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Mission Sphinx: Thriller

Mission Sphinx: Thriller

Titel: Mission Sphinx: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glenn Meade
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Inhalt:
    November 1943: Die deutsche Abwehr plant das wohl spektakulärste Unternehmen des Zweiten Weltkriegs.
    US-Präsident Roosevelt und der britische
    Premierminister Churchill sollen während ihrer Geheimkonferenz in Kairo ermordet werden. Auf diese Weise könnte die geplante Invasion der Alliierten in der Normandie – eines der
    wichtigsten Konferenzthemen – verhindert
    werden.
    Als der amerikanische Geheimdienst von dieser Mission erfährt, beginnt die fieberhafte Suche nach den Attentätern. Harry Weaver, Mitarbeiter des amerikanischen Nachrichtendienstes, bleiben nur wenige Tage, das feindliche Team unschädlich zu machen. Doch diesem gehören zwei Menschen an, mit denen er vor dem Krieg einen Freundschaftspakt geschlossen hat …
    Info:
    Broschiert - 748 Seiten - Lübbe
    Erscheinungsdatum: 2000
    ISBN: 3404143207
    VON GLENN MEADE ERSCHIEN BEI BASTEI-LÜBBE
    13967 Operation Schneewolf
    14190 Unternehmen Brandenburg
    Aus dem Englischen von Susanne Zilla
    BASTEI LÜBBE TASCHENBUCH
    Band 14320
    1.-2. Auflage: April 2000
    3. Auflage: Juli 2001
    Vollständige Taschenbuchausgabe
    Bastei Lübbe Taschenbücher ist ein Imprint der Verlagsgruppe Lübbe
    Deutsche Erstveröffentlichung
    Titel der englischen Originalausgabe: THE SANDS OF
    SAKKARA
    © 1999 by Glenn Meade
    © für die deutschsprachige Ausgabe 2000 by
    Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG, Bergisch Gladbach Lektorat: Melanie Blank / Marco Schneiders
    Umschlaggestaltung: QuadroGrafik, Bensberg
    Titelillustration: Tony Stones
    Satz: KCS GmbH, Buchholz/Hamburg
    Druck und Verarbeitung: Eisnerdruck, Berlin Printed in Germany
    ISBN 3-404-14320-5
    Sie finden uns im Internet unter http://www.luebbe.de Der Preis dieses Bandes versteht sich einschließlich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.
    » Wir hatten diesen unglaublichen Plan. Er sollte die Alliierten in ein totales Chaos stürzen und die bevorstehende Invasion verhindern. Sie können sich nicht vorstellen, wie nahe Deutschland daran war, den Krieg zu gewinnen. «
    Walter Schellenberg, Generalmajor der Waffen-SS, in einem Gespräch mit den alliierten Anklägern während des Nürnberger Prozesses, Februar 1946
    » Unter Freunden bedarf es der Gerechtigkeit nicht. «
    Aristoteles

    GEGENWART
    1
    Kairo
    Es war April, und der Kamsin blies, ein heulender Wüstenwind, der den Sand durch die Straßen trieb, bis man vor Schmerz die Augen schließen mußte.
    Als das Taxi vor der Leichenhalle anhielt und ich ausstieg, fragte ich mich erneut, warum ich in einer so scheußlichen Nacht hierhergekommen war, wo es doch nicht mehr zu sehen gab als die Leiche eines alten Mannes, die am Ufer des Nils angeschwemmt worden war.
    »Möchten Sie, daß ich warte, Sir?« Der Taxifahrer war ein bärtiger junger Mann mit schlechten Zähnen.
    »Warum nicht?« In einer solchen Nacht war man froh, wenn man kein neues Taxi suchen mußte.
    Die Leichenhalle war eines dieser ehrwürdigen, massiven Steingebäude, die man in Ägypten häufig antrifft, ein Überrest aus der kolonialen Vergangenheit, aber jetzt machte das Haus einen düsteren und ungepflegten Eindruck. Im Laufe der Zeit war der Granit von den Abgasen ganz schwarz geworden.
    Neben der Halle konnte ich eine schmutzige, enge Gasse erkennen, in der der Abfall vom Wind durcheinandergewirbelt wurde. Über einer blaugestrichenen Tür mit einem Metallgitter in der Mitte brannte ein Licht. Ich ging in die Gasse hinein und klingelte. Irgendwo im Gebäude summte es, und kurze Zeit später öffnete sich das Metallgitter. Das unrasierte Gesicht eines Mannes erschien.
    »Ismail?«
    Der Mann nickte.
    »Ich möchte mir die Leiche des alten Mannes ansehen«, sagte ich in arabischer Sprache. »Den sie aus dem Nil gefischt haben.
    Captain Halim von der Polizei in Kairo hat mir gesagt, ich soll mich an Sie wenden.«
    Er schien überrascht, daß ich seine Sprache sprach, aber dann zog er rasselnd den Riegel beiseite, öffnete die Tür und ließ mich hinein. Erleichtert, dem gräßlichen Wind zu entkommen, klopfte ich mir den Sand vom Mantel und trat ein. Ich spürte eine merkwürdige Erregung. Hier stand ich nun, ein Mann Mitte Fünfzig, und kam mir vor wie ein aufgeregtes Schulkind - ich hoffte, nun endlich eine Antwort auf die vielen Fragen zu finden, hoffte, daß das bizarre Rätsel, das mich seit vielen Jahren beschäftigt hatte, sich doch noch lösen würde.
    Es war überraschend kühl im Inneren des Gebäudes, und ein penetranter Geruch umgab mich. Eine Mischung aus den Düften des Orients und der

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