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Mike - Eine andere Liebe

Mike - Eine andere Liebe

Titel: Mike - Eine andere Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Th. Bock
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kleinen Flur. Mike folgte ihr langsam. Luisa war
so aufgeregt und rief immer noch laut nach ihm, obwohl Bob schon längst im Flur
stand und Mike ansah. ››Du hast dich gut rausgemacht. Schicker Anzug. Ich hätte
dich auch nicht gleich wiedererkannt. Wer kommt schon mit solchen Sachen in
unsere Wohnung?‹‹ Er nahm ihn in seine Arme. Mike umarmte Bob lange. Wie sehr
hatte er sich diesen Augenblick gewünscht. Mike folgte ihm ins Wohnzimmer und
setzte sich mit zu ihm an dem Tisch. Luisa standen die Tränen in den Augen. Sie
konnte es immer noch nicht glauben, dass er wirklich noch am Leben ist. ››Kurz
nach dem du weg bist, haben hier einige Typen, keine von hier, nach dir
gesucht. Irgendwann wurde dann erzählt, sie hätten dich geschnappt und dich wie
Dick umgebracht. Darum habe ich auch ihr nichts erzählt, dass wir noch ab und
zu Kontakt haben. Es war gut auf meinen Rat zu hören und dort zu bleiben.‹‹
››Dick. Habt ihr in der letzten Zeit was von ihm gehört. Ich hatte ja öfter bei
dir angerufen, aber entweder warst du nicht da oder du konntest mir nichts
Neues erzählen.‹‹ ››Dick lebt. Daran habe ich schon lange nicht mehr
geglaubt.‹‹ ››Wann? Und wo hast du mit ihm gesprochen, Bob?‹‹ ››Er rief von
einem Truckstop auf dem Highway an. Er war ganz aufgeregt. Wo du bist, konnte
ich ihm nicht mehr sagen. Er hatte keine Zeit. Er war mit einem M..., ich komme
nicht auf den Namen, unterwegs zu einem Treffpunkt. Er erzählte dann noch von
einem Alan, der sich hier melden wollte und dann legte er schon wieder auf.‹‹
››Dick lebt.‹‹ Mike konnte es nicht fassen, dass es ihn noch gibt. ››Wann hatte
er angerufen? ‹‹ Bob überlegte. ››Vor zwei Wochen. Seitdem habe ich nichts mehr
von ihm gehört. Aber vielleicht hat das nichts zu bedeuten. Hauptsache, er
lebt.‹‹ ››Und wie geht es dir so?‹‹, tätschelte Luisa nervös seine Hand. ››Ich
bin jetzt in Miami. Ich lebe dort mit Ron zusammen. Wir wohnen in einem kleinen
Strandhaus. Ich habe einen Job, verdiene ganz gut und was soll ich noch
sagen?‹‹ ››Ist das ein Job, den ich mir denken kann?‹‹, murmelte Bob. ››Ist er
... Ich arbeite für eine Agentur und verdiene dabei ganz gut. Ich habe schon einiges
beiseite gelegt und wenn Dick wieder hier ist, hole ich ihn nach.‹‹ ››Dass du
gut verdienst, sieht man an deinen Sachen. Wo wohnst du überhaupt?‹‹ ››Ich bin
mit einem Bekannten hier, sagen wir es mal so. Wir wohnen im Super- Grand-Hotel
...‹‹ Bob pfiff leise durch die Zähne. ››Feiner und teurer Schuppen. Aber ich
gönne es dir.‹‹ Luisa machte Platz auf den Tisch und stellt ein paar Teller
hin. Ohne ein Wort zu sagen verschwand sie in der Küche und kam mit einem Topf
zurück. Jedem tat sie e ine große Kelle voll Suppe auf den Teller. ››Meine Suppe
magst du aber noch. Oder?‹‹ Mike und Dick kannten Luisas Restesuppe und freuten
sich jedes Mal, wenn sie bei ihr waren, einen Teller voll heißer Suppe zu
essen. Dazu gab es wie immer Rotwein und Weißbrot. ››Wie geht es den anderen
Jungs? Ein paar habe ich gesehen? Was ist mit Little Bee?‹‹ ››Armer Kerl‹‹,
flüsterte Luisa. ››Lass es dir von Bob erzählen.‹‹ ››Luisa‹‹, schimpfte Bob
halb laut. ››Lass es doch gut sein damit.‹‹ ››Warum? Was ist los mit ihm?‹‹
››Er ist doch schon genug bestraft. Also lasst ihn in Ruhe.‹‹ ››Was ist mit
Little Bee? Warum ist er genug bestraft, Bob?‹‹ Er sah Luisa an, die seinem
Blick auswich. Irgendetwas wollten sie vor ihm verheimlichen. ››Bob, Luisa.‹‹
Er sah jeden an. ››Hat es was mit mir und Dick zu tun?‹‹ ››Irgendwie schon‹‹,
begann Bob leise. ››Die Typen, die euch damals erwischt haben, haben nach
bestimmten Jungen gesucht. Na ja, da haben sie Little Bee am Ridge angesprochen
und der hat denen von euch beiden erzählt und den Rest kennst du ja. Aber er
hatte doch auch nicht gewusst, was die Schweine mit euch vorhatten. Erst, als
ich es ihm erzählt hatte, ist er völlig ausgetickt. Er hatte auf eine Art Glück
gehabt, dass sie ihn nicht erschlagen haben. Halb tot haben sie ihn geprügelt.
Luisa hat ihn über eine Woche gepflegt, dass er wieder auf seinen Beinen stehen
konnte. Am liebsten wäre er gleich gestorben. Nicht genug, dass sie ihn
verprügelt habe, haben diese Schweine ihn infiziert. Mistkerle. Er ist schon
lange nicht mehr der, den du ihn gekannt hast. Er ist nur noch ein

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