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Mit dem Feuer gespielt

Mit dem Feuer gespielt

Titel: Mit dem Feuer gespielt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patricia Ryan
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dachte Izzy. Das könnte sie auch. "Dann bist du wohl der einzige Mann mit dieser Vorliebe. Ist Flanell nicht eher als Liebestöter verschrien?"
    "Nicht bei mir." Er öffnete die Knöpfe seines Hemds und streifte es ab. Beim Anblick seines nackten Oberkörpers lief Izzy ein heißer Schauer über die Haut. Clay hatte eine klassische Figur, mit breiten Schultern und schmalen Hüften, war muskulös und durchtrainiert.
    Er drehte sich um, um das Hemd in den Wäschekorb zu
    werfen, wobei Izzy das Spiel seiner Muskeln beobachten konnte. "Flanell ist so weich", sagte er und löste seinen Gürtel.
    Izzy versuchte, den Blick von diesem umwerfend attraktiven Mann abzuwenden, der so unbekümmert plauderte, während er sich auszog. "Wie eine Frau. Ich wünschte, mehr Frauen würden es tragen."
    Das tun sie, dachte Izzy. Aber gewöhnlich nicht, wenn sie das Bett mit Männern wie Clay Granger teilen. "Ich hätte gedacht, daß schwarze Spitze eher dein Fall ist." Sie legte sich auf die Seite, stützte den Kopf auf die Hand und hoffte, daß sie entspannter wirkte, als sie war.
    "Solange es sich um ein Nachthemd handelt, bin ich zufrieden." Er zog den Gürtel aus den Schlaufen und hängte ihn zu seiner Sammlung auf seinem Gürtelbügel. Dann knöpfte er seine Hose auf. "Ich hasse Pyjamas bei Frauen."
    Izzys Mund wurde trocken. "Weshalb? Sie sind bequem."
    "Ja, aber Nachthemden sind ..." - er grinste und wandte ihr den Rücken zu - "benutzerfreundlicher."
    Seine Hose fiel zu Boden. Izzy betrachtete den grauen Radlerslip und die langen, kräftigen Beine. Sie rollte auf den Rücken und untersuchte die Zierleisten an der Decke, als er die Hose auszog und aufhängte. Trotzdem sah sie in ihrer
    Vorstellung Clay deutlich in seinem Slip. Er hatte einen hübschen, festen Po, den zu berühren Frauen sicher nur schwer widerstehen konnten.
    Himmel, das wird schwer, dachte sie. Sie schloß die Augen, damit die Phantasiebilder verschwanden - vergeblich.
    Izzy fühlte, wie die Matratze nachgab, als er sich setzte.
    "Izzy? Ist alles in Ordnung mit dir?"
    Sie sah besorgt zu ihm und dachte: Nein, ich bin hier in ernsthaften Schwierigkeiten. Laut sagte sie jedoch: "Ja, alles bestens."
    Er strich ihr die Haare aus den Augen. Sie atmete den Duft seiner warmen Haut ein. "Du fühlst dich nicht wieder elend?"
    Sie schüttelte den Kopf. "Es war einfach nur ein langer Tag."
    "Das kann man wohl sagen." Er knipste das Licht aus und kroch zu ihr unter die Decke. Obwohl sie getrennt lagen, spürte sie deutlich seine Wärme.
    Izzy lag in der Dunkelheit auf dem Rücken, und ihr Gehirn arbeitete, als hätte sie gerade eine Tasse Espresso getrunken, wie ihre Mutter ihn braute. Wie sollte es ihr bloß gelingen, im gleichen Bett wie Cla y Granger zu schlafen?
    Wenigstens war er nicht nackt ins Bett gekommen. Sie
    glaubte nicht, daß sie das verkraftet hätte.
    "Normalerweise ziehe ich mich ganz aus, bevor ich ins Bett gehe", sagte er. "Aber unter diesen Umständen ..."
    Sie räusperte sich und bemühte sich um einen scherzhaften Ton. "Danke für deine Diskretion."
    "Gern geschehen", erwiderte er und bewegte sich unter der Decke. Izzy begriff, daß er seinen Slip auszog. Offenbar lagen zwischen seiner und Izzys Auffassung von Diskretion Welten.
    Sie konnte gerade erkennen, wie ein Arm unter der Decke hervorlugte und den Slip zu Boden fallen ließ.
    Versuch einfach zu schlafen, ermahnte sie sich. Sie spürte, wie er sich ihr in der Dunkelheit näherte und hielt den Atem an, als er sie auf die Stirn küßte. Das Wissen, daß er nackt war, verwandelte diese unschuldige Geste in etwas sehr Erotisches.
    "Schlaf gut, Izzy." Damit rückte er von ihr ab.
    "Oh, ja." Sie drehte sich auf die andere Seite.
    Am nächsten Morgen wurde Izzy durch das Geräusch
    schweren Atems geweckt. Es kam in rhythmischen Abständen, gelegentlich unterbrochen von angespanntem Keuchen.
    Das Bett war leer. Sie drehte sich auf die Seite und entdeckte Clay auf dem Läufer, der auf dem blanken Holzfußboden lag.
    Nur mit seinem Slip bekleidet, machte er Bauc hmuskelübungen.
    Er hatte die Hände hinter dem Kopf verschränkt, die Knie angewinkelt. Der Schweißfilm auf seinem Körper betonte dessen Schönheit.
    Als Clay etwa zehn Minuten später aufhörte, lag er mit geschlossenen Augen da, während sein Brustkorb sich heftig hob und senkte.
    Izzy wollte Clay einen guten Morgen wünschen, doch bevor sie etwas herausbrachte, sprang er auf und ging zu der Hantel, die sich in dem schmalen Durchgang zur

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