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Mit der Liebe spielt man nicht

Titel: Mit der Liebe spielt man nicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jayne Ann Krentz
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vertrauensvollen Unterhaltung, genau wie damals auf dem Schiff. Trotz all ihrer Vorbehalte gegen Devin fühlte sie sich in seiner Gesellschaft entspannt und glücklich. Ja, er war der Mann, dem ihr Herz gehörte. Und mit ihm wollte sie zusammen sein. Kurzum: Sie liebte Devin Colter.
    Devin stellte zu seiner Zufriedenheit fest, dass Teresa ihre abwehrende Haltung aufgab. Er hatte es geschafft! Wie froh war er, dass sie sich langsam wieder in das sanfte weibliche Wesen zurückverwandelte, das er an Bord des Schiffes kennengelernt hatte! Nun bestand Hoffnung, den Schaden, den er angerichtet hatte, wiedergutzumachen. Jedenfalls sah sie ihn nicht mehr als den eiskalten Agenten, den sie damals auf der Insel in Aktion erlebt hatte, sondern mehr und mehr als harmlosen Geschäftsmann.
    Devins innere Verkrampfung löste sich. Erst jetzt wurde ihm bewusst, unter welcher Anspannung er in den vergangenen Wochen gestanden hatte.
    Es war ihm nicht leichtgefallen, seine Reise nach Port Townsend hinauszuschieben. Am liebsten wäre er Teresa sofort gefolgt, doch sein Instinkt hatte ihn gewarnt. Er musste ihr Zeit geben, sie erst zur Ruhe kommen lassen.    
    Allerdings hätte ich beinahe zu lange gewartet, ging es ihm durch den Sinn. Das hatte er aus der morgendlichen Szene in Teresas Heim schließen können. Mühsam unterdrückte Devin ein aufkommendes Gefühl des Unbehagens. Schließlich war er gerade noch rechtzeitig zur Stelle gewesen. Und er würde es zu verhindern wissen, dass sich eine solche Szene jemals wiederholte. O nein, ich werde nicht zulassen, dass Teresa ihre einzigartigen Verführungspraktiken an anderen Männern ausprobiert, dachte er.
    „Was ist? Du schaust auf einmal so wild entschlossen drein“, bemerkte Teresa. Leises Misstrauen regte sich wieder in ihr.
    Devin zuckte die Schultern. „Es ist nichts.“ Er lächelte ihr zu. „Möchtest du noch ein Glas Wein? Dieser Chardonnay ist wirklich ausgezeichnet, nicht wahr? Man könnte ihn fast mit einem kalifornischen Weißwein vergleichen.“
    Teresa erwiderte sein Lächeln und nahm dankbar die Unterhaltung wieder auf. Munter plauderte sie über die verschiedenen Rebsorten, die in ihrem Heimatstaat angebaut wurden.
    Devon hörte aufmerksam zu. Er hätte stundenlang dasitzen und ihrer sanften Stimme lauschen können. Sie wirkte angenehm beruhigend und wunderbar erregend zugleich auf ihn.
    Als Devin Teresa nach dem Essen nach Hause brachte, fühlte er sich bereits ganz siegesgewiss. Bald, mein Liebling, wirst du wieder mein sein, dachte er, während er ihr vor ihrem Haus aus dem Wagen half. In ihren Augen lag ein warmer Glanz, und sie ließ es bereitwillig zu, dass er sie bei der Hand nahm und ins Haus führte.
    „Ist dies etwa die Einleitung zu einer Verführung?“, erkundigte sich Teresa, als er die Tür hinter ihnen schloss und seinen Stock an den Türgriff hängte.
    Er schenkte ihr ein gewinnendes Lächeln Und zog sie an sich. Tief atmete er den Duft ihres Haares ein.
    „Das könnte möglich sein“, antwortete er. Die Einleitung hatte allerdings bereits viel früher begonnen. Glücklicherweise war Teresa das entgangen. Natürlich lag es nicht in seiner Absicht, sie über diesen Punkt aufzuklären. Sein Lächeln wurde noch um eine Spur verführerischer. Behutsam strich er mit den Fingerspitzen über ihre Wange. Oh, wie gut es tat, sie endlich wieder zu berühren! Devin seufzte leise und neigte den Kopf, um sie zu küssen.
    Doch Teresa stemmte die Hände gegen seine Brust und erklärte entschieden: „Wenn es so ist, wird es höchste Zeit, dass ich dir eine gute Nacht wünsche.“
    Devin blinzelte überrascht. „Wie bitte?
    „Du hast mich genau verstanden. Gute Nacht, Devin. Und vielen Dank für den schönen Abend.“
    „Teresa!“
    „Geh bitte, Devin. Ich bin mir noch nicht im Klaren, was aus uns beiden werden soll. Darüber muss ich erst in Ruhe nachdenken“, sagte sie freundlich.
    „Okay, okay.“ Er gab sie frei. Nein, er durfte sie jetzt nicht bedrängen, durfte nichts riskieren, anderenfalls setzte er alles aufs Spiel. Sie meinte es ernst. Er musste Geduld haben, bis sie freiwillig in seine Arme sinken würde. Und dann würde er sie für immer festhalten. Es sollte ja wohl möglich sein, sich zurückzuhalten, wenn die ganze Zukunft davon abhing. „Teresa?“
    „Hm?“
    „Ich möchte dir einen Gutenachtkuss geben. Danach verschwinde ich. Ehrenwort.“
    „Ehrenwort?“
    „Ich schwöre es.“
    Daraufhin bot sie ihm ihre Lippen. Devin streifte mit

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