe, Autorität auszustrahlen, aber sein Blick wurde heißer, und sein Penis zuckte ununterbrochen.
    Claire stellte sich breitbeinig über seine Oberschenkel.
    »Claire!« Beim Anblick seines Gesichtsausdrucks verkniff sie sich ein Lachen. Er rang mit zwei starken Gefühlen: Entsetzen und Begierde. Claire setzte auf Letztere.
    Wie gut, dass sie High Heels trug. Stilettoabsätze. Fick-mich-Schuhe, wie Lucy sie nannte. Sonst hätte sie sich nicht breitbeinig über seinen Schoß stellen können. Sie spreizte die Beine, bis sie mit ihrem nackten Geschlecht seinen Penis berührte. Sie glitt daran entlang. Der raue Wollstoff erregte sie fast so sehr wie der heiße, dicke Schaft darunter. Sie war so nass, dass sie ihm einen Fleck auf die Hose machte.
    Pech.
    Auf seine Schultern gestützt, beugte sie sich nach vorn. Sie trug knallroten Lippenstift, der feucht aussah, den Mund zum Geschlechtsorgan machte. Küssen konnte sie ihn damit nicht, das würde zu weit führen und Abdrücke hinterlassen, aber sie konnte ihn lecken. Mit der Zungenspitze über sein Ohr fahren. Ja, das konnte sie, und sie genoss es, ihn damit zum Schaudern zu bringen. Sie spürte, wie er weiter anschwoll.
    Bud nahm sie bei den Hüften. Zweifellos, um sie vom Schoß zu heben. Die Kraft dazu hätte er. Im Bett hatte er sie mühelos von sich heruntergehoben. Er war stark wie ein Ochse. Oh ja, wenn er sie wirklich von seinem Schoß haben wollte, wenn er es wirklich beenden wollte, könnte er es tun.
    Doch er tat es nicht.
    Seine starken Finger griffen um ihre Pobacken und hielten sie fest, während sie ihn ritt. Bei ihr setzte das köstliche Gefühl ein, bei dem sich ihr Blick verschleierte, das Gefühl, in ein warmes, prickelndes Bad zu gleiten …
    Doch sie fürchtete, das Zeitgefühl zu verlieren. Sie leckte noch einmal über sein Ohr, biss ihm ins Ohrläppchen, dann ging sie von seinem Schoß und vor ihm auf die Knie.
    »Claire«, hauchte Bud und umklammerte die Armlehnen seines Schreibtischstuhls. »Tu das nicht, nicht hier, nicht jetzt.«
    Claire hätte aufgehört, wenn sie gespürt hätte, dass er das wirklich wollte. Er
glaubte
es zu wollen, und das war nicht dasselbe.
    Sie legte die Hände auf seine Knie und drückte sie auseinander. Ihre Fingernägel waren rot lackiert. Das wirkte auf der dunkelgrauen Hose schockierend erotisch. Sie öffnete seinen Gürtel und zog den Zipper langsam hinunter. Es kam ihr laut vor. Davon abgesehen war es still in dem Büro. Nicht einmal der Lärm aus dem Großraumbüro drang durch die Tür. Die Reißverschlusszähne schnurrten. Das Geräusch, das die Veränderung ankündigte, es versprach Sex nach ihren Vorstellungen.
    »Claire … Honey …«, begann Bud erneut, stockte aber, als fehlten ihm die Worte. Ein weiteres Anzeichen. Wenn sie heißen Sex hatten, konnte Bud kaum sprechen, knurrte nur einzelne Wörter. Tyler dagegen hatte bei dem gepflegten Geschlechtsverkehr neulich ununterbrochen geredet. Liebevolle, bewegende, zärtliche

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