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Miranda - so stolz und so süß (German Edition)

Miranda - so stolz und so süß (German Edition)

Titel: Miranda - so stolz und so süß (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Deborah Miles
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eintraf. Mal hoch, mal runter und in alle Himmelsrichtungen. So was habe ich noch nie erlebt. Richtig Hals über Kopf. Kann nichts dafür, wenn sie nicht das Gleiche für ihn empfindet. Hat nichts mit mir zu tun, Sophie. Gleichviel, ich habe immer gehofft, du und er würden … nun, das wäre doch sehr gelegen gekommen, nicht wahr?”
    Sophie schnaubte. “Du bist ein Dummkopf, Jack. Leo und ich passen nicht zueinander. Er ist mir viel zu bestimmend. Und ihm bin ich viel zu zappelig. Such dir eine Ehefrau, denn dann hörst du vielleicht auf, zwischen mir und Leo den Heiratsvermittler zu spielen.”
    Dieser Rat schien wie ein Blitz bei Jack eingeschlagen zu haben. “Das ist ein guter Gedanke. Ich glaube, die Richtige auch schon zu kennen. Nettes kleines Ding. Blaue Augen, braunes Haar, süßes Lächeln. Kann mich nicht an ihren Namen erinnern, aber der fällt mir bestimmt noch ein.”
    “Und was hast du mit dem Mädchen vor, Jack?”
    Nach dieser Frage trat unbehagliches Schweigen ein. Jack zuckte zusammen und sah Leo mit verlegenem Lächeln an. Sophie eilte unter dem Vorwand davon, andere, wichtigere Dinge zu erledigen zu haben. Miranda hielt Leos fragendem Blick stand, schaute ihn herzlich an und staunte erneut entzückt darüber, dass er wahnsinnig in sie verliebt war.
    “Sophie hat mir gesagt, ich solle heiraten”, erklärte Jack ohne jede Spur von Verlegenheit. “Was meinst du dazu, Leo?”
    Leo gab sich den Anschein, über die Frage nachzudenken. “Bist du bereit, sesshaft zu werden, Jack, und auf alle Vergnügungen eines Junggesellen zu verzichten?”
    “Was meinst du damit?” Unbehaglich regte sich Jack. “Meinen Club? Müsste ich ihn aufgeben? Bin dort schon seit meinem ersten Besuch in London Mitglied. So etwas gibt man nicht so leicht auf.”
    Leo wirkte nachdenklich. “Es hängt von deiner Gattin ab, ob du deinen Club aufgeben müsstest, Jack. Was meinst du, Miranda? Würde Jack seinen Club aufgeben müssen, um sich ganz seiner Herzallerliebsten zu widmen?”
    Miranda ging auf das Stichwort ein. Sie setzte eine nachdenkliche Miene auf. “Ein gewisses Maß an Hingabe ist wichtig, Leo.”
    “Ja, und der Club könnte sich, was diese Hingabe betrifft, zum Ärgernis entwickeln.”
    In wachsender Bestürzung blickte Jack zwischen Leo und Mrs Fitzgibbon hin und her. “Woraus besteht diese Hingabe?” erkundigte er sich beunruhigt.
    “Nun, es gilt, gewisse Komplimente zu machen”, antwortete Leo leichthin. “Mindestens pro Tag ein Kompliment. Und noch weitere Komplimente, falls du das schaffen solltest. Und ruhige Abendessen daheim, nur mit deiner Frau. Was sonst noch, Miranda?”
    “Küssen”, antwortete sie prompt.
    Langsam zog Leo die Augenbrauen hoch, und ein zustimmender Ausdruck erschien in seinen blauen Augen. “Ja, küssen. Sehr viel küssen, meinst du?”
    Mirandas Wangen brannten etwas. “Ganz entschieden!”, antwortete sie ruhig.
    “Da hast du es, Jack.” Leo klopfte ihm auf den Rücken. “Glaubst du, das alles zuwege zu bringen?”
    Jack fühlte sich sehr unbehaglich. “Großer Gott! Das gefällt mir gar nicht. Ruhige Diners daheim! Nein, nein, ich glaube doch nicht, dass ich die Zeit für eine Ehefrau hätte. Wie gut, dass ich die Frau nie gefragt habe, wie sie heißt.” Hastig entfernte er sich zum Esstisch.
    Leo wartete ab, bis sein Freund außer Hörweite war. Dann hakte er Miranda bei sich ein und zog sie in ein kleines, abgeschiedenes Vorzimmer, in dem ein Sofa und eine riesige Topfpflanze standen. Ein schwerer Vorhang teilte den Raum vom Salon ab. Hier war er mit Miranda ungestört.
    Er half ihr, sich auf das Sofa zu setzen, und nahm neben ihr Platz. Er schaute sie an und sah, dass sie ihn mit glänzenden Augen betrachtete.
    “Küssen, Miranda?”, fragte er finster.
    Sie lachte leise.
    “Der arme Jack”, murmelte er. “Er weiß nicht, was er verpasst.” Er neigte sich zu Miranda und küsste sie.
    Das nachfolgende Zwischenspiel war für sie beide sehr zufriedenstellend. Als sie sich schließlich voneinander lösten, war Miranda atemlos, aber sehr glücklich. Er betrachtete sie einen Moment lang und lächelte in dieser selbstgefälligen Weise, die sie verabscheut hatte, nun jedoch perfekt begriff. Ein Mann, der so gut küssen konnte wie Leo, hatte das Recht, selbstgefällig zu sein.
    “Willst du mich heiraten, Miranda?”
    Fragend schaute er sie an, derweil ihr mehrere mögliche Antworten einfielen, die sie jedoch verwarf.
    “Bist du bereit, dich mir ganz zu

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