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Mike - Eine andere Liebe

Mike - Eine andere Liebe

Titel: Mike - Eine andere Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Th. Bock
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wert bist, gar
nichts. ICH bin es, mit dem du deine, wie nennst du es, perversen Spielchen
spielst. Denkst du, ich lass mich von DIR und DEINEM Stricher zum GESPÖTT
machen? Wenn du nichts zu verlieren hast, ICH SCHON!‹‹ ››Kommt jetzt wieder die
alte Leier von Familie und Ansehen. Du machst mich krank. Ich gehe auf mein Zimmer.
GUTE NACHT.‹‹ Patrick öffnete die Tür ››DU HAST HIER KEIN ZIMMER MEHR!‹‹ Er
warf die Tür zu und ging auf sie zu. ››Was soll das schon wieder heißen?‹‹ ››So
wie ich es gesagt habe. Ich will, dass du gehst. Scott hat dir deine Sachen
schon eingepackt. ‹‹ Mit einem höhnischem Grinsen wartete sie regelrecht auf
eine Reaktion, um ihn dann noch mehr zu zusetzten. ››DU wirfst mich einfach
raus? DU, dass ich nicht lache. Du hast dazu kein Recht. Spielt sich hier auf
und ist nur durch meinen Vater reich geworden und denkt, sie kann hier einfach
bestimmen, wie sie denkt. ICH FASSE ES NICHT! Was willst du damit erreichen?
HE! WAS? DU kannst mir doch überhaupt nichts sagen, damit wir uns erst einmal
verstehen‹‹ ››Wenn du das denkst, irrst du gewaltig. Ich kann und das wirst du
noch früh genug erleben, mein Sohn.‹‹ Das höhnische ››mein Sohn‹‹ brachte Patrick
noch mehr in Wut. Sie war niemals seine Mutter. ››Wir sind noch lange nicht
fertig.‹‹ Marianne genoss es, Patrick in dieser Situation bis aufs Blut zu
reizen. Bisher hatte er es immer geschafft ihr aus dem Weg zu gehen. Jetzt
musste er sich mit ihren Gemeinheiten abfinden. ››Ich stelle dich vor eine
Wahl. Das alles hier oder dein Stricher! Entscheide dich. Jetzt.‹‹ ››ICH HASSE
DICH! Mit dir hier unter einem Dach. Oh nein, dann gehe ich lieber.‹‹ Ein
siegreiches Lächeln umspielte ihren Mund. ››Du hast dich entschieden. Geh, aber
denke nicht, dass du so ohne Weiteres dein Leben so weiter führen kannst, wie
du es willst und deinen Stricher für deine Schäferstündchen bezahlst. Deine
Kreditkarten sind alle gesperrt. DU HAST NICHTS, GAR NICHTS‹‹ Patrick wollte
noch etwas sagen. Er blieb kurz vor ihr stehen und stand ihr Gesicht an Gesicht
gegenüber. ››ERSTICKEN SOLLST DU DRAN!‹‹
     
     

13 Hölle
     
    Wie Dick in den Keller kam, wusste er nicht mehr. Das
Einzige, an das er sich noch erinnern konnte, war, dass Alvarez seinen eigenen
Sohn in der Wüste vor seinen Augen erschossen hatte und ihn dann einfach
irgendwo verscharren ließ. Die letzten Worte, die er immer noch hörte, dass
jeder Tag für ihn ab jetzt zur Hölle werden sollte. Dick war schon nach dem
Erlebten in der Wüste am Ende. Mit einem derben Fußtritt wurde er von José
begrüßt. ››Hier zieh das an, mehr gibt es nicht für dich.‹‹ Erst jetzt bemerkte
er, dass man ihn alles ausgezogen hatte und er nackt im Staub lag. Seine ›neue‹
Bekleidung war wieder seine alte, abgeschnittene Jeans. Er nahm sie auf und zog
sie bereitwillig an. Nur ein Wort und José würde ihn nur aus Spaß verprügeln.
Langsam trottete er hinter ihm her. ››Deine Arbeit kennst du ja noch. Also mach
los. Sonst ...‹‹ Ohne aufzusehen folgte er den anderen und half ihnen bei ihrer
Arbeit mit. Da Miguel nicht mehr da war, konnten sie jetzt wieder ihre
›Spielchen‹ mit ihm machen, ohne dass auch nur einer ihm zu Hilfe kam. Unbeirrt
ließen sie ihre Wut und ihre Lust an ihm aus, wie es ihnen gerade einfiel.
Alvarez sah dem gern aus der Ferne zu. Jetzt gingen die Torturen erst richtig
los, wie er es ihm versprochen hatte. Wenn die anderen zum Waschen gingen,
hielten sie ihn zurück. ››Waschen fällt für dich heute aus.‹‹ Bei den
Mahlzeiten stießen sie ihn absichtlich an, dass er seine Essen verschüttete.
››Mehr gibt es nicht für dich.‹‹ In allem versuchten sie ihn zu provozieren.
Dick hatte seine Kraft verloren, und auch keinen Mut mehr zu widersprechen. Ihn
tröstete nur eins, dass Mike es geschafft hatte, nicht von ihnen erwischt zu
werden. Die anderen Jungen sahen dem nur schweigend zu. Sie kannten diese
Methoden schon und sie wussten, sich einzumischen könnte für sie den Tod
bedeuten. Täglich musste Dick ungewaschen und fast ohne Essen abends in den Keller
zurück. Erholen konnte er sich nicht, denn dann kamen die Nächte, in denen sie
ihn ständig holten und unter lautem Gejohle ihren Spaß mit ihm hatten. Die
Reste ihres Vergnügens klebten dann immer noch auf seinem Körper und in den
Haaren, wenn sie ihn in den Keller zurückschleiften. Einen Tag bevor Gonzales
kam,

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