Minztee bis Maori Tatoo! Mit dem Rucksack um die Welt
Restaurants relaxten und ihren Urlaub oder ihre Freizeit genossen.
Am ersten Abend, als ich mit Mary und ein paar anderen in einem Café saß, war ich überrascht, so viele Menschen französisch sprechen zu hören. Es war ein kleiner Schock, nachdem ich fast zwei Monate lang überhaupt kein Französich gehört hatte! Der DJ war Franzose und die Gruppe, die am Tisch neben uns saß, war auch französisch. Ich fragte eines der Mädchen, woher sie kam. Sie sagte ‘Béziers’, eine Stadt im Süden Frankreichs an der Mittelmeerküste, eine Stunde entfernt von dort, wo ich herkomme. Witzigerweise erklärte sie, dass in der Tat ihre Eltern in Albi in der Tarn-Region lebten, welches die Region ist, aus der ich komme und meine Mutter lebte auch in Albi! Die Welt war sehr klein!
Am Morgen nach einem guten Schlaf gingen Mary und ich in ein nettes, kleines Café, um zu frühstücken. Weil ich endlich die Gelegenheit hatte, bestellte ich ein Croissant mit Kaffee. Würde das Croissant mein vollwertige-Butter-Croissant-Bedürfnis wie Zuhause befriedigen? Unglücklicherweise nicht! Es schmeckte überhaupt nicht wie ein Croissant, war aber beeindruckend groß!
Nach dem Frühstück fand ich ein Internetcafé und verbrachte zwei Stunden damit, meiner Familie und Freunden zu e-mailen. Zwei Stunden scheint wie eine lange Zeit, aber nicht, wenn du seit anderthalb Monaten keine wirkliche Chance hattest, richtige Verbindungen zu knüpfen; dann vergehen sie sehr schnell! Ich schaffte es, einige persönliche und Gruppen-E-Mails zu schreiben, um grob meinen Trip und meine Erfahrungen zu erklären. Alle in Europa schienen glücklich, dass ich meinen Trip genoss. Sie waren auch glücklich, vage mitzuerleben, was ich erlebte. Über meine Reise zu lesen, muss sich angefühlt haben, als würde man es auch erleben!
Es gab zwei Leute, die ich während meiner Reise am meisten kontaktierte: Meine Mutter und meine Freundin Shelley. Leider hatte mein Vater zu der Zeit kein Internet. Meine Mutter war meine Verbindung zu meiner Familie. Sie hielt mich über die Familiengeschichten auf dem Laufenden und über das, was in meiner Stadt passierte. Sie gab mir auch praktische Ratschläge und Unterstützung. Sie war mir sehr wichtig und ihre bedingungslose Liebe half mir sehr. Shelley war die Person, der ich mich während des Trips spirituell am nächsten fühlte. Sie hielt meine Hand und war für mich während der Reise da. Während andere gedacht haben mochten: “Carolina ist verrückt!”, unterstützte und ermutigte Shelley mich immer auf meiner persönlichen Suche.
26. Mai 2002
Heute war es fast Mittagszeit, als die ganze Gruppe sich im ‘Aladin’ auf ein ‘Full English Breakfast’ traf. Einige Stunden später gingen einige zum Scuba-diving, während manche von uns schnorcheln wollten. Ich war im Mittelmeer und in Fort Lauderdale, Florida, Schnorcheln gewesen. Aber es war nicht zu vergleichen mit dem, was ich im Begriff war, zu erleben! Nachdem ich nur wenige Minuten unter Wasser verbracht hatte, verstand ich, warum das Rote Meer unter Gerätetauchern und Schnorchlern so beliebt war. Es lag am kristallklaren Wassers, den exotischen Fischen und fantastischen Korallriffen.
Nur zwei Meter vor der Küste, mitten im Zentrum der Stadt, fand ich mich nur von Fischen umgeben. Überall waren Fische. Kleine, große, lange oder dicke; rote, gelbe, orangefarbene oder blaue ...! Verblüffend! Es gab jede Farbe oder Form, die man sich vorstellen kann! Zum ersten Mal in meinem Leben genoss ich Schnorcheln wirklich. Dahab öffnete mir die Augen für die Welt unter Wasser. Eine total neue Erfahrung für mich! Ich war in der Vergangenheit kein großer Fischfan gewesen, aber heute in Dahab beeindruckten mich die Fische wirklich, nicht nur in ihrer Vielzahl und Verschiedenartigkeit, sondern auch mit ihren Farben und Formen, wie ich zuvor sagte! Ich hatte solch exotische Fische nur in Aquarien oder im Fernsehen gesehen. Ich fand die ganze Erfahrung sehr therapeutisch und beruhigend.
Dann, nach meiner hervorragenden Schnorchelerfahrung, lag ich am Strand, um einige Sonnenstrahlen einzufangen! Zum ersten Mal auf dem Trip fühlte ich mich echt gebräunt, wie eine richtige Reisende. Meine Haut entwickelte eine schöne, sommerliche Farbe. Weil ich die meiste Zeit des Tages draußen verbrachte, sah ich gesund aus.
Nach meiner Sonnenbad-Session schlenderte ich erneut die Promenade entlang und machte Halt an einem Papyrus-Shop. Das Geschäft bot eine sehr große Vielfalt
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