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Millennium Falke

Millennium Falke

Titel: Millennium Falke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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routinierten Hände der Frauen gut auf seinen verspannten Schultern anfühlten.
    »Der einzige Grund, warum ich eingewilligt habe, dich zu empfangen«, sagte Taunt, »ist, dass Viss und Heet dich empfohlen haben. Sie sagen, du hättest Talent.«
    »Wir sind zusammen zur Schule gegangen«, sagte Bammy. »Jedenfalls für eine Weile.«
    Taunt hievte sich auf den gewaltigen Bauch herum. »Sie haben etwas von einem Schiff erwähnt.«
    »Im Untergrund heißt es, dass Sie nach einem suchen.«
    »Ausnahmsweise stimmt das Gerücht. Was hast du für mich?«
    »Einen alten YT-dreizehnhundert.«
    Taunt drehte den Kopf so, dass er Bammy direkt anschaute. »Was sollte ich wohl mit einem Raumfrachter anfangen?«
    »Das ist nicht bloß ein Raumfrachter. Er ist erstklassiger Herkunft.«
    »Welches Baujahr?«
    »Ein Fünfundzwanziger.«
    »Von vor der ReSynchronisation?«
    Bammy nickte. »Ein Klassiker.«
    Taunt rechnete die Sache im Geiste durch. »Jetzt muss ich dich fragen: Was sollte ich wohl mit einem vierzig Standardjahre alten Raumfrachter anfangen?«
    »Sie suchen doch nach etwas Unauffälligem, aber Leistungsfähigem, leicht zu warten und treibstoffsparend.«
    »Nehmen wir einen Moment lang an, das würde stimmen. Wann könnte ich ihn mir anschauen?«
    »Es muss, ähm, erst noch einiges daran getan werden.«
    Taunts Schweigen forderte ihn auf fortzufahren.
    »Das Schiff war vor einem Monat oder so an einer Kollision beteiligt.«
    Taunts Augen wurden schmal. »Du willst mir doch nicht sagen, dass du mir den YT verkaufen willst, der in die Jendiria-Tal Drei gekracht ist?«
    Bammy schluckte hörbar. »Doch.«
    Taunt amtete schwer aus, Wasserdampf wirbelte umher. »Nach allem, was ich höre, mussten sie die Piloten von der Außenhülle der Tal kratzen.«
    »Das habe ich auch gehört. Sie haben in einer Rettungskapsel die Flucht angetreten, doch im letzten Moment drehte sich der YT, und die Kapsel wurde am anderen Schiff plattgequetscht.«
    »Autsch.«
    »Das haben die Piloten vermutlich ebenfalls gesagt.«
    »Und der YT?«
    »Er hat einiges abbekommen. Doch das Schöne an diesen Schiffen ist, dass sie mehr oder weniger dafür gemacht sind auseinanderzufallen. Das Beste ist, dass keine anderen Plünderer daran interessiert sind. Der YT treibt einfach da draußen mit all den anderen Schiffen herum, die es aus dem einen oder anderen Grund nicht nach unten geschafft haben.«
    »Vielleicht ist es so am besten für das Ding – und für Nar Shaddaa. Unser eigenes kleines Asteroidenfeld.«
    »Man muss es vom Bug bis zur Mitte neu aufbauen«, fuhr Bammy fort. »Aber der Großteil des Kerns ist intakt. Der Sublichtantrieb kann repariert werden, und den Hyperantrieb kann man ohne Weiteres wieder in Schuss bringen oder hochrüsten.«
    Taunt dachte darüber nach. »Ein Raumfrachter? Ich weiß nicht recht. Kann man mehr so eine Art Passagierschiff daraus machen?«
    »Würden Sie es fliegen?«
    Taunt lachte herzlich. »Sehe ich aus wie ein Pilot?«
    »Ich habe bloß an die Sitze und dergleichen gedacht.«
    Taunt stemmte sich auf einen Ellbogen hoch. »Ich würde ein Sofa und eine Koje haben wollen, in die ich reinpasse, und weitere für Begleiter, die ich vielleicht mit an Bord bringe. Ich würde einige Bereiche für Fracht haben wollen, aber ich will komfortable, große Kabinen und Geheimfächer für alles, was ich vor den neugierigen Augen von Zollbeamten verbergen möchte. Es interessiert mich nicht besonders, wie das Schiff aussieht – von außen kann es ruhig heruntergekommen wirken. Aber das Innere muss sauber und ordentlich sein.«
    Bammy nickte und grinste. »Wieder kann ich nur sagen, dass das das Schöne an diesen Schiffen ist. Man kann sie genau konfigurieren, wie Sie es wollen. Wenn Sie beispielsweise Waffen möchten …«
    Taunt schnitt ihm mit einem scharfen Wink seiner Hand das Wort ab. »Nichts weckt die Aufmerksamkeit von Piraten so sicher wie Waffen. Vielleicht ein paar kleine Repetiergeschütze, versteckt im Bug, für Notfälle. Aber wenn ich mit ernsthaften Schwierigkeiten rechne, würde ich lieber ein zweites Schiff zur Unterstützung mitnehmen.« Er dachte einen Moment lang nach. »Seriennummer, Triebwerkskennung und der Registereintrag können modifiziert werden?«
    »Kann ich machen. Natürlich würde ich es Ihnen überlassen, dem Schiff einen Namen zu geben. Wenn Sie möchten, kann ich es mit einem Transponder ausrüsten, der neugierige Dritte durcheinanderbringen wird.«
    »Selbst diese neuen imperialen

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