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Milliardär meines Verlangens - Ebook

Milliardär meines Verlangens - Ebook

Titel: Milliardär meines Verlangens - Ebook Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Bevarly
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nicht hinsetzte, stand Della automatisch wieder auf. „Wein?“, fragte sie. Nervös plapperte sie weiter: „Ich habe mir gerade eine Flasche Rotwein aufgemacht. Das ist an einem Abend wie diesem gut. Ich hole dir auch ein Glas.“
    Ohne seine Antwort abzuwarten, nahm sie ihr eigenes Glas und ging in die Küche. In ihrem Kopf überschlugen sich die Gedanken. Warum nur hatte sie ihn hereingelassen? Warum hatte sie nicht Geoffrey angerufen, als sie das Klopfen an der Tür gehört hatte? Was wäre passiert, wenn es nicht Marcus gewesen wäre?
    Als sie zurück ins Wohnzimmer gehen wollte, stand Marcus in der Küchentür. Er hatte seinen Mantel ausgezogen und fuhr sich mit der Hand durchs Haar. Noch immer sah er genauso nervös aus, wie sie sich fühlte. Sein musternden Blick machte Della unsicher. Sie schaute zur Seite, ließ die beiden Gläser auf der Arbeitsplatte stehen und sank auf einen Stuhl am Küchentisch. Marcus zog sich sofort einen Stuhl heran und setzte sich so nahe zu ihr, dass ihre Schenkel sich berührten. Keiner von ihnen sagte etwas. Keiner schaute den anderen an. Keiner bewegte sich. Schließlich, als Della das Schweigen nicht länger ertragen konnte, übernahm sie die Initiative.
    „Wie hast du mich gefunden?“
    Es dauerte wieder eine Weile, ehe er antwortete: „Ich bin gut vernetzt.“
    „Niemand ist so gut vernetzt, Marcus. Ich lebe jetzt seit elf Monaten hier, ohne dass jemand etwas davon erfahren hat. Du kanntest nur meinen Vornamen, und trotzdem ist es dir gelungen, mich innerhalb von zwei Wochen zu finden, nachdem wir …“
    Sie hielt inne, als sie sah, dass eine leichte Röte seine Wangen überzog. Da diese Röte nicht da gewesen war, als er hereingekommen war, konnte es nicht an der Kälte liegen. Das bedeutete, dass ihm etwas, was sie gesagt hatte, unangenehm war. Er hatte aufgeschaut, als sie aufgehört hatte zu reden, wandte jetzt jedoch den Blick ab.
    „Marcus, wie hast du mich gefunden, obwohl du nur meinen Vornamen kanntest?“
    Noch immer mied er ihren Blick. „Ja, also, ich … ich kannte genau genommen mehr als deinen Vornamen. Ich habe mir die Freiheit genommen, deine Handtasche zu inspizieren, als du im Bad warst. Da habe ich deinen Nachnamen und die New Yorker Adresse auf dem Führerschein entdeckt.“
    Della schloss die Augen. Wie hatte sie nur so unvorsichtig sein können? Sie verließ das Haus niemals ohne ihren Führerschein, für den Fall, dass ihr etwas passierte. Natürlich hatte sie nie damit gerechnet, dass jemand anderes als ein Sanitäter oder ein Polizist die Papiere zu sehen bekam. Sie war klug genug gewesen, Bargeld statt einer Kreditkarte zu benutzen, damit man sie nicht identifizieren konnte, und ihr Telefon hatte Geoffrey so ausgerüstet, dass man es nicht orten konnte.
    Die Tatsache, dass sie nicht einmal daran gedacht hatte, dass Marcus mehr über ihre Identität herausfinden könnte, während sie mit ihm zusammen gewesen war, bewies einmal mehr, wie sehr sie ihm vertraut hatte. Das hätte sie vielleicht nicht tun sollen.
    „Also konnte ich meinem … Kontaktmann ein wenig mehr als nur deinen Vornamen nennen“, gestand Marcus.
    „Ich wohne aber schon seit fast einem Jahr nicht mehr in New York.“
    „Ich weiß. Aber die Adresse und dein Name haben dem Mann genügt, um dich aufzuspüren.“
    Della musste das erst einmal verdauen. So einfach war es also gewesen, sie zu finden. Glücklicherweise hatte es bisher noch niemand versucht. Geoffrey hatte ihr erzählt, dass alle Angeklagten darüber informiert worden waren, dass es einen Zeugen gab, der bereit war, gegen sie auszusagen. Und dass dieser Zeuge Beweise liefern konnte.
    Danach hatte Della kaum noch geschlafen oder gegessen, so nervös war sie gewesen. Voller Angst hatte sie darauf gewartet, dass jemand in der Firma die vor Monaten plötzlich verschwundene Mitarbeiterin mit den Verhaftungen in Verbindung brachte, und versuchte sie aufzuspüren.
    Aber das hatte niemand getan. Oder zumindest hatte sie bisher niemand gefunden. Niemand außer Marcus. Für den ja, sollte man denken, längst nicht so viel auf dem Spiel stand wie für die Angeklagten. Dann fiel ihr ein, dass Marcus ja Teil dieser Welt war, der sie gerade einen gehörigen Dämpfer verpasst hatte. Wer sagte denn, dass er nicht genau deshalb hier war? Musste sie Angst vor ihm haben?
    Nein, beruhigte sie sich sofort. Niemals. Trotz allem vertraute sie ihm immer noch. Trotz allem … bedeutete er ihr noch immer viel.
    Als sie sicher war, dass

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