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Mischkultur im Hobbygarten

Mischkultur im Hobbygarten

Titel: Mischkultur im Hobbygarten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christa Weinrich
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nun Buschbohnen in Horsten. Im Abstand von jeweils 25 bis 30 cm in der Reihe legt man fünf bis sechs Bohnensamen. In der zweiten Maihälfte kann man zwischen die noch stehenden Kohlrabi vorgezogenen Sellerie setzen, im Abstand von 40 cm zueinander in der Reihe. Sellerie ist recht kälteempfindlich und sollte erst nach den Maifrösten ins Freie gesetzt werden. Wenn die Selleriepflanzen nun den Platz beanspruchen, sind die Kohlrabi geerntet. Auf diese Weise gelingt es, den zur Verfügung stehenden Platz so gut wie möglich auszunutzen.
    Juni: Ab Anfang Juni haben auch der Pflücksalat und der Dill den Platz frei gemacht, so dass sich nun Buschbohnen und Sellerie gut entwickeln und ausbreiten können.
    August: Ende August sind die Buschbohnen geerntet und vom Beet abgeräumt. An ihren Platz werden nun je zwei Reihen Feldsalat im Reihenabstand von je 10 cm gesät.
    Oktober: Nachdem dann auch der Sellerie im Oktober ausgegraben und eingekellert ist, erhält die Beetmitte zwischen den Feldsalatreihen noch eine Senfeinsaat .

Tomaten und ihre Begleitpflanzen
    Die frostempfindlichen Tomaten dürfen erst Mitte Mai nach den Eisheiligen ins Freiland gesetzt werden. Damit die ersten Früchte nicht zu lange auf sich warten lassen, müssen Sie sie im Warmen vorziehen.
    Februar/März: Säen Sie die Tomatensamen Ende Februar bis Anfang März dünn in lockere, humose, mit etwas Sand gemischte Erde, die vor der Aussaat mit etwas Schachtelhalmbrühe überbraust wird.
    April: Etwa Anfang April werden sie nun nach zweimaligem Pikieren kühler gestellt, beispielsweise ins Frühbeet bei geschlossenen Fenstern. Bei Temperaturen zwischen 12 und 15 °C entwickeln sie sich nun zu gesunden, kräftigen Jungpflanzen, die Mitte Mai ins Freiland gesetzt werden können. Da die Tomaten lange Jahre an den selben Platz gesetzt werden können, empfiehlt sich eine stabile Konstruktion zum Anbinden der Triebe. Je nachdem, ob man viele oder wenige Tomatenpflanzen ziehen will, steckt man in der Mitte des Beetes eine Reihe Stangen im Abstand von 50 cm in den Boden oder zwei Reihen, jeweils 20 cm von den Rändern entfernt. Als erste und letzte Stange werden Stahlstangen in den Boden gerammt. Mit Querdrähten werden dann die Tomatenstangen für einen besseren Halt untereinander verbunden.
    Wo es möglich ist, werden die Pflanzreihen in der Hauptwindrichtung angelegt, damit die Blätter nach einem Regen besser abtrocknen können und so der Kraut- und Knollenfäule vorgebeugt wird.

Tomaten – Kohl/Ringelblumen
    Bei diesem Beispiel gehen wir von einem Beet mit zwei Tomatenreihen in je 20 cm Entfernung zum Beetrand aus.
    März: Säen Sie im März breitwürfig Senf über das ganze Beet, da dieser erfahrungsgemäß eine ausgezeichnete Vorkultur für Tomaten ist. Er bereitet den Boden vor und durchlockert ihn mit seinen Wurzeln. Sind die Stangen als feste Vorrichtung angebracht, sät man einfach dazwischen und um diese herum.
    April: Im April wird in der Mitte des Beetes eine Reihe mittelfrüher Kopfkohl im Abstand von 50 cm in der Reihe gepflanzt. Um die großen Zwischenräume zwischen den noch kleinen Pflänzchen auszunutzen, pflanzen Sie dazwischen jeweils einen Frühjahrskopfsalat . Dazu wird der Senf ausgehackt und bleibt rechts und links zwischen der Kohlreihe und späteren Tomatenreihe liegen.
    Mai: Mitte Mai pflanzen Sie die Tomaten . Die Stangen sind mittlerweile gesteckt, auch dort, wo kein dauerhaftes Tomatenbeet eingerichtet ist. Der Senf wird nun vollends ausgezogen und bleibt als Grundlage der Bodenbedeckung zwischen den Reihen und Pflanzen liegen. In jedes Pflanzloch gibt man gut ausgereiften, nährstoffreichen Kompost , der mit etwas Steinmehl gemischt ist, und einige Senfsamen. Der keimende Senf fördert erfahrungsgemäß das Einwurzeln der Tomaten. Die Tiefe des Pflanzlochs richtet sich nach der Größe der vorgezogenen Tomaten. Die Pflanzen werden bis zum ersten Laubblatt in die Erde gesetzt. Zwischen die Tomaten werden innerhalb der Reihe Ringelblumen gesät, die später, sollten sie zu dicht aufgehen, ausgedünnt werden. Dunggüsse mit verdünnter Brennnesseljauche sind gerade für das Anfangswachstum im Freien empfehlenswert. Nach drei bis vier Wochen werden die Pflanzen zur besseren Wurzelentwicklung etwa 10 cm hoch angehäufelt.

    Vier die sich mögen: Tomaten, Kohlrabi, Ringelblumen und Dill.
    Wegen der großen Empfindlichkeit der Tomaten gegen feuchte Luft muss der Boden schon bald gut bedeckt sein . Kurz geschnittenes Stroh ist neben

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