Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Mind Control

Mind Control

Titel: Mind Control Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Flinn
Vom Netzwerk:
dich beim Wort«, seufzte Nikolaj. »Warum eigentlich immer dieses >Schamane    Der Wolf-Beta fletschte die Lefzen. »Unser Doc glaubt, dass seine menschlichen Gene indianischer Abstammung sind. Deswegen.« Unglücklich betrachtete er den Leichnam der Fuchs-Beta.
    »Tut mir leid wegen Fox«, meinte Jiang. »Das hatte ich nicht beabsichtigt.«
    »Schon gut, Ma’am.« Loop schnaubte. »Wir Justifiers sterben lieber in den Stiefeln als in irgendeiner Koje. Fox hat das genauso gesehen.« Er berührte den Leichensack. »Im Moment mache ich mir vor allem Sorgen um unser restliches Shuttleteam. Leutnant Owens, Sarge Bull und all die anderen. Ich hoffe wirklich, dass sie da oben noch weggekommen sind.«
    »Wir sollten uns jetzt besser darum kümmern, wie wir von hier wegkommen«, meinte Jiang. »Die Rettungskapseln haben sich alle in Richtung Planet abgesetzt, was bedeutet, dass hier auf VMS2 vermutlich eine Basis existiert.
    Außerdem dürfen wir Bitangaro nicht vergessen. Es würde mich schon sehr wundern, wenn der Kerl die Katastrophe im Orbit nicht ebenfalls überstanden hätte.«
    »Hier auf VMS2 gibt es sogar drei Stützpunkte«, beantwortete Loop die Frage. »Alle von Stellar Exploration.
    Genaueres durften uns aber nicht einmal jene unserer Kameraden sagen, die schon seit ein paar Jahren aufFarspace Horizon stationiert sind. Unsere Bosse haben immer ein riesiges Geheimnis um den Planeten gemacht.
    Normalerweise erschließt die SE die Planeten und verkauft sie nach Erstellung einer Expertise an andere Konzerne.
    Vornehmlich natürlich an jene, die der KA angehören. Schon etwas seltsam.«
    Roger meldete sich auf Nikolajs Brillendisplay. »Nikolaj, mögt ihr mal runterkommen? Sgt. Fratt hat eben etwas Bemerkenswertes entdeckt.«
    Nikolaj unterrichtete seine Begleiter über die Nachricht, und gemeinsam begaben sie sich runter in den großen Frachtraum der Nascor. Die vielen Exokreaturen in den Käfigen und Terrarien waren noch immer von großer Unruhe erfüllt, und Nikolaj sandte beruhigende mentale Impulse aus.
    »Mann, was ist denn das hier für ein Zoo?«, entfuhr es Loop. Der Wolf-Beta schnüffelte unruhig und blieb erstaunt vor der großen Voliere mit den geflügelten Sauropsiden stehen. »Die Viecher sehen ja genauso aus wie die Biester, die uns vor sieben Jahren auf Alrakis Prime angegriffen haben.«
    »Das hier ist ein Zoo, und die Sauropsiden stammen tatsächlich von diesem Planeten«, erklärte Nikolaj geistesabwesend. »Wir haben dort vor einiger Zeit auf einem Stützpunkt von Megalith Industries gastiert - und bei der Gelegenheit einige der Sauropsiden eingelangen.«
    »Ach, die SE hat den Planeten inzwischen an dieses Bergbauunternehmen abgetreten? Ich dachte, Megalith arbeitet lieber mit der CoS zusammen?« Loop zuckte mit den Schultern. »Trotzdem, die Viecher sind gefährlich!«
    »Ich weiß. Aber nicht für uns.« Nikolaj tippte sich gegen die Stirn. »Ich vermag es, sie ruhigzustellen.«
    Sie entdeckten jetzt Roger und Fratt. Die beiden befanden sich in dem Kontrollraum für die Fütterungsund Last-Bots. Der Iltis-Beta saß vor einem Monitor, auf dem ein seltsamer bläulicher Kristall zu sehen war. »Ma’am«, sagte er, kaum dass Jiang neben ihm stand. »Wir haben uns die Freiheit erlaubt, einen der Bots rauszuschicken, um zu überprüfen, wo wir eigentlich gelandet sind.« Er deutete auf den Monitor, dessen Bild leicht ruckelte. »Das da befindet sich keine fünfzig Meter vom Heck des Schiffs entfernt.« Der Bildausschnitt zoomte heran, und sie konnten in der kristallinen Struktur röhrenförmige Einschlüsse erkennen.
    »Meine Güte!« Jiang riss die Augen auf.
    Nikolaj betrachtete den Monitor stirnrunzelnd. »Was soll das sein?«
    »Wie verhält es sich mit Druck und Atmosphäre da draußen?«, fragte Jiang, ohne auf die Frage einzugehen.
    »Außerhalb des Schiffs herrscht eine Kälte von minus sechs Grad«, brummte Roger. »Schwerkraft ungefähr 0,8 G.
    Argon-, Stickstoff- und Sauerstoffwerte sind etwas erhöht, aber mit einem Respirator sollte man sich da draußen problemlos bewegen können.«
    »Fratt und ich brauchen den nicht«, hechelte Loop. »Wir kommen auch so mit der Atmosphäre klar.«
    »Dann lasst uns diese Schlucht näher in Augenschein nehmen.« Jiang wandte sich nun endlich Nikolaj zu. »Du willst wissen, über was wir da gestolpert sind?« Sie lächelte. »Ich schätze mal, das da draußen ist ein Relikt der Ancients!«
    Die Luft des fremden Planeten war kalt, Pulverschnee

Weitere Kostenlose Bücher