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Mister Perfekt

Mister Perfekt

Titel: Mister Perfekt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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Flüche, sprach sie aber nicht aus. Sam hatte sie immer noch nicht für ihr »Leck mich am Arsch« zur Kasse gebeten, als sie mit dem Kopf gegen den Tisch gedonnert war, und sie wollte ihn nicht unnötig daran erinnern. Den Hörer ans Ohr gepresst, stöhnte sie: »Hallo«, während Sam wieder neben ihr niedersank.
    »Es war wohl eine lange Nacht?«, fragte Shelley sarkastisch.
    »Etwa zwölf bis dreizehn Stunden. Wie üblich zu dieser Jahreszeit.«
    Ein fester, warmer Leib presste sich gegen ihren Rücken, und eine feste, warme Hand strich langsam über ihren Bauch aufwärts zu den Brüsten. Etwas anderes Festes und Warmes drängte gegen ihren Hintern.
    »Ha ha ha«, war Shelleys Reaktion. »Du musst die Katze wieder abholen.« Sie klang nicht so, als ließe sie mit sich handeln.
    »BooBoo? Wieso?« Als wüsste sie das nicht. Sam rieb ihre Brustwarzen, und sie deckte ihre Hand auf seine, um seine Finger still zu halten. Sie musste sich konzentrieren, sonst würde BooBoo am Ende wieder bei ihr landen.
    »Er ruiniert alle meine Möbel! Ich habe ihn immer für eine Seele von einem Kater gehalten, aber in Wahrheit ist er ein destruktiver Dämon!«
    »Er regt sich nur über den Ortswechsel auf.« Nachdem ihre Brustwarzen nicht mehr zugänglich waren, verlegte Sam seine Hand an einen anderen interessanten Fleck. Sie presste die Beine zusammen, um seinen bohrenden Fingern Einhalt zu gebieten.
    »Er regt sich bestimmt weniger auf als ich!« Shelley klang nicht nur aufgeregt; sie klang tobsüchtig. »Hör zu, ich kann unmöglich deine Hochzeit planen, wenn ich jede wache Sekunde auf dieses Höllentier von einer Katze aufpassen muss.«
    »Willst du vielleicht riskieren, dass er umgebracht wird? Willst du Mom erklären, dass es dir egal war, ob ihr Kater von einem durchgeknallten Psycho-Killer verstümmelt wird, weil dir dein Mobiliar wichtiger ist als ihre Empfindungen?« Mann, gut gegeben, das musste sie sich lassen. Meisterhaft.
    Shelleys Atem ging schwerer. »Das ist nicht fair«, beschwerte sie sich.
    Sam rupfte seine Hand aus der Umklammerung ihrer Schenkel und verlagerte seinen Angriffswinkel auf ihre Nachhut. Diese Gedanken auslöschende Hand streichelte ihren Po, glitt dann abwärts und seitwärts, bis er genau das fand, wonach er gesucht hatte, und zwei Finger hineingleiten ließ. Sie schnappte nach Luft und hätte um ein Haar den Hörer fallen lassen.
    Shelley verlagerte ebenfalls ihren Angriffswinkel. »Du wohnst doch gar nicht bei dir zu Hause, du wohnst bei Sam. Dort kann BooBoo nichts passieren.«
    O nein. Sie konnte sich nicht konzentrieren. Seine Finger waren groß und rauh, und sie brachten sie um den Verstand.
    Jetzt rächte er sich dafür, dass sie nicht ans Telefon gegangen war, aber wenn er nicht still hielt, dann hatte er bald eine cholerische Katze im Haus, die seine gesamte Einrichtung zu Kleinholz verarbeitete.
    »Du musst ihn einfach nach Strich und Faden verhätscheln«, brachte sie keuchend heraus. »Dann wird er sich schon beruhigen.« Wenn auch erst in ein paar Wochen. »Am liebsten mag er es, wenn man ihn hinter den Ohren krault.«
    »Hol ihn ab.«
    »Shel, ich kann nicht einfach eine Katze mit in ein fremdes Haus bringen!«
    »Natürlich kannst du! Sam würde es mit ganzen Heerscharen von durchgeknallten Dämonenkatzen aufnehmen, nur um dich ins Bett zu kriegen. Du musst deine Macht spielen lassen, solange du sie noch hast! In ein paar Monaten wird er sich nicht mal mehr rasieren, bevor er zu dir in die Kiste kriecht.«
    Na toll. Shelley versuchte, die Katzenfrage zu einem Geschlechter-Machtkampf hochzustilisieren. 
    Sams Knöchel rieb über ihre Klitoris, bis sie beinahe maunzte. Sie keuchte: »Ich kann nicht«, wusste dabei aber nicht genau, ob sie das nun zu Sam oder Shelley sagte.
    Sam widersprach leise und rauchig: »O doch, du kannst«, und Shelley kreischte ihr ins Ohr: »O Gott, ihr treibt es gerade miteinander, nicht wahr? Ich habe ihn gehört! Du telefonierst mit mir, während du gleichzeitig mit Sam bumst!«
    »Nein, nein«, sprudelte es aus Jaine heraus, und Sam machte sie prompt zur Lügnerin, indem er seine Finger herausgleiten ließ und ihr stattdessen einen festen Stoß seiner mächtigen morgendlichen Erektion versetzte. Sie biss sich auf die Lippe, dennoch entfuhr ihr ein seltsam abgewürgt klingender Laut.
    »Dann vertue ich natürlich meine Zeit«, erkannte Shelley.
    »Ich rufe noch mal an, wenn du nicht beschäftigt bist. Wie lange braucht er normalerweise? Fünf Minuten?

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