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Milliardär in meinem Bett

Milliardär in meinem Bett

Titel: Milliardär in meinem Bett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M Child
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erfahren, dass du alle Kings hasst. Und zwar weil dieser Schwachkopf da dich so verletzt hat.“
    „Schwachkopf? Pass bloß auf, du …!“
    „Deshalb konnte ich dir nicht verraten, dass ich ein King bin. Ich wollte, dass du mich besser kennenlernst, dass du mich magst. Und dann wollte ich dir die Wahrheit sagen, das schwöre ich.“
    „Das war dein Plan?“, fragte Cordell. „Und du nennst mich einen Schwachkopf.“
    „Halt endlich die Klappe, Cordell!“ Immer wieder schüttelte Katie ungläubig den Kopf. Sie konnte das alles einfach nicht fassen. Die Enttäuschung tat so weh. Und schon wieder war es ein King gewesen, der ihr diesen Schmerz zugefügt hatte. „Noch mal langsam zum Mitschreiben, Rafe. Du wolltest mir zeigen, dass ich mit meinem Urteil über deine Familie falsch lag – indem du mich angelogen hast?“
    Nachdenklich strich er sich übers Kinn und murmelte etwas, das sie nicht verstand. Dann schlug er vor: „Komm, Katie, ich fahre dich nach Hause. Dann können wir alles in Ruhe bereden.“
    Cordell lachte höhnisch auf.
    Die beiden ignorierten ihn einfach.
    „Mit dir fahre ich garantiert nirgendwohin, Rafe“, sagte sie leise. Noch einmal sah sie ihm tief in die Augen, wie zum Abschied. Im Stillen begrub sie ihre Hoffnung, ihre Träume und auch die Liebe, die sie gerade erst entdeckt hatte. Wie konnte sie einen Mann lieben, den sie nicht einmal kannte? Das Herz tat ihr unendlich weh. „Lass mich ganz einfach in Frieden, ja?“
    Sie wandte sich zum Gehen, und er rief ihr nach: „Jemand muss dich doch nach Hause bringen.“
    „Dafür gibt es Taxis“, erwiderte sie, ohne sich auch nur nach ihm umzudrehen.
    Sie konnte das alles einfach nicht mehr ertragen, wollte ihn nicht noch einmal ansehen, nachdem er sie tagtäglich belogen hatte. Alles war ein Riesenschwindel gewesen.
    Sie hatte sich in einen Fremden verliebt, in eine Fantasiegestalt.
    Und jetzt war sie wieder ganz allein.
    Als ein Restaurantangestellter für sie ein Taxi rief, wurde ihr bewusst, dass sie vorhin wirklich recht gehabt hatte.
    Diesen Abend würde sie in der Tat nie vergessen.
    „Wie wär’s“, fragte Cordell, „wollen wir einen trinken gehen?“
    „Klar“, antwortete Rafe. „Warum nicht. Ist jetzt auch schon egal.“
    Die Cousins machten sich auf den Weg zur Restaurantbar, und Rafe spürte Katies bösen Blick im Nacken. Ganz offensichtlich kochte sie vor Wut. Und er konnte ihr das nicht einmal verdenken.
    Komisch, dachte er, wie schnell ein perfekter Abend ins genaue Gegenteil umschlagen kann. Innerhalb von Sekunden kann er sich zur totalen Katastrophe entwickeln.
    Die beiden setzten sich an die Bar. „Hast du bemerkt, wie sie uns angesehen hat?“, fragte Cordell. „Wenn Blicke töten könnten …“
    „Zum Glück neigt sie nicht zur Gewalttätigkeit“, gab Rafe zurück und bestellte zwei Bier. „Auf jeden Fall hatte ich mir den Ausklang des Abends etwas anders vorgestellt.“
    „Kann ich mir denken“, erwiderte Cordell in freundschaftlichem Ton. Er schien seinem Cousin den Kinnhaken nicht mehr nachzutragen. „Wie lange ging das denn so zwischen dir und Katie?“
    „Ein paar Wochen“, antwortete Rafe und leerte das Bierglas bis zur Hälfte.
    „Ein paar Wochen erst? Ich bin drei Monate mit ihr ausgegangen und habe nie den Fuß über ihre Schwelle gesetzt, wenn du verstehst, was ich meine.“
    Rafe musste lächeln. Das hörte er gern. Denn wenn Cordell ihm gestanden hätte, dass er mit Katie geschlafen hatte, hätte er sich verpflichtet gefühlt, ihn umzubringen.
    Trotzdem hätte er Cordell liebend gern noch einen Kinnhaken verpasst, einfach nur so. Aber was hätte das gebracht? Katie hatte überdeutlich gemacht, dass sie jetzt nicht nur auf Cordell sauer war. Nachdem Rafes Spielchen aufgedeckt war, hatte sie noch viel mehr Grund, die gesamte Familie King zu hassen.
    Und alles war seine Schuld.
    Rafe rieb sich den Nacken und biss die Zähne zusammen. Am liebsten hätte er seine Verzweiflung laut herausgeschrien. Welche Ironie des Schicksals – gerade als er sich entschlossen hatte, ihr reinen Wein einzuschenken, musste die Sache mit Cordell passieren, und es war zu spät. Ja, er hätte sich ihr viel früher offenbaren müssen. Doch er hatte nicht riskieren wollen, das zu zerstören, was zwischen ihnen erblühte.
    Und jetzt war es sowieso egal. Es war zu spät. Was erblühen sollte, war verdorrt.
    Sein Cousin stieß ihn mit dem Ellbogen an. „Warum hast du Katie überhaupt angelogen?“
    „Und warum hast

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