Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Miles Flint 03 - Die Tödlichen

Miles Flint 03 - Die Tödlichen

Titel: Miles Flint 03 - Die Tödlichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristine Kathryn Rusch
Vom Netzwerk:
Körperseite und jagte einen rasenden Schmerz durch seinen Leib, und Flint klammerte sich an den Schmerz, hoffte, er würde ihm helfen, die Augen nur noch einen Moment länger offen zu halten. »Reden … einigen …«
    Mosby schleifte Flint auf die Seite des Hauses, ganz in die Nähe der Pflanzen.
    »Sie bringen mich hin, wo ich hin will, nachdem Sie Norbert rausgeholt haben. Ich bezahle Sie. Zufrieden?«
    »Nein …« Flint hörte sich an wie ein Geist seiner selbst.
    »Verkaufe … Jacht … Geld … im Voraus … werde … neu … programmieren …«
    »Ohne Norbert hilft mir das nicht. Kein Handel, es sei denn, Sie bringen mir den Verschwundenen«, sagte Mosby.
    »Muss … nicht … raus«, keuchte Flint. »Kann … nicht … atmen.«
    Wieder lockerte Mosby seinen Griff ein bisschen. Flints Oberkörper schmerzte auf beiden Seiten. Er hätte nicht weglaufen können, selbst wenn er gewollt hätte.
    »Was meinen Sie damit, er muss nicht raus? Das Haus ist eine Festung.«
    »Ja.« Flint hustete. Er schmeckte Blut auf seiner Zunge. Das war nicht gut. »Aber … ich … habe … gesehen … wie … Sie … töten … Sie … können … unbesorgt … sein.«
    »Sie haben gesehen, wie ich töte?« Mosbys dunkle Augen waren zu dicht an Flints Augen. Wieder machte sich ein Schwindelgefühl bemerkbar.
    »Überwachungs … video … Lahiri … in der Wohnung … Sie … haben … eine Aufnahme … übersehen.«
    Mosby fluchte erneut.
    »Arsenal … ja«, keuchte Flint. »Konventionelle Waffen … alte Waffen … er hat … eine … Projektilwaffe … auf mich … gerichtet … Haufenweise … Waffen … Stahlgitter … am Fenster … wahrscheinlich … auch … in den Wänden.«
    »Was mir auch nicht weiterhilft«, sagte Mosby. »Sie müssen ihn für mich rausholen.«
    »Oder … Sie … reinbringen«, sagte Flint. Die schwarzen Punkte waren größer geworden. Obwohl Mosby seinen Griff gelockert hatte, würde Flint nicht mehr lange bei Bewusstsein bleiben. »Dann … können Sie … die Videos … löschen … alle Spuren … von uns … niemand … wird ahnen … dass wir … uns kennen.«
    »Mir gefallt Ihre Art zu denken«, sagte Mosby. »Aber ich kann nicht einfach zur Tür reinplatzen.«
    »Kann … Sie … reinbringen«, sagte Flint in der Hoffnung, dass er recht behalten würde. »Ich klopfe … rede … mit ihm … dann … kommen Sie.«
    Mosbys Griff lockerte sich noch mehr. »Versuchen Sie nicht, mich hinters Licht zu führen, Kopfgeldjäger.«
    Flint hustete und spuckte Blut. »Könnte … nicht mal … wenn ich … wollte.«
    Mosby lächelte; dann schoben seine verlängerten Arme Flint voran und hielten ihn auf den Beinen, als er zur Tür zurückstolperte. Derweil versuchte Flint, sich an den diversen Schmerzen festzuhalten, die er verspürte.
    Ein paar gebrochene Rippen, ein möglicherweise gebrochener Arm. Seine Lungen brannten so schlimm, dass er auch ohne den Druck kaum atmen konnte, und dass er Blut spuckte, deutete wohl darauf hin, dass ein Lungenflügel durchbohrt worden war.
    Er war nicht sicher, ob er es schaffen würde, ohne das Bewusstsein zu verlieren.
    Seine Beine hielten ihn kaum, als er versuchte, die Stufen hinaufzuklettern. Mosbys Arm ließ von ihm ab, und er wäre beinahe gestürzt.
    Für einen kurzen Moment dachte Flint an Flucht. Vielleicht, wenn er die Pflanzen dazu benutzen konnte, sich vor Mosbys unfassbarer Reichweite in Sicherheit zu bringen … Bei dem Gedanken fühlte er sich, als hätte sein Herzschlag ausgesetzt. Aber er hatte nicht die Kraft, auch dann nicht, wenn er gerissen genug vorginge und das Glück auf seiner Seite wäre. Er konnte sich schon jetzt kaum auf den Beinen halten.
    Schwankend näherte er sich der Vordertür. Er würde Taylor nicht warnen können, sondern musste darauf hoffen, dass Taylor den verdammten Käfig einsetzen würde, ganz egal, wer sein Haus betreten wollte. Sollte Taylor das nicht tun …
    Dann wäre Flint für einen weiteren Toten verantwortlich.
    Er hob die Hand, sah Blut über den Handrücken laufen und erkannte, dass Mosbys Arm doch in sein Fleisch geschnitten hatte. Dann hatte er also nicht nur Atemprobleme; er blutete auch.
    Flint klopfte, wie er es schon einmal getan hatte, und sog so viel Luft in seine Lunge, wie er konnte, um seiner Stimme einen normalen Klang zu verleihen.
    »Dachte, Sie wären weg.« Leise und ärgerlich erklang Taylors Stimme aus den Außenlautsprechern.
    »Hab’ vergessen, Ihnen was zu zeigen«, sagte Flint.
    Seine Stimme

Weitere Kostenlose Bücher