Milano Criminale: Roman (German Edition)
geschehen wird, als er und Vandelli sich erneut von Angesicht zu Angesicht gegenüberstehen. Doch das ist eine andere Geschichte, eine der vielen Geschichten aus der roten Stadt.
Die Sprache von Milano Criminale
Bauscia : (mail.) Angeber, Großprotz, im weiteren Sinne für Einwohner Mailands allgemein
Ciula : (mail.) Dummkopf, Tollpatsch, auch Ausruf des Erstaunens oder der Bekräftigung
Dané : (mail.) Geld
Gandula : (mail.) dummer Junge
Guappo : Mitglied der neapolitanischen Camorra
Ligera : Dialektname für die oft romantisch verbrämte Verbrecherwelt Mailands, bestehend aus Dieben, Räubern, Betrügern und sonstigen Kleinkriminellen, aus deren Reihen größere Kaliber wie Renato Vallanzasca und Luciano Lutring hervorgegangen sind
Lippa : Spiel, ähnlich wie Kibbel-Kabbel, bei dem ein angespitztes Holzstück so weit wie möglich mit einem anderen Holzstück weggeschleudert werden muss
Madama : aus dem kriminellen Jargon in den allgemeinen Sprachgebrauch übergegangene Bezeichnung für die italienische Polizei, benannt nach dem Palazzo Madama in Rom, in dem im 18. und 19. Jahrhundert Gericht und Polizei des Kirchenstaates untergebracht waren
Madonnina : bronzene Marienstatue auf der höchsten Spitze des Mailänder Doms, im weiteren Sinne Bezeichnung für Mailand allgemein
Mala : kriminelle Unterwelt
Navigli : kleinere und größere Kanäle, die Mailand durchziehen und bis ins 20. Jahrhundert als Verkehrswege dienten
Nebiun : (mail.) Nebel
Piola : piemontesische Osteria, wo man günstig isst und trinkt
Questura/Questore : Polizeipräsidium/Polizeipräsident
Radio Mala : Stille Post der Verbrecherwelt
Scighera : (mail.) Nebel
Scior : (mail.) Herr
Trani : traditionelle Osterien in Mailand
Die Musik von Milano Criminale
Fred Buscalglione: Buonasera signorina
Ray Charles: Georgia on My Mind
Jula De Palma: Tua
Tony Renis: Quando quando quando
Pooh: Piccola Katy
I Corvi: Un ragazzo di strada
Gianni Morandi: Andavo a cento all’ora
Beatles: Love Me Do
Giorgio Gaber: La ballata del Cerutti
Luigi Tenco: Lontano lontano
Beatles: She’s a Woman
Beatles: Twist and Shout
Rolling Stones: As Tears Go By
Rolling Stones: Lady Jane
Rolling Stones: Ruby Tuesday
Rolling Stones: (I Can’t Get No) Satisfaction
Adriano Celentano: Il ragazzo della via Gluck
Scott McKenzie: San Francisco
Nomadi: Noi non ci saremo
Mina: È l’uomo per me
Caterina Caselli: Insieme a te non ci sto più
Giorgio Gaber: Torpedo blu
Adriano Celentano: 24 mila baci
Adriano Celentano: Pregherò
Adriano Celentano: Ciao ragazzi
Jimi Hendrix: I Don’t Live Today
Jimi Hendrix: Fire
Jimi Hendrix: Foxy Lady
Jimi Hendrix: Red House
Jimi Hendrix: Hey Joe
Patty Pravo: La bambola
Paolo Pietrangeli: Contessa
Patty Pravo: Ragazzo triste
Piero Facaccia: Stessa spiagga stesso mare
Freda Bongusto: Una rotonda sul mare
Barry McGuire: Eve of Destruction
Pino Masi: L’ora del fucile
Mina: Città vuota
Massimo Ranieri: Se bruciasse la città
Janis Joplin: Cry Baby
Lucio Battisti: Emozioni
The Doors: The End
Adriano Celentano: Chi non lavora non fa l’amore
Lucio Dalla: 4 marzo 1943
Edoardo Vianello: Abbronzatissima
Mina: La voce del silenzio
Gino Paoli: Sapore di sale
Anmerkung des Autors
Für diesen Roman hätte es viele passende Titel gegeben, doch nur eine Seele und eine Geschichte, die ihm zugrunde liegen, besser gesagt, eine Berufung: der Wunsch, die Blütezeit der Mailänder Unterwelt zu erzählen, sich in das Leben von Antonio Santi und Roberto Vandelli hineinzuvertiefen, sich darin zu vergraben, als gäbe es nichts sonst auf der Welt, um dann nach vielen Monaten wieder aufzutauchen und festzustellen, dass eine völlig neue Welt auf mich wartet.
Ein solches Unterfangen kann man nicht zu Ende bringen, ohne dem einen oder anderen zu danken. Allen voran Paolo, der wie immer alles gelesen und mir wertvolle Ratschläge gegeben hat. Ganz abgesehen von dem Trost, dem Halt und dem Zuspruch von einem, der weiß, dass das Schreiben manchmal auch eine – vielleicht ebenso privilegierte wie grausame – Art ist, die Wirklichkeit und das Leben zu verstehen.
Danke an Eleonora: meine Carla, meine Nina – meine Elly, für ihre Geduld zu jedem Zeitpunkt dieses langen Abenteuers auch dann, wenn ich mitten in der Nacht erwachte mit der Inspiration für ein weiteres Kapitel; die geduldig meine mentalen Abwesenheiten ertrug, wenn ich da war und doch nicht da, weil ich innerlich den Handlungsweisen meiner Figuren
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