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Milliardär in meinem Bett

Milliardär in meinem Bett

Titel: Milliardär in meinem Bett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M Child
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schon.“
    Sie wurde rot. Jetzt war sie es, die sich unwohl fühlte. Und alles nur wegen Rafe King! „Es war ja nicht Ihre Schuld.“
    „Na ja, in gewisser Weise schon“, wandte er ein. Offenbar hatte er noch etwas auf dem Herzen. „Wissen Sie, eigentlich ist Rafe schwer in Ordnung.“
    „Ist ja klar, dass Sie das sagen“, erwiderte sie und lächelte traurig. „Immerhin arbeiten Sie für ihn.“
    „Das stimmt. Aber gerade weil ich für ihn arbeite, kann ich ihn gut einschätzen. Es sagt viel über einen Menschen aus, wie er mit den Leuten in seinem Umfeld umgeht. Sicher, auch er hat seine Ecken und Kanten, aber er ist immer fair.“
    „Ach, er ist immer fair? Fair zu wem?“ Gerade eben noch hatte sie so etwas wie Mitleid mit Joe empfunden, weil Rafe ihn in diese Situation gebracht hatte. Doch jetzt, da Joe ihn so verteidigte, wurde sie wütend. „War es ein faires Verhalten, mich anzulügen? Und Sie das Spiel mitspielen zu lassen?“
    Verlegen kratzte Joe sich am Kinn. „Nein, sicher nicht. Aber er hat damit eine Wettschuld eingelöst, das sollte man ihm zugutehalten. Ich glaube, nicht jeder Arbeitgeber hätte so viel Ehrgefühl gehabt, sich an solche Abmachungen zu halten.“
    „Ehrgefühl?“ Katie lachte auf.
    „Jawohl, Ehrgefühl“, bekräftigte Joe. „Ich weiß nicht, was zwischen Ihnen beiden gewesen ist, und ich möchte es auch gar nicht wissen. Aber ich kann Ihnen versichern, dass Rafe Menschen bestimmt nicht absichtlich schlecht behandelt.“
    „Dann war ich wohl die große Ausnahme, was?“, fuhr sie Joe an. Als sie sah, wie er zusammenzuckte, tat ihr der Ausbruch schon wieder leid. Sie hatte kein Recht, ihre Wut an ihm auszulassen. Schuld war einzig und allein Rafe. Rafe, der mit ihr geschlafen und sie selbst danach noch weiter belogen hatte. Rafe, der sie glauben lassen hatte, dass sich zwischen ihnen etwas ganz Besonderes entwickelte, obwohl alles nur ein Schwindel war.
    Schließlich gewann Kate ihre Fassung zurück. Sie zwang sich zu einem Lächeln und sagte: „Joe, ich glaube, wir lassen’s dabei. Reden wir einfach nicht mehr über Rafe King.“
    Einen Augenblick lang sah es aus, als wollte er ihr widersprechen, aber dann knickte er ein und nickte ergeben. „Gut, in Ordnung. Dann lasse ich Sie jetzt wieder an die Arbeit gehen und helfe den Jungs. Vielleicht werden wir dann noch etwas früher fertig.“
    Sie sah ihm nach, atmete tief durch und versuchte wieder einmal, Rafe aus ihren Gedanken zu verdrängen.
    Es gelang ihr nicht.
    Es war jetzt fast eine Woche her, dass Rafe Katie zum letzten Mal gesehen hatte.
    Er fühlte sich furchtbar, gefangen in den Erinnerungen an sie. Nachts suchte sie ihn in seinen Träumen heim, und auch tagsüber beherrschte sie jeden seiner Gedanken. Egal, was er tat, er konnte die Erinnerungen nicht vertreiben.
    In seiner Verzweiflung hatte er sogar darüber nachgedacht, eine seiner früheren Bekannten anzurufen, um mit ihr auszugehen, sich wieder ins Leben zu stürzen, damit alles wieder wie vorher war. Aber letzten Endes hatte er sich doch nicht dazu durchringen können. In ein paar Tagen musste er zwar zu einer Wohltätigkeitsveranstaltung, aber bis dahin wollte er nicht ausgehen.
    Nein, ihm fehlte einfach die Geduld, sich auf eine seiner früheren Bekanntschaften einzulassen. Und eine neue Frau kennenzulernen – daran hatte er kein Interesse.
    Dann lieber allein sein. Obwohl er auch das nicht aushalten konnte. Manchmal wurde er aus sich selbst nicht schlau.
    Zunächst hatte er sich in seiner Hotelsuite vergraben wollen, um zu Sinnen zu kommen. Aber dort erschien ihm neuerdings alles zu steril und unpersönlich. Als er das Gefühl bekam, den Verstand zu verlieren, hatte er das Hotel fluchtartig verlassen.
    Stattdessen saß er jetzt im Bürotrakt von King Construction und versuchte, sich auf Akten und Bestandslisten zu konzentrieren. Vergeblich, weil immer wieder Bilder von Katie vor seinem inneren Auge auftauchten. Zu allem Unglück saß ihm hier im Büro nun auch noch sein Bruder Sean im Nacken.
    „Was hast du bloß?“, fragte Sean. „Was ist denn los mit dir?“
    „Nichts“, antwortete Rafe. „Alles in bester Ordnung. Und jetzt lass mich einfach in Frieden, okay?“
    Sean lachte. „Würde ich ja gerne. Aber mal ehrlich. Du treibst alle hier im Büro in den Wahnsinn. Als Janice für mich ein paar Telefonate erledigt hat, hat sie mich förmlich angefleht, dafür zu sorgen, dass du aus dem Büro verschwindest.“
    Na toll, dachte Rafe. Bisher

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