Mit dem Mond leben
gut schmeckt und schon nach kurzer Lagerung verdirbt. Auch bei der Pflege von Balkon- und Zimmerpflanzen wird dieser Fehler häufig begangen, und man wundert sich dann, dass die Pflanzen nic ht so recht ge deihen wollen. Die folgenden Tipps gelten auch für sie.
Wenn das Gießen nötig ist, sollten die Pflanzen an den Tagen gegossen oder bewässert werden, wenn der Mond in einem Wasserzeichen (Krebs, Skorpion, Fische) steht. Das Wasser wird an diesen Tagen viel besser aufgenommen und hält länger vor. Die Pflanzen können das Wasser besonders gut speichern und kommen bis zum nächsten Gießtag mit der Feuchtigkeit aus. Gießen bzw. bewässern Sie Ihre Pflanzen nie an Lufttagen (Zwillinge, Waage, Wassermann), da dann damit gerechnet werden muss, dass sich mit hoher Wahrscheinlichkeit Schädlinge breit machen.
Düngen und kompostieren
Was bereits über das Gießen gesagt worden ist, gilt auch für das Düngen: Viel hilft nicht viel! Im Gegenteil – jede Überdüngung, vor allem mit Mineralstoffen, schadet doppelt und dreifach: zum einen der Kraft und Stabilität der Pflanze, deren Wurzelbildung zurückgeht, weil sie nun nicht mehr die Nährstoffe in tieferen Bodenschichten suchen muss; zum anderen der Erde, deren chemisches und biologisches Gleichgewicht entsprechend gestört wird. Schließlich aber schadet sie auch der Umwelt im weiteren Sinne, denn die überschüssigen mineralischen Nährstoffe, die nicht von der Pflanze aufgenommen werden, gelangen entweder ins Grundwasser und vergiften dieses Trinkwasserreservoir. Oder sie werden mit dem R ege nwasser in Bäche sowie Seen geschwemmt und führen dort zu ungebremstem Algen- und Wasserpflanzenwachstum, was letztendlich den ökologischen Tod der Gewässer bedeuten kann. Wenn also ged üngt werden muss, so llte man die folgenden Regeln unbedingt beachten:
Die günstigste Zeit für das Ausbringen von mineralischem Dünger ist bei Vollmond und bei abnehmendem Mond. Erde und Wurzeln besitzen dann die beste Aufnahmefähigkeit. Gemüse, Getreide und Obst düngt man am besten an einem Widder- oder Schützetag. Blumen und Zierpflanzen soll man dagegen an einem Wassertag (Krebs, Skorpion, Fische) düngen. Die Phase des zunehmenden Mondes ist dafür ungünstig.
An Löwetagen sollte man auf keinen Fall düngen, weil die Erde zu trocken werden kann und die Pflanzen » verbrennen«!
Kompost – das Erfolgsrezept der Gärtner
Das beste und zugleich umweltfreundlichste Nährstoffangebot, das Sie I hren Gartenpflanzen bieten können, ist organischer Humus.
Beim Kompostieren entsteht aus pflanzlichen und anderen organischen Abfällen durch die Lebenstätigkeit unzähliger Klein- und Kleinstlebewesen wieder wertvolle Humuserde, die dann als natürlicher Dünger und als Bodenverbesserungsmittel zur Verfügung steht. Guter Kompost pflegt den Boden in idealer Weise. Er belebt ihn, verbessert seine Struktur und führt ihm alle notwendigen Nährstoffe in einer Form zu, die die Pflanzen für ein gesundes, harmonisches Wachstum brauchen.
Das Ansetzen des Komposthaufens sollte immer an Erd- (Stier, Jungfrau, Steinbock) oder Wassertagen (Krebs, Skorpion, Fische) bei abnehmendem Mond erfolgen. Das Feststampfen erledigt man am besten an Erd- oder Wassertagen bei zunehmendem Mond. Wenn man Kalk oder andere Zusätze hinzufügen will, ist ein Jungfrautag am geeignetsten.
Bodenverbesserung durch Gründüngung
Es gibt einige Pflanzen, durch deren Anbau dem Gartenboden auf natürliche Weise wertvolle Nährstoffe zugeführt werden. Gleichzeitig lockern die Wurzeln dieser Gründüngerpflanzen den Boden auf und schützen ihn vor dem Austrocknen.
Die Pflanzen werden kurz vor der Blüte gemäht; die abgemähten Pflanzenteile arbeitet man dann zusammen mit dem Wurzelwerk in den Boden ein. Im Herbst kann man die Pflanzenteile auch als Mulchschicht liegen lassen.
Die Aussaat und das Einarbeiten kann im Frühjahr oder Herbst erfolgen – am günstigsten bei abnehmendem Mond und vorzugsweise in einem Tierkreiszeichen, das er absteigend durchläuft.
Umpflanzen, umtopfen
Diese für Nutz- und Ziergarten wichtigen und zugleich risikoreichen Arbeiten erledigt man im Frühjahr oder Herbst, am besten bei zunehmendem Mond in der Jungfrau.
Für das Umpflanzen älterer Stauden und Gehölze empfiehlt sich die Zeit des absteigenden Mondes (Zwillinge, Krebs, Löwe, Jungfrau, Waage, Skorpion) – auch hier besonders ein Jungfrautag.
Pflanzen vermehren
Die Vermehrung durch Stecklinge ist am erfolgreichsten
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