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Millennium Falke

Millennium Falke

Titel: Millennium Falke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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welche Welt, ich war da.«
    »Was Sie nicht sagen! Was mich betrifft, so hat es mich mit dem Falken an viele andere Orte verschlagen.«
    »Sind Sie je durch den Schlund geflogen?«
    »Durch diese Ansammlung Schwarzer Löcher? Sicher. Und auch durch Oovo Vier.«
    Hans Nasenlöcher blähten sich auf. »Da bin ich Swooprennen gefahren.«
    »Swoops? Ich bin fast überall Swooprennen gefahren.«
    »Sind Sie je durchs Hoth-Asteroidenfeld geflogen?«
    »Nein, durch das nicht, aber durch Dutzende andere.«
    »Haben Sie schon mal etwas von Landos …«
    »Han!«, mischte Leia sich ein. »Obgleich ich mir sicher bin, dass ihr beide mehrere Tage damit zubringen könntet, Flugrouten und was weiß ich sonst noch alles miteinander zu vergleichen, sind Amelia und ich eher daran interessiert zu erfahren, warum Quip den Falken Dr. Thorp gestiftet hat.«
    »Haben Sie das getan, weil Sie sie liebten?«, fragte Allana, während sich Han allmählich wieder abregte.
    »Weil ich wen geliebt habe … Dr. Thorp?«, fragte Fargil.
    Allana nickte. »Vielleicht war es ein Geschenk.«
    Fargil befeuchtete seine Lippen. »Nein, was passiert war, ist, dass ich mich in das Schiff verliebt hatte, und deshalb musste ich es weggeben.«
    »Das Annäherungsalarmsystem des Schiffs ist aktiviert«, erklärte der Hackerdroide Poste mit der kratzenden Stimme, die eher der schäbigen Qualität seines Spracherzeugungsmoduls geschuldet war als einer vorsätzlichen Programmierung. »Das System ist mit einem Bodenbuzzer-Antipersonenblaster verbunden, der im rückenseitigen Bug verborgen ist. Der Alarm lässt sich ausschalten, doch die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass der Protokolldroide in dem Moment Kontakt zu seinen Herren aufnehmen wird, in dem wir das System überbrücken.«
    Poste fluchte leise. »Wie nah können wir an das Schiff herankommen, bevor der Alarm ausgelöst wird?«
    »Das Feld reicht bis zum Rande der Landebucht. Wir können unsere Distanz zum Schiff um eins Komma drei Meter verkürzen, falls nötig.«
    Der Droide, der ebenso sehr einem urzeitlichen Vogel wie einem raubtierhaften Reptil ähnelte, wurde von einem kleinen Repulsorlift in der Luft gehalten, der von einem kompakten Torso baumelte. Bei den vorquellenden, ovalen Sensoren oben auf dem schnauzenartigen Modul, das die Hackermatrix barg, hätte es sich um Augen handeln können, doch in Wahrheit befanden sich die visuellen Scanner und Rekorder des Droiden unterhalb der konischen Schnauze, dort, wo sonst die Zähne gewesen wären.
    »Was haben wir für Möglichkeiten?«, fragte Poste.
    »Wir müssen die Kommunikation zur Landebucht und davon abgehend stören.«
    »Dann mach das.«
    »Die Fähigkeit, den Kommunikationsverkehr zu stören, übersteigt meine Programmierung. Wir brauchen ein Störgerät. Ein Locris-D-achtzig-Felddisruptor wird genügen.«
    »Und wo soll ich jetzt einen Störer hernehmen?«
    »Meister Druul hat einen in seiner Werkstatt. Sie werden dorthin gehen müssen, während ich hier warte.«
    »Selbst hingehen? Können wir uns das Gerät nicht einfach bringen lassen?«
    »Gewiss. Obgleich ich dazu verpflichtet bin, darauf hinzuweisen, dass sie für diese Operation Meister Druuls ganzes Wissen benötigen werden. Für gewöhnlich stellt er seinen Kunden nicht viele Fragen, doch diese Angelegenheit wird vermutlich seine Neugierde wecken.«
    Poste fluchte von Neuem. »Wie viel wird dieser Störer kosten?«
    »Ohne aktuelle Rabattaktionen beträgt die Mietgebühr pro Ortsstunde vierhundert Credits.«
    Poste stieß stoßartig seinen Atem aus. »Damit sind wir dann blank.«
    »Brechen wir die Mission ab?«
    »Nein, wir brechen die Mission nicht ab. Such dir ein Versteck, um dich zu verbergen, und ich bin so schnell wie möglich wieder zurück.«
    Poste lief zu Fuß in die Stadt, um die paar Credits zu sparen, die ein Gleitertaxi gekostet hätte, und eilte durch die Tür der Droiden-Werkstatt, dankbar dafür, den Gran – Druul – hinter dem Tresen vorzufinden.
    »Wie macht sich der Droide?«
    »Bestens«, sagte Poste. »Aber wir … ich brauche ein Störgerät.«
    »Ein bestimmtes Modell?«
    »Einen Locris-D-achtzig.«
    »Wie der Zufall so spielt, besitze ich einen von denen.« Druul kam hinter dem Tresen hervor, und sein Trio von Stelzenaugen durchkämmte die Werkstatt. »Ah, da ist es ja.« Er nahm das Gerät von einem Regal und trug es zur Theke hinüber. »Ich berechne einen Stundensatz von fünfhundert Credits.«
    »Ich dachte, es seien vierhundert«, schnappte Poste.
    Der

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