Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Mischkultur im Hobbygarten

Mischkultur im Hobbygarten

Titel: Mischkultur im Hobbygarten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christa Weinrich
Vom Netzwerk:
Rettich der Sorte ‚Münchner Bier', die erste Reihe 15 cm vom Rand entfernt, die zweite Reihe im Abstand von 60 cm zur ersten. Genau zwischen die beiden Reihen wird nun eine Reihe vorgezogener Sommersalat gepflanzt, mit Zwischenräumen von 20 cm zueinander in der Reihe. 30 cm von der zweiten Rettichreihe entfernt pflanzen Sie eine weitere Reihe Salat, so dass der Abstand zum Rand auch hier 15 cm beträgt. Sobald der Rettich aufgelaufen ist und die ersten Laubblätter sich gebildet haben, wird er auf 15 bis 20 cm in der Reihe vereinzelt.
    Nach der Ernte von Salat und Rettich wird das Beet für den Winter mit Melde eingesät.
    b) Frühjahrssalat – Radieschen, danach: Sommersalat – Rettich
    März: Anstelle der Gründüngung säen Sie im März bei abgetrocknetem Boden in das Beet zwei Reihen Salat , eine 15 cm vom Rand und die zweite 60 cm von der ersten Salatreihe entfernt. Dazwischen kommen eine Reihe Radieschen und eine Reihe Kerbel , der ebenfalls gut zu Salat passt, und wieder eine Reihe Radieschen im Abstand von jeweils 15 cm. Auch die zweite Salatreihe erhält als Nachbarn eine Reihe Radieschen und eine Reihe Kerbel. Der Kerbel steht bei dieser Planung 15 cm vom Rand entfernt.
    Der Kerbel wird schon nach zwei bis drei Wochen zu sehen sein und nach sechs Wochen können Sie anfangen, ihn zu schneiden. Auch die Radieschen werden schnell wachsen und herausgezogen, bevor die Salatpflanzen – sie sind inzwischen auf 30 cm in der Reihe vereinzelt – stattliche Köpfe entwickelt haben.

    Mai: Nach der ersten Ernte wird das Beet von Unkraut gesäubert und mit reifem Kompost versorgt, anschließend mit Rettich und Sommersalat bestellt wie oben beschrieben. Dabei kommt jeweils genau auf die Reihe, in der der Frühjahrssalat stand, nun der Rettich. Der Sommersalat kommt in die Reihen des Kerbel, was ihm sehr zuträglich ist.

Schnittsalat – Rote Bete
    März: Da Rote Bete empfindlich gegen kalte Witterung sind, dürfen sie erst nach Mitte April ausgesät werden. Die Reihen werden aber schon im März markiert: die äußeren beiden Reihen jeweils 20 cm vom Rand entfernt, die Mittelreihe genau in der Mitte des Beetes, 60 cm nach beiden Seiten zum Beetrand hin und 40 cm zur nächsten Rote-Bete-Reihe. Genau zwischen die drei Reihen werden schon im März zwei Reihen Schnittsalat ausgesät. Der Abstand zur Rote-Bete-Reihe sollte jeweils 20 cm betragen.
    April: Mitte April, wenn sich der Boden dann auf jeden Fall über 10 °C erwärmt hat, werden die Roten Bete ausgesät. Bewährt hat es sich zu „dippeln“: Legen Sie dazu an jede Pflanzstelle, also alle 12 bis 15 cm, ein bis zwei Samenknäuel. Wenn die Samen aufgegangen sind, lassen Sie nur jeweils den kräftigsten Keimling stehen. Diese stehen dann gleich im richtigen Abstand und das zeitaufwändige Verpflanzen wird gespart. Da Bohnenkraut ausgesprochen förderlich auf Rote Bete wirkt, können Sie dicht neben den Schnittsalat noch etwas Bohnenkraut einstreuen. Es benötigt keinen besonderen Platz.
    Juli: Anfang Juli ist der Schnittsalat geräumt, das Bohnenkraut kann noch eine Weile stehen bleiben und die Rüben haben Platz, um sich auszubreiten. Nach der Ernte der Roten Bete Anfang September können Sie auf das ganze Beet als Gründüngung Senf einsäen.

Kopfsalat – Spätmöhre
    In diesem Beispiel ist die Möhre als Hauptkultur vorgesehen. Gerade die Anfang April ausgesäten Spätmöhrensorten wachsen in der Anfangszeit sehr langsam.
    März: Um für die Keimung und erste Jugendphase eine Schattengare auf dem Beet zu erreichen, pflanzen Sie schon im März vor der Aussaat der Möhren am besten Salat als Begleitpflanze, sobald es die Witterung zulässt. Sie markieren also schon die vier Möhrenreihen je 15 cm vom Rand entfernt und im Abstand von 30 cm von Reihe zu Reihe. Dazwischen pflanzen Sie dann den frühen Kopfsalat.
    April: Im April stehen auf diesem Beet dann sieben Gemüsereihen jeweils im Abstand von 15 cm.
    Mai: Die Möhren werden auch in dieser Kombination mit Dillsamen gemischt. In der Nachbarschaft des Salates keimen Dill und Möhren zügig und gleichmäßig. Von Möhre zu Salat gehen nachweislich wachstumfördernde Impulse aus. So ist der Salat Ende Mai zu festen Köpfen herangereift und räumt seinen Platz für die nun dicker und größer werdenden Rüben. Bevor der Dill in Blüte steht, wird er ebenfalls herausgezogen und in der Küche verwendet, damit seine Wurzeln die Möhren nicht bei der Entwicklung stören.
    September: Nach der Möhrenernte Ende

Weitere Kostenlose Bücher