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Midnight Man (02) – Gefährliche Mission

Midnight Man (02) – Gefährliche Mission

Titel: Midnight Man (02) – Gefährliche Mission Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Marie Rice
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Fall für ihn ein so großes Problem?
    Weil es um Suzanne ging.
    Weil er in ihrer Nähe keinen klaren Gedanken fassen konnte. Nicht, weil er hauptsächlich mit dem Schwanz dachte, aber das kam noch dazu. Er konnte nun mal nicht die Hände von ihr lassen. Doch es war mehr als das.
    Die Angst um sie beeinträchtigte sein Denkvermögen, brachte ihn völlig aus dem Lot. Schlimmer noch: Sie brachte ihn vom Wesentlichen ab. Wenn er daran dachte, was ihr alles zustoßen könnte, bekam er Herzklopfen und das Gefühl, als würde gleich eine Bombe neben ihm einschlagen.
    Er rief Pete an und zog seine Männer von allen laufenden Geschäften ab. Von diesem Moment an musste sich sein Team voll auf Suzanne Barron konzentrieren. Bis zum Abend würden sie alles haben, was es über Suzanne zu wissen gab, einschließlich Highschool-Noten, Geldausgaben und Menstruationsdaten.
    Heute würde er sie ausquetschen müssen. Er hatte es bisher vermieden, aufgeschoben, sich mit Sex abgelenkt. Das durfte er sich jetzt nicht mehr erlauben, dachte er und stieg die Treppe hinauf.
    Vorher musste er ihr Frühstück machen. Sie hatte seit vierundzwanzig Stunden nichts gegessen. Er war ein lausiger Koch, hatte aber ein paar Vorräte. Kaffee, Eier, Speck und Brot. Nach dem Essen würden sie reden.
    Wie immer tat es gut, einen Plan zu haben, auch wenn er so unausgegoren war. Das Brot war im Toaster, die Eier in einer Schüssel, und der Kaffee lief durch, als er den Speck in die Pfanne legte. Es spritzte und brannte wie Nadelstiche an Brust und Unterarmen.
    »Verfluchte Scheiße!« Er blickte sich hektisch nach etwas um, womit er die Pfanne abdecken konnte.
    »Darum tragen Frauen Schürzen«, sagte eine amüsierte Stimme hinter ihm. »Ich würde nicht empfehlen, Speck mit nackter Brust zu braten.«
    Er fuhr herum, ohne weiter auf das spritzende Fett zu achten. Sie stand in der Schlafzimmertür. In einem blauen Nachthemd. Dem Gegenstück zu dem anderen, das er gestern Abend zerrissen hatte. Sie hatte geduscht. Er roch es bis an den Herd, obwohl es so stark nach Speck und … Scheiße! Der Toast war verkohlt. Er verbrannte sich die Finger, als er die Scheiben aus den Schlitzen des Toasters klaubte.
    Dann betrachtete er aufmerksam ihr Gesicht. Er hatte sie sehr hart rangenommen, sich am Ende nicht mehr beherrschen können. Es war nicht abzusehen, wie sie heute Morgen reagieren würde.
    Doch sie lächelte ihn an, kam barfuß durchs Zimmer und streifte ihn, sodass seine Hormone gleich nach mehr schrien.
    »Ich schätze, das ist kein Pistolenlauf, sondern du freust dich, mich zu sehen.«
    Sein Schwanz tat, was er immer tat, wenn er sie sah. Oder roch. Oder an sie dachte. Er schwoll an.
    Suzanne griff zum Herd und schaltete die Platte herunter. Der Speck hörte auf zu spritzen und briet langsam vor sich hin. Leise summend wandte sie sich seinem Küchenschrank zu.
    Irgendeine weibliche Magie führte sie zielsicher zu der Schranktür, hinter der die Teller standen. Es war verblüffend. Sie war noch nie in der Hütte gewesen und fand sich trotzdem zurecht, als wohnte sie hier. Ein paar Minuten später war der Tisch gedeckt.
    Richtig gedeckt. So ordentlich sich das mit seiner Küchenausstattung machen ließ.
    Er aß meistens über der Spüle. Suzanne dagegen hatte Papierhandtücher von der Rolle gerissen und als Platzdeckchen verwendet, das Besteck rechts und links neben die Teller gelegt und zwei Henkelbecher in angemessenem Abstand rechts neben die Teller platziert. Sie hatte sogar Platten für den Speck, den Toast und die Eier hingestellt. Unglaublich.
    Sex war jetzt ausgeschlossen. Das war in Ordnung, denn sie mussten sich unterhalten, aber sein Schwanz, der unter dem Tisch hart blieb, war anderer Meinung. John ignorierte ihn.
    Er goss ihr Kaffee ein, während sie die Teller füllte. Er war halb verhungert. Auch sie musste einen Bärenhunger haben, schaffte es aber, anmutig zu essen.
    Etwas knirschte zwischen seinen Zähnen. »Mir ist etwas Schale in die Rühreier geraten«, murmelte er. »Tut mir leid.«
    »Ja«, sagte sie heiter und häufte ihnen beiden einen weiteren Löffel voll auf. »Und versalzen hast du sie auch, und den Toast verbrennen lassen. Aber es sei dir verziehen. Sind unsere Vorräte damit erschöpft?«
    »So ziemlich. Wir werden heute irgendwann nach Fork in the Road fahren müssen, um neue zu besorgen.«
    Sie legte den Kopf schräg und betrachtete ihn ernst, dann nickte sie. »Gut. Ich brauche auch ein paar Dinge.«
    Wahrscheinlich typischen

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