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Midnight Man (02) – Gefährliche Mission

Midnight Man (02) – Gefährliche Mission

Titel: Midnight Man (02) – Gefährliche Mission Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Marie Rice
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wollte auf die Knie sinken und das Gesicht zwischen ihre Schenkel schieben. Er wollte sie lecken, bis sie unter der Wucht ihres Orgasmus erbebte, wie letzte Nacht. Und wie sich ihre Möse dabei um seinen Schwanz zusammengezogen hatte, oh Mann, das war echt erregend gewesen.
    Er hatte einen Ständer. Schon wieder. Wenn er dem unwillkürlichen Verlangen nachgäbe, würde er sie sofort nehmen. Bei jeder anderen Frau hätte er es getan. Er hatte sich nie zurückgehalten, und die Frauen hatten immer sofort gewusst, woran sie bei ihm waren.
    Er sorgte dafür, dass die Frauen, die er hatte, sofort begriffen, dass er einen starken Sexualtrieb hatte und sie hart rannehmen würde. Wenn sie das ebenfalls wollten, gut. Wenn nicht, dann würde er eine andere finden.
    Sie wussten, was ihnen bevorstand, und nur selten hatte sich mal eine beschwert. Läge da nicht Suzanne in dem Bett, wäre er jetzt schon in ihr und würde zusehen, wie sie unter seinen Stößen aufwachte.
    Er war sich nicht sicher, was an Suzanne so anders war. Sie war – eben einfach anders.
    Sie war erschöpft und brauchte ihren Schlaf, und das hatte absoluten Vorrang vor seinem eisenharten Schwanz. Er deckte sie wieder zu, betrachtete sie noch einen Moment lang und schob ihr zärtlich eine blonde Locke von den Augen. Dann zwang er sich hinauszugehen.
    Schnell duschen und rasieren und ab in den Keller. Kaffee gäbe es später.
    Bud war nicht gerade erfreut, als er so früh geweckt wurde. Pech gehabt.
    »Morrison.« Bud klang verärgert, aber hellwach.
    »Hier ist John. Was hast du für mich?« Als keine Antwort kam, richtete er sich kerzengerade auf. »Was ist es?«
    »Es wird dir nicht gefallen, Midnight.«
    »An dieser Situation gefällt mir ziemlich wenig. Also raus damit.«
    »Suzanne arbeitet ab und zu mit einem Kollegen ihrer Branche zusammen, einem gewissen Todd Armstrong. Und bevor du aus der Haut fährst: Er war schwul. Ein netter Kerl. Intelligent. Bin ihm ein paarmal begegnet. Er war amüsant.«
    John wurde es flau im Magen. »War?«
    Bud seufzte. »Ja. Er wurde kaltgemacht. Vor sechs Stunden wurde seine Leiche gefunden. Er ist gefoltert worden, Midnight. Es war kein schöner Anblick.«
    John bekam eine Gänsehaut. Bud hatte recht. Das war wirklich übel.
    Buds Verlobte, wie hieß sie noch gleich? Claire. Ja, so hieß sie. »Du solltest gut auf Claire aufpassen«, sagte John. »Es sieht so aus, als wäre jeder, der engen Kontakt mit Suzanne hatte, in Gefahr.«
    »Schon erledigt. Ich lasse sie rund um die Uhr bewachen, und sie ist nicht glücklich darüber.«
    »Pech.« Wie Bud hatte er kein Problem damit, Prioritäten zu setzen. Auch wenn Claire es nicht passte, in ihrer Freiheit eingeschränkt zu sein, ihre Sicherheit rangierte an erster Stelle. Und danach kam lange nichts. Bud wusste das und hatte die entsprechenden Schritte eingeleitet. Alles andere wäre idiotisch. »Was ist mit Suzannes Eltern?«
    »Bin dran. Sie leben in Baja California. Ich habe bei der mexikanischen Polizei angerufen. Die haben ein paar unauffällige Aufpasser postiert.«
    »Gut.« John dachte über das Ausmaß der Bedrohung nach. Dass Bud die Polizei in Mexiko angerufen hatte, zeigte, dass er Angst hatte. »In welche Richtung können wir ermitteln?«
    »In jede.« Bud klang frustriert. »Alles nur Sackgassen. Wir kennen die Namen beider Killer, aber es gibt keine ungewöhnlichen Einzahlungen auf ihr Konto, keine ungewöhnlichen Fingerabdrücke in ihrer Wohnung, keine Telefonverbindungen, nichts. Null. Nada.«
    »Das Geld ist längst auf den Kaimaninseln oder in Liechtenstein«, sagte John. »Darüber nachzudenken ist geistige Onanie.«
    »Ja, und die macht noch nicht mal Spaß. Wir müssen mit der Ermittlung vorankommen, verdammt noch mal. Quetsche Suzanne aus, Midnight. Finde heraus, was sie weiß oder besitzt, das für den Auftraggeber so gefährlich ist. Und tu es schnell. Ich will nicht, dass Claire noch länger der Gefahr ausgesetzt ist. Also finde es heraus, oder ich reiße dir den Arsch auf.«
    John hörte die nackte Angst hinter Buds harten Worten, andernfalls hätte er ihm dafür den Kopf abgerissen und aufgespießt in die Hand gedrückt.
    Vor einer Woche hätte er dafür noch wenig Verständnis gehabt, aber das hatte sich geändert. Dass seine Frau in Gefahr war, machte ihn ebenfalls verrückt.
    »Okay. Ich melde mich wieder.« John legte auf und lehnte sich zurück, um nachzudenken.
    Sein Leben lang hatte er die schwierigsten Aufträge bewältigt. Wieso war dieser

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