Mit dem Mond leben
bei zunehmendem Mond (im Frühjahr) und günstig bei absteigendem Mond (Zwillinge, Krebs, Löwe, Jungfrau, Waage, Skorpion), vor allem an einem Jungfrautag. Wenn Sie im Herbst Stecklinge schneiden, ist allerdings die Zeit des abnehmenden Mondes günstiger.
Obstbaumveredelung
Wenn Sie Obstbäume veredeln wollen, wählen Sie dafür einen Fruchttag (Widder, Löwe, Schütze) bei zunehmendem Mond (in der Nähe des Vollmonds). Auch bei aufsteigendem Mond (Schütze, Steinbock, Wassermann, Fische, Widder, Stier) ist es günstig.
Pflanzen und Gehölze schneiden
Auch das Beschneiden von Pflanzen und Gehölzen muss vorsichtig und mit Gefühl erfolgen. Doch ganz im Gegensatz zu den genannten Arbeiten, bei denen die Säfte schnell wieder in die Pflanze oder den Pflanzenteil steigen sollen, muss man beim Schnitt das Aufsteigen und Austreten der Säfte möglichst verhindern, wenn die Pflanze keinen Schaden nehmen soll.
Deshalb wählt man für alle Schnittarbeiten die Zeit des abnehmenden Mondes.
Für den Schnitt der Obstgehölze, den man im Spätwinter an frostfreien Tagen durchführen sollte, wählt man entweder einen Tag bei abnehmendem Mond in einem Feuerzeichen (Widder, Löwe, Schütze) oder einen bei absteigendem Mond (Zwillinge, Krebs, Löwe, Jungfrau, Waage, Skorpion).
Ganz ungünstig sind Wassertage bei zunehmendem Mond. Und besonders schädlich ist das Schneiden bei Vollmond im Krebs.
Kranke oder geschädigte Pflanzen und Gehölze werden wieder gesund und kräftig, wenn man kurz vor Neumond oder am besten an Neumond selbst ihre Spitzen zurückschneidet. Manchmal hilft auch ein ganz radikaler Rückschnitt zu diesem Zeitpunkt.
Für das Auslichten und Zurückschneiden von Hecken und Sträuchern eignet sich erfahrungsgemäß ein Steinbocktag bei abnehmendem Mond sehr gut. Denn die Pflanzen können dann nur langsam wieder nachwachsen.
Rasen mäht man am besten an Wassertagen (Krebs, Skorpion, Fische) bei zunehmendem Mond, dann wächst der Rasen rasch wieder nach.
Hacken zum Lockern des Bodens
Wenn die Stickstoffbindung des Bodens verbessert werden soll, hackt man am günstigsten in einem Erdzeichen – möglichst bei abnehmendem Mond. Aber Vorsicht bei Wurzelpflanzen, die dann nämlich besonders empfindlich gegen Verletzungen sind!
Pflegen und jäten
Wenn es um das so genannte Unkraut geht, sind viele Gartenliebhaber sehr rigoros. Jedes Hälmchen wird sogleich attackiert – wenn es sein muss, mit ganz rabiaten chemischen Mitteln. Dabei vergessen sie, dass viele Pflanzen, die als Unkraut verdammt werden, wertvo ll e Heilkräuter sind und dass bei weitem nicht jede von ihnen den Nutzpflanzen Nährstoffe und Licht streitig macht. Oft bilden Kulturpflanze und » Unkraut« eine symbiotische Gemeinschaft, die zur Erhaltung des ökologischen Gleichgewichts im Boden sehr nützlich ist – ganz zu schweigen von der Giftfracht, die der Boden und möglicherweise das Grundwasser » schlucken« müssen, wenn Chemikalien zur Unkrautbekämpfung eingesetzt werden.
Wenn aber die Vernichtung von wirklichem Unkraut angesagt ist, dann sollte sie auf natürliche Weise erfolgen – durch Jäten und Ausreißen.
Besonders günstige Termine für die Unkrautentfernung sind Steinbocktage bei abnehmendem sowie Wassermanntage bei zunehmendem Mond. Der Garten bleibt dann länger unkrautfrei.
Will man neu angelegte oder längere Zeit nicht gepflegte Flächen schnell und nachhaltig von Unkraut befreien, empfiehlt sich ein Trick: Man jätet zum ersten Mal bei zunehmendem Mond im Löwen . Dadurch wird das Unkraut massenhaft » hervorgelockt«, weil die Keimfähigkeit des Unkrauts stark erhöht ist. Ein zweites Mal wird dann bei abnehmendem Mond an einem Steinbocktag gejätet. Dabei kann dann alles Unkraut entfernt werden.
Übrigens:In manchen Gegenden gilt der 18. Juni als Geheimtipp. Wenn an diesem Tag bis mittags Unkraut gejätet wird, soll es überhaupt nicht mehr nachwachsen. Probieren Sie es doch einfach einmal aus!
Schädlinge bekämpfen
Was für die Unkrautbekämpfung gesagt wurde, gilt auch für die Bekämpfung vieler Kleintiere, die sehr oft als Ungeziefer bezeichnet werden: Meist wird zu rigoros und zu rabiat vorgegangen. Ganz abgesehen davon, dass manche der scheinbaren Plagegeister durchaus auch nützlich sein können, trägt die Ausrottung einer Spezies meist dazu bei, dass sich dafür andere Arten massenhaft vermehren, weil ihre Konkurrenten oder natürlichen Feinde verschwunden sind. Über die Umweltbeeinträchtigung, sollte
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