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Mini Shopaholic: Band 6

Mini Shopaholic: Band 6

Titel: Mini Shopaholic: Band 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie Kinsella
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sein.«
    »Absolut.« Dad nickt zustimmend. »Das habe ich auch gerade gesagt. Wir geben erheblich zu viel Geld aus, Jane, mit oder ohne Krise. Vier Pfund kostet das hier!« Er schwenkt das Glas Stachelbeermarmelade. »Vier Pfund! «
    »Na schön.« Mum wirft Dad einen bösen Blick zu. »Von jetzt an kaufe ich nur noch im Pound Shop. Bist du dann glücklich, Graham?«
    »Ich auch!«, sage ich hilfsbereit. Ich war noch nie in einem Pound Shop, aber die müssen gut sein. Schließlich kostet alles nur ein Pfund.
    »Meine Liebste, so arm sind wir glücklicherweise noch nicht dran.« Luke küsst mich auf die Stirn. »Wenn du mich fragst, könnten wir am leichtesten Geld sparen, wenn du ein paar von deinen Sachen mehr als einmal tragen würdest.«
    Nicht das schon wieder. »Ich trage sie mehr als einmal«, sage ich barsch. »Immer diese Übertreibung ... «
    »Wie oft hast du die Strickjacke mit dem roten Knopf getragen?«, fragt er mich unschuldig. »Das ist. .. ich bin ... « Ich stocke, bin leicht aufgeschmissen.
    Verdammt. Wieso habe ich sie nicht getragen? Ich weiß nicht mal, wo sie ist. Habe ich sie Weihnachten irgendwo liegen lassen?
    »Hundertmal, stimmt‘s?« Luke sieht aus, als würde er es genießen. »Hast du das nicht gesagt?«
    »Ich habe vor, sie hundertmal zu tragen«, sage ich steinern. »Ich habe nicht gesagt, wann.«
    »Wie viele Sachen hast du eigentlich? Irgendwo verstaut in deinen Schränken?«
    »Ich ... äh ... «
    »Hast du überhaupt eine Ahnung?«
    »Zu viele«, schnaubt Dad. »Wollen wir mal die Stiefel zählen, mit denen meine Garage vollgestopft ist?«
    »Irgendeine Ahnung?«, beharrt Luke.
    »Ich kann ... das ist nicht ... « Verwirrt komme ich ins Stocken.
    Was ist das überhaupt für eine Frage: Wie viele Sachen hast du? Das ist ja wohl etwas viel verlangt. »Wie viele Sachen hast du denn?«, gebe ich zurück, und Luke denkt ungefähr eine Mikrosekunde lang nach.
    »Neun Anzüge, ein paar davon zu alt, um sie noch zu tragen. Etwa dreißig Hemden. Ungefähr fünfzig Krawatten. Ich sollte ein paar davon entsorgen. Dann den Smoking. Ich muss mir die nächsten zwölf Monate nichts mehr zum Anziehen kaufen, höchstens Socken.« Er zuckt mit den Schultern. »Und das werde ich auch nicht tun. Nicht bei der derzeitigen Wirtschaftslage. Ich glaube kaum, dass es das richtige Signal aussenden würde, wenn ich im neuen, maßgeschneiderten Anzug bei der Arbeit erscheine.«
    Luke hat immer eine Antwort parat. »Aber du bist ein Mann. Das ist was anderes. Ich arbeite in der Modebranche, wie du dich vielleicht erinnern wirst. «
    »Ich weiß«, sagt er sanft. »Ich meine ja nur, wenn du deine Sachen - sagen wir - dreimal tragen würdest, bevor du dir was Neues kaufst, würde deine Kleiderrechnung vielleicht etwas geringer ausfallen.« Er zuckt mit den Schultern. »Du hast gesagt, du wolltest wissen, wie du Geld sparen könntest.«
    Ich wollte aber nicht solche Ideen. Ich wollte Ideen, die mit irgendwas zu tun haben, was mich nicht interessiert - wie Benzin oder Versicherungen. Aber jetzt sitze ich irgendwie in der Klemme ...
    »Prima!« Ich verschränke die Arme. »Ich werde jedes einzelne Kleidungsstück in meiner Garderobe dreimal tragen, bevor ich überhaupt einen Gedanken daran verschwende, wieder shoppen zu gehen. Zufrieden?«
    »Ja.« Er lächelt mich an. »Und ich gebe meine Autopläne auf. Vorerst.«
    » Wirklich?«
    »Wie gesagt.« Er zuckt mit den Achseln. »Es ist nicht der richtige Moment.«
    Jetzt bin ich doch etwas beschämt. Luke wollte sich einen neuen Wagen kaufen, zur Feier des Tages, sobald der Arcodas Fall abgeschlossen wäre. Als Belohnung sozusagen. Wir hatten schon eine Probefahrt gemacht und alles.
    Nun, ich schätze, wenn er das kann, dann kann ich auch meine Sachen dreimal tragen, bevor ich wieder shoppen gehe. Das ist nicht zu viel verlangt.
    Außerdem habe ich wahrscheinlich gar nicht so viele. Ich versuche, mir meinen Schrank vorzustellen. Ich meine, es sind doch nur ein paar Tops und Jeans und Kleider, oder? Und ein paar Sachen sind noch hinten reingestopft. Die habe ich in zwei Wochen durch.
    »Aber für Minnie dürfen wir doch Sachen kaufen, oder?« Entsetzt blicke ich auf. »Und sie kriegt immer noch ihr Taschengeld?«
    Ich habe mich schon ziemlich an Minnies Taschengeld gewöhnt, wenn wir unterwegs sind. Sie hat noch ein halbes Jahr Vorschuss beim Bambino-Schlussverkauf ausgegeben und absolut zauberhafte, glitzernde Gummistiefel zum halben Preis gekauft. Außerdem lernt

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