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Mit dir im Himmel auf Erden

Mit dir im Himmel auf Erden

Titel: Mit dir im Himmel auf Erden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: TRISH WYLIE
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bewusst. „Du hast noch nie in deinem Leben Kondome gekauft, oder?“
    „Ich habe sie diskret gekauft.“ Ihre Wangen glühten noch immer. „Es muss ja nicht gleich die ganze Insel wissen, dass ich Sex habe.“ Das Wort Sex flüsterte sie, nachdem sie sich umgesehen hatte. In der Mittagszeit waren viele Leute unterwegs.
    Adam blieb stehen und sah sie forschend an. „Es ist doch normal, Sex zu haben. Wenn man Glück hat, sogar jeden Tag.“
    Er machte den Versuch, an den Fingern abzuzählen, wie oft und gab dann auf. Um seinen sinnlichen Mund spielte ein sexy Lächeln. „Und wenn man noch mehr Glück hat, jeden Tag ganz oft.“
    Wie gebannt blickte Roane auf seinen Mund. Adam warf den angebissenen Apfel in einen Mülleimer, umfasste ihre Taille und zog Roane an sich. „Wir haben nur aufgehört, weil wir dringend einkaufen mussten. Wenn es nach mir geht, Sweetheart, dann wirst du noch für jede Menge Nachschub sorgen müssen. Gewöhn dich also lieber daran.“
    Roane war fassungslos. „Willst du mich auf den Arm nehmen? Was du gerade gekauft hast, reicht ja wohl für mindestens einen Monat.“
    „Kaum. Höchstens für zwei Wochen.“
    Sie konnte ihr Glück kaum fassen. Zwei Wochen mit Adam waren ihr also sicher. „Tatsache?“
    Adam nickte ernst. „Ganz sicher.“ Dann beugte er sich vor und küsste sie.
    Roane fragte sich, wieso sie in so kurzer Zeit so tiefe Gefühle für ihn hatte entwickeln können. Normalerweise dauerte es doch viel länger, einem anderen Menschen zu vertrauen.
    Zärtlich schob er ihr eine Strähne aus dem Gesicht, die der Wind dorthin geweht hatte. Dann neigte er erneut den Kopf und begann, Roane tief und ausführlich zu küssen. Sofort sprang der Funke über. Heiße Wogen des Verlangens durchfluteten ihren Körper. Sie sehnte sich danach, wieder eins mit Adam zu sein. Das Gefühl war überwältigend. Noch stärker als je zuvor, denn nun wusste sie ja, wie es weiterging und konnte es kaum erwarten, seine Hände auf ihrem Körper zu spüren, ihn in sich zu fühlen. Sie spürte förmlich das Gewicht seines Körpers auf ihrem, stellte sich vor, wie sie gemeinsam zum Höhepunkt kamen.
    Jetzt da sie wusste, wie es mit Adam war, konnte sie sich nicht vorstellen, je wieder ohne ihn zu sein. Mit jedem Atemzug sog sie seinen männlichen Duft ein, der so verführerisch war. Stück für Stück stahl Adam ihr Herz.
    Dabei wusste sie so gut wie nichts über ihn, und doch hatte sie sich bis über beide Ohren in ihn verliebt.
    Als er den Kuss beendete, rang sie sich ein Lächeln ab und löste sich von Adam. „Wenn das so ist …“ Sie biss sich auf die Lippe und lachte frech, als sie den Weg fortsetzten. „Ich habe im Supermarkt vorhin so einen Ring entdeckt, der vielleicht ganz nützlich sein könnte. Laut Packungsbeschreibung ist er für ihn und sie.“
    Adam wollte sich ausschütten vor Lachen. Er hielt sie fest und zog sie wieder an sich. „So etwas brauchen wir nicht. Hast du das denn noch nicht bemerkt?“
    Lachend stolperte sie in seine Arme und schmiegte sich an ihn. „Und ich dachte, wir probieren mal was Neues. Bisher hast du dich nicht beschwert, wenn ich …“
    „Grüß dich, Roane.“
    Adam sah auf, als der Mann an ihnen vorbeiging. Roane lugte an Adam vorbei und machte beschämt die Augen zu. „Hallo, Peter.“
    Als sie die Augen wieder aufschlug, begegnete sie Adams vergnügtem Blick. „Wer war das?“
    „Mein Banker.“
    „Aha.“
    Aber das war ihr jetzt auch schon egal. Herausfordernd hob sie das Kinn und verlangte mit rauer Stimme: „Küss mich!“
    Wieder lachte er herzlich. Roane liebte dieses Lachen. Doch der flüchtige Kuss war enttäuschend. Zum Trost legte Adam ihr einen Arm um die Schultern und zog sie weiter. „Später“, versprach er.
    Auf dem Weg zum Motorrad fügte er hinzu: „Wir wollen uns erst Appetit holen. Dann macht es umso mehr Spaß.“
    Sie schmiegte sich an ihn und schob den Daumen durch eine Gürtelschnalle von Adams Jeans. „Aber wir gehen früh ins Bett, oder etwa nicht?“
    Er lachte amüsiert. „Ich habe ein Monster geschaffen.“
    Sie schnitt ihm ein Gesicht und wollte ihn gerade spielerisch knuffen, als jemand sagte: „A.J.? Du bist es also wirklich. Das dachte ich mir. Was machst du hier, Kumpel?“
    Adams Miene und Haltung veränderten sich in Sekunden-schnelle. Er löste sich von Roane, wandte sich um und schüttelte einem blonden Mann die Hand. „Ich bin nur zu Besuch hier. Und was zieht dich auf die Insel?“
    „Die Familie meiner

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