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Milliardär meines Verlangens - Ebook

Milliardär meines Verlangens - Ebook

Titel: Milliardär meines Verlangens - Ebook Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Bevarly
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beugte sich dann vor, bis sein Oberkörper ihren Rücken berührte. Der Hautkontakt machte ihn fast wahnsinnig. Es war unglaublich, wie sehr sie ihn erregte. Er ließ seine Hände zu ihren Brüsten wandern, umkreiste die Knospen mit den Fingerspitzen und entlockte Della damit ein wohliges Stöhnen, das in einem lustvollen Aufschrei gipfelte, als er schließlich in sie eindrang. Sanft liebkoste er ihre Brüste, während er sich wieder zurückzog, nur um sofort wieder zuzustoßen.
    Della stöhnte erneut auf und krallte die Finger in das Laken. Marcus füllte sie ganz aus und beschleunigte den Rhythmus, während sie sich ihm entgegendrängte und mehr forderte. Marcus gehorchte, was blieb ihm übrig. Er war noch nie mit einer Frau zusammen gewesen, die sich so hemmungslos dem Liebesakt hingegeben hatte. Della forderte, und sie gab. Sie ritt ihn, schlang die Beine um seine Taille, wenn sie unter ihm lag, forderte, dass er sie kniend, stehend und sitzend nahm. Gemeinsam näherten sie sich schließlich dem Höhepunkt. Della lehnte über dem Stuhl, wo sie ihr Liebesspiel begonnen hatten, während Marcus sie von hinten nahm. Sie schrien den Namen des anderen und erbebten gleichzeitig in unglaublicher Ekstase. Schließlich fiel Marcus erschöpft auf den Stuhl und zog Della auf seinen Schoß.
    Eine ganze Weile saßen sie schwer atmend und schweigend da. Della legte eine Hand auf Marcus’ Oberkörper, und Marcus legte eine Hand auf ihre Brust. Er spürte ihren schnellen Herzschlag, der sich nur langsam beruhigte. Aneinander geschmiegt warteten sie, bis sich ihre Atmung wieder normalisiert hatte. Allerdings vermutete Marcus, dass es nicht lange dauern würde, bis das Verlangen wieder von ihnen Besitz ergriff.
    So berauschend und lustvoll die letzte Nacht auch gewesen war, diesmal war etwas anders gewesen. Was genau, konnte er gar nicht sagen, doch es fühlte sich anders an. Zwar hatten sie erneut heißen, intensiven und leidenschaftlichen Sex gehabt. Sie waren beide fast von dieser wilden Leidenschaft verschlungen worden. Sie hatten Dinge gesagt und getan, die sie vermutlich mit anderen Partnern nicht gesagt oder getan hätten.
    Doch es hatte noch etwas anderes gegeben, was Marcus ebenfalls so noch bei keiner anderen Frau erlebt hatte. Er hatte nicht nur keine Hemmungen gehabt, sondern auch keine Angst. Es hatte sich angefühlt, als wäre das Liebesspiel mit Della die natürliche Reaktion auf lang gehegte Gefühle. Er wusste nicht, wie er es sonst beschreiben sollte. Obwohl sie sich erst seit wenigen Stunden kannten, fühlte sich Sex mit Della irgendwie … richtig an. Als wäre alles Vorangegangene nichts weiter gewesen als ein Aufwärmen. Della fühlte sich irgendwie richtig an. Als wären alle die Frauen vor ihr lediglich eine Art Übung gewesen. Es bedeutete etwas, Marcus war sich aber nicht sicher, was. Wenn er das nur herausfinden könnte …
    Marcus wusste sofort, als er aufwachte, dass sie fort war. Obwohl es im Hotelzimmer noch dunkel war. Obwohl er ihren Duft im Kissen noch wahrnehmen konnte. Obwohl das Laken neben ihm noch warm war. Vielleicht hatte das Zufallen der Tür ihn geweckt, und wenn er sich beeilte, konnte er Della vielleicht noch erwischen, bevor sie in den Fahrstuhl stieg.
    Doch noch während diese Gedanken durch seinen Kopf schossen, ahnte er, dass es sinnlos war. Tief in seinem Inneren wusste er, dass er nicht von einem Geräusch geweckt worden war. Geweckt hatte ihn schlicht und einfach die Erkenntnis, dass Della unwiederbringlich weg und er endgültig allein war.
    Allein, überlegte er, als er sich aufsetzte. Es war ein vertrauter Zustand, doch es hatte sich noch nie so angefühlt wie jetzt. Bisher hatte er keine Probleme damit gehabt, allein zu leben, allein zu essen oder allein zu arbeiten. Im Gegenteil, meist hatte er diese Zeit sogar genossen und es vorgezogen, ohne andere Menschen auszukommen. Abgesehen von Charlottes Gesellschaft, die er immer geschätzt hatte. Doch auch sie war eher eine Einzelgängerin gewesen. Marcus hatte stets das Gefühl gehabt, mit anderen nicht allzu viel gemeinsam zu haben. Wenn er Gesellschaft suchte, war sie leicht zu finden. Es gab immer jemanden, den er anrufen konnte, einen Ort, wohin er gehen konnte. Innerhalb von Minuten konnte er von anderen umgeben sein. Manchmal von Freunden, eher jedoch von Bekannten. Aber er war nun mal gern allein..
    Heute Morgen war das anders. Dellas Abwesenheit schmerzte ihn.
    Er stand auf, zog sich den Bademantel an und ging zum Fenster.

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