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Mit dir im Himmel auf Erden

Mit dir im Himmel auf Erden

Titel: Mit dir im Himmel auf Erden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: TRISH WYLIE
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sich des erotischen Untertons bewusst, der da mitschwang. Sie war noch nie mit einem Mann zusammengewesen, bei dem sie den Mut gehabt hätte, die Führung zu übernehmen. Sie hatte noch nie angedeutet, wo sie gern gestreichelt werden wollte, damit es auch für sie schön wäre. Nein, das hatte sie sich nicht getraut. Doch hier in ihrem Cockpit kontrollierte sie das Geschehen. Es kam ihr ganz natürlich vor, einem Mann wie Adam Bryant Anweisungen zu geben.
    Allerdings ging die Fantasie wieder mal mit ihr durch. Sie stellte sich vor, wie sie Adam befahl, sie zu küssen, sie zu liebkosen …
    Seit wann war sie so auf Sex fixiert? Sie verstand die Welt nicht mehr.
    Jetzt wurde sie sich der Vibration des Motors bewusst, die sich durch den Steuerknüppel auf sie übertrug und für ein unbekanntes Spannungsgefühl zwischen ihren Beinen sorgte. Roane stöhnte unterdrückt und veränderte ihre Sitzposition.
    Adam schien glücklicherweise nichts bemerkt zu haben. Offensichtlich konzentrierte er sich aufs Fliegen. Sie befeuchtete ihre Lippen. „Okay, jetzt du.“
    Er atmete tief durch, umfasste den Steuerknüppel fester und versuchte zu verdrängen, was er gerade aus dem Augenwinkel wahrgenommen hatte. Diese Frau war aufregender als jede Flugstunde.
    Als er beschlossen hatte, der Bitte seines Bruders zu folgen und seinen Vater zu besuchen, hätte er sich nicht träumen lassen, dass es zwischen Jakes Freundin und ihm knistern würde. Und wie es knisterte!
    Aus der ‚Kleinen‘ war eine ausgesprochen sexy Frau geworden. Klein war sie allerdings noch immer. Alles an ihr war klein: die Hände, die in seinen verschwanden, die Taille, die er mühelos umfassen könnte, die Brüste, die wunderbar in seine Hände passen würden …
    Dabei wirkte sie alles andere als zerbrechlich. Burschikos war sie aber auch nicht – ganz im Gegenteil. Sie hatte etwas Verletzliches an sich, das ihn faszinierte. Und er war froh um die Ablenkung.
    Denn Adam hasste Sportflugzeuge.
    Jetzt erklang wieder ihre verführerische Stimme. „Siehst du, Adam, du kannst fliegen.“
    Während Adam sich auf das Führen des Flugzeugs konzentrierte und darauf, wie sehr die Pilotin ihn anzog, deutete Roane sein Schweigen damit, dass er nun entspannt genug war, sich mit ihr zu unterhalten.
    „Ist es nicht ein komisches Gefühl wieder hier zu sein?“
    „Du meinst in Martha’s Vineyard?“
    „Ja.“
    „Nein.“
    „Wieso nicht? Du warst doch so lange fort.“
    Es gefiel ihm nicht, dass sie an seinen Worten zweifelte. Daher antwortete er philosophisch: „Der leere Himmel ist mein Zeuge.“
    Nach kurzem Schweigen fragte sie nach. „Ist das auch von Voltaire?“
    „Nein, ein Zitat von Kerouac.“
    Er fing ihren verblüfften Blick auf und schmunzelte. Offensichtlich wurde sie nicht schlau aus ihm. Hoffentlich blieb das so.
    „Du kennst Dutzende Zitate, oder?“
    Er lächelte. „Nur ein paar.“
    „Ist das deine Methode, Gesprächen aus dem Weg zu gehen?“
    Nein, wenn er wollte, konnte er sich über alles Mögliche unterhalten. „Du kannst Stille nicht ertragen.“
    „Doch.“ Dabei hatte sie die ganze Zeit nervös auf ihn eingeredet. „Aber Unhöflichkeit stört mich. Ich versuche gerade herauszufinden, ob du nur unhöflich bist.“
    „So ist das also. Wenn ich einsilbig antworte, bin ich beschränkt, und wenn ich gar nichts sage, bin ich unhöflich.“ Adam lehnte sich zurück. „Sonst noch etwas?“
    Nach kurzem Schweigen sagte sie leise: „Du bist so ganz anders als Jake. Seltsam, wie unterschiedlich Brüder sein können.“
    Das meinte sie sicher gar nicht verächtlich, aber es kam so rüber. Aus dem Mund seines Vaters hatte es immer verächtlich geklungen. Sofort stieg in Adam die Wut hoch, so wie damals, wenn sein Vater ihn seine Herablassung hatte spüren lassen. Wie oft hatte sein Vater seinen Frust, seine Ungeduld, seine Enttäuschung an ihm ausgelassen! Immer hatte er Jake vorgezogen. Nie konnte Adam ihm etwas recht machen.
    Doch das ließ er sich jetzt nicht mehr gefallen. Vielleicht sollte er zunächst Roane Elliott eine Lektion erteilen.
    Genüsslich ließ er den Blick über sie gleiten. Er hörte, wie sie scharf die Luft einsog, als er ihre Brüste betrachtete. Und dann bemerkte er, wie sich die erregten Spitzen unter der Bluse abzeichneten. Zufrieden lächelnd widmete er sich ihrem Mund, der sich leicht geöffnet hatte. Die Wangen schimmerten rosig, die Augen dunkelblau. Er hatte genug gesehen.
    „Möchtest du nicht herausfinden, wie

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