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Millennium Falke

Millennium Falke

Titel: Millennium Falke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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stoßen.
    »Abfangkreuzer«, sagte Luufkin schließlich. »Prototyp von Sienar-Flottensysteme. Sphären sind Gravitationsfeldgeneratoren.«
    »Ja, die Imperialen haben ein neues Spielzeug in ihrem Arsenal«, meinte Quip.
    Die Lautsprecher im Cockpit knackten.
    »YT-Raumfrachter, halten Sie Ihren derzeitigen Kurs bei und identifizieren Sie sich.«
    Luufkin nickte. »Jetzt sich zeigt, ob funktioniert neue Registrierung.«
    »Imperialer Kontrollkreuzer«, sagte Quip in sein Headset. »Hier ist die Entzwei von Sriluur. Sind unterwegs zur Corellianischen Handelsstraße.«
    Einen Moment verging, bevor die Stimme sich wieder meldete. » Entzwei , hat Ihnen niemand mitgeteilt, dass das Yarith-System Sperrgebiet ist, als Sie Ihren Sprung angemeldet haben?«
    »Niemand vom Raumhafen Sriluur hat uns darüber informiert.«
    »Was haben Sie geladen?«
    »Wir sind leer, imperialer Kontrollkreuzer. Pilot, Kopilot und Navigator, mehr ist nicht an Bord.«
    »Behalten Sie die Koordinaten drei sieben Strich sieben bei und bereiten Sie sich auf eine Inspektion vor.«
    Zenn Bien begann, die Systeme wieder hochzufahren, dann hielt sie inne. »Die Steuerdüsen sind hin. Es war wohl zu viel für sie, als wir in den Realraum zurückgeschleudert wurden.«
    »Informier den Kreuzer«, sagte Luufkin und beugte sich angespannt nach vorne.
    Die Antwort der Imperialen ließ eine Weile auf sich warten.
    » Entzwei , ein Scan hat bestätigt, dass Sie keine Fracht an Bord haben und unbewaffnet sind. Wir holen Sie mit dem Traktorstrahl rein.«
    Zenn Bien lehnte sich zurück. »Das ist das erste Mal, dass mir so etwas passiert.«
    Luufkin sank ebenfalls in seinem Sitz zurück. »Keine Sorge. Imperiale nur Menschen.«
    Doch einige von ihnen waren nicht geboren, sondern gezüchtet worden. Daran musste Bien denken, als eine Einheit Sturmtruppen im Hangar des Abfangkreuzers aufmarschierte, während die Zangenkräne den YT in einen elektromagnetischen Haltegriff nahmen. Kaum, dass man sie, Quip und Luufkin aus dem Schiff geführt hatte, stiegen mehrere Sturmtruppler die Rampe hinauf, um ihre Routineinspektion durchzuführen. Bald tauchten sie wieder auf und zeigten an, dass alles in Ordnung war. Ein menschlicher Offizier in grauer Uniform trat vor sie. Er beäugte Zenn Bien und Luufkin voller Abscheu und wandte sich dann an Quip.
    »Sie haben die Erlaubnis, Ihre Reise fortzusetzen, Captain Fargil. Nächstes Mal haben Sie vielleicht nicht mehr so viel Glück. Geben Sie besser acht.«
    »Ich werde daran denken, Sir. Wir haben aber ein kleines Problem, fürchte ich. Ihre Gravitationsfeldgeneratoren haben unsere Steuerdüsen beschädigt. Wir müssen sie erst reparieren, bevor wir weiterfliegen können.«
    »Was, hier? Das ist doch wohl nicht Ihr Ernst?«
    Quip senkte seine Stimme ein wenig. »Sir, als ich sagte, das Schiff wäre leer, vergaß ich zu erwähnen, dass wir mehrere Kisten Brandy und hochwertigen Tabak an Bord haben. Um Ihnen für Ihre Gastfreundschaft zu danken, würden wir Ihnen und dem Kommandanten gerne diese Fracht als Geschenk überreichen.«
    Der Offizier zog eine Augenbraue nach oben. »Wie lange werden Sie für die Reparaturen benötigen?«
    »Auf keinen Fall länger als einen Tag Ortszeit.«
    »Sie haben zwölf Stunden, dann will ich Sie und Ihre … Besatzung von meinem Schiff haben.«
    Er bedeutete den Sturmtruppen, ihre Habachtstellung aufzugeben, und winkte vier der Soldaten zu sich. »Captain Fargil hier wird einige Kisten ausladen. Bringen Sie sie unverzüglich in meine Kabine.«
    Mit diesen Worten machte er auf dem Absatz kehrt und marschierte gefolgt von den anderen Sturmtruppen davon.
    Zenn Bien sah ihm nach, dann richtete sie ihren Blick auf Quip. »Ich weiß nicht, ob das nun mutig oder einfach nur verrückt war, aber es hat funktioniert. Gut gemacht!«
    Normalerweise war Quip schnell mit einem Lächeln bei der Hand, doch nun schien er ganz auf ihre Aufgabe konzentriert. »Zeig den Sturmtruppen den Weg zu den Kisten. Wir haben eine Menge Arbeit vor uns.«
    Die Soldaten verschwendeten keine Zeit. Sie luden sechs Kisten mit Brandy und Tabak auf einen Repulsorschlitten und verschwanden dann damit in den Eingeweiden des Schiffes. Zenn Bien hatte in einer der Kabinen ein Fach mit Werkzeugen entdeckt und wollte sie gerade zur Wartungsbucht im Hauptabteil tragen, als Quip aus der Steuerbordseite des Ringkorridors rief: »Eins nach dem andern. Hilf uns erst einmal hiermit.« Er und Luufkin hievten gerade eine der Deckplatten vom Boden,

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