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Mina_Hepsen_03-Unsterblich wie die Liebe

Mina_Hepsen_03-Unsterblich wie die Liebe

Titel: Mina_Hepsen_03-Unsterblich wie die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mina Hepsen
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werden, und er schüttelte den Kopf, als wolle er
seine Gedanken klären. »Eine Einladung, Clanführer?«
    »Ja.« Alexander schob
einen Umschlag über den Tisch. »Lord Bruce hat mich gebeten, ihm bei der
Verteilung einiger Einladungen behilflich zu sein. Es geht um eine Dinnerparty,
die seine charmante Gattin veranstalten möchte. Ein intimes Dinner, nur ein
paar ausgewählte Gäste.«
    Verblüfft nahm Peter
die Einladung an sich. »Ich fühle mich sehr geehrt, Clanführer.«
    Alexanders Lächeln
reichte nicht bis zu seinen Augen. »Es ist eine Einladung für zwei. Du darfst
eine Begleitung deiner Wahl mitbringen. Aber wie gesagt, es ist ein intimes
Dinner, und Lord Bruce möchte niemanden beleidigen. Ich bitte daher um
Diskretion.«
    »Selbstverständlich«,
antwortete Peter. »Dürfte ich mich vielleicht nach dem Anlass erkundigen?«
    »Die Feiern zu Ehren
der Auserwählten waren großartig, aber es waren alle sehr umfangreiche,
aufwändige Veranstaltungen. Aus diesem Grunde haben meine Frau und Lady Bruce
beschlossen, ein etwas intimeres Dinner zu veranstalten, um einige der
Clanmitglieder besser kennen zu lernen.«
    »Es ist mir eine
große Ehre!«, erklärte Peter. Als er merkte, dass Alexander nichts mehr
hinzuzufügen hatte, beeilte er sich zu sagen: »Dann darf ich mich jetzt
verabschieden?«
    Alexander nickte.
»Denk dran, es bleibt unter uns. Nur deine Begleitung darf natürlich davon
erfahren.« Alexander nahm wieder hinter seinem Schreibtisch Platz. Doch kaum
hatte der junge Vampir die Tür hinter sich zugezogen, stand er auf und öffnete
eine Tür, die zu einem Nachbarzimmer führte.
    »Musstest du sie so
nahe heranbringen?«, fragte er verärgert. Patrick, der nun mit Angelica am Arm
das Studierzimmer betrat, blieb ungerührt.
    »Sie bestand darauf.
Außerdem spielt es keine Rolle. Selbst wenn Peter ihren Geruch aufgefangen
haben sollte - was ist natürlicher, als dass die eigene Gattin im Nebenzimmer
sitzt? Und stickt, oder etwas Ähnliches?«
    Angelica hob die
Braue. »Sticken? Ich? Du leidest unter Geistesverwirrung, Patrick.«
    Alexander nahm mit
einem schweren Seufzer hinter seinem Schreibtisch Platz. »Könnten wir zum Thema
kommen? Hat er etwas mit ihnen zu tun, Angelica?«
    Angelica war die
stärkste Gedankenleserin, die der nördliche Clan besaß, wenn nicht sogar alle
vier Clans. Daher war sie dazu auserwählt worden, die Vampire, die zu diesem
»speziellen« Treffen mit Alexander eingeladen worden waren, zu durchleuchten.
    »Nein, nichts. Er hat
noch nie von den Wahren Vampiren gehört und hegt keinerlei Ressentiments den
Auserwählten gegenüber.«
    Angelica war
frustriert. Nicht dass sie sich wünschte, Peter würde Mordpläne gegen ihre
Familie schmieden, aber irgendjemand tat es nun mal. Und es wäre eine
Erleichterung gewesen zu wissen, wer hinter den Anschlägen steckte.
    »Es gefällt mir gar
nicht, dass du das tust«, erklärte Alexander zum x-ten Mal, seit sie auf diesen
Plan verfallen waren.
    Angelica ging zu
ihrem Mann hinüber und nahm sein Gesicht in ihre Hände. »Ich weiß, aber ich
muss es tun; und du weißt das auch«, sagte sie sanft und schaute ihm dabei tief
in die Augen.
    Alexander nickte
widerwillig. Er wusste, dass seine Frau die Einzige war, die die Gedanken von
Vampiren lesen konnte, ohne dass diese es merkten. Wenn er oder Patrick -
ebenfalls äußerst begabte Gedankenleser - einen solchen Versuch unternommen
hätten, hätten die Betreffenden starke Kopfschmerzen bekommen, und die ganze
Sache wäre sofort aufgeflogen.
    »Ich wünschte nur,
wir hätten etwas herausgefunden.«
    »Mach dir keine
Sorgen, Angelica«, sagte Patrick, der vor einem der hohen Terrassenfenster
stand, »das war die letzte Einladung. Glaub mir, die Wahren Vampire werden sich
darum reißen, sobald sie Wind von dieser Dinnerparty bekommen.«
    »Aber wieso sollten
sie zu diesem Dinner kommen wollen? Du und Alexander und viele loyale
Clansmänner werden ebenfalls dabei sein. Ein Anschlag wäre reiner Selbstmord.«
    »Ich sagte ja auch
nicht, dass sie einen Anschlag planen werden, Angelica. Nein, aber sie werden
teilnehmen wollen, und sei es auch nur, um den Feind besser kennen zu lernen.«
    »Aber wenn es uns
gelingt, einen von ihnen zu enttarnen, wird das denn genügen?«, fragte Angelica
in einem für sie ungewöhnlich mutlosen Ton.
    Alexander schlang den
Arm um seine Frau. »Bald ist alles vorbei, Liebling. Und Mikhail wird die
Kinder zu uns zurückbringen. Bald, Angelica.«
    In diesem Moment

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