Mit dir ins Unglück? Jederzeit! (SANDRINE) (German Edition)
ein lustvolles Stöhnen. Ein wildes Verlangen hatte sie gepackt, das sie nicht mehr unter Kontrolle bekommen konnte. Alles Denken, alle Vernunft waren ausgelöscht. Tiffany wusste nur, dass sie diesen aufregenden Mann besitzen wollte, und sei es nur für eine kurze Liebesstunde. Kein anderer hatte jemals zuvor solche berauschenden Gefühle in ihr geweckt, wie sie sie jetzt in Josh Delgados Armen erlebte. Wie würde es erst sein, wenn sie mit ihm schlief?
„Du bist das süßeste und frechste Mädchen, das mir jemals begegnet ist“, murmelte Josh zwischen zwei Küssen. Er bog Tiffany noch weiter zurück und legte sich halb über sie.
Tiffany hob die Arme und schlang sie um seinen Hals. Dabei merkte sie, wie ihr T -Shirt hochrutschte. Josh merkte es eben falls. Mit einem rauen Laut tastete er danach und vergrub seine Finger in dem feuchten Zentrum ihrer Lust.
„Oh Josh!“, keuchte Tiffany voller Entzücken. Mit rhythmischen Bewegungen drängte sie sich ihm entgegen. Woge um Woge der süßesten Lust erfassten sie. Ihre Beine trugen sie kaum mehr. Als Josh sie sanft zu Boden drückte, wehrte sie sich nicht. Fieberhaft glitten ihre Hände über seine dichtbehaarte Brust und dann zum Verschluss seiner weißen Jeans. Tiffany fand es plötzlich ganz selbstverständlich, mit Josh Delgado, den sie kaum kannte, schon am ersten Abend zu schlafen.
Doch so weit kam es nicht. Eine weibliche Stimme rief ihren Namen, dann wurde energisch gegen die Tür gepocht. „Sind Sie noch wach, Tiffany? Ich bringe Ihnen Ihren Hund.“
Tiffany war mit einem Schlag ernüchtert. Was sie hier mit Josh Delgado am Boden trieb, fand sie plötzlich absolut unmög lich. Hastig schob sie ihn weg und rappelte sich hoch, wobei sie ihr T-Shirt so weit nach unten zog, wie es nur irgend ging. Dann ging sie zur Tür und öffnete.
Draußen stand die dicke Frau mit dem grünen Taftkleid, von der sie vorhin noch geredet hatten. Nur trug sie jetzt kein grü nes Taftkleid mehr, sondern ein pinkfarbenes Nachthemd im Stil der Jahrhundertwende. Sie hatte Kokanee am Halsband, der wie ein Wilder auf Tiffany zuschoss und dann im Camper verschwand, wo er sich freudig winselnd auf Josh stürzte.
„Vielen Dank, dass Sie Kokanee zurückgebracht haben“, sagte Tiffany hastig. „Er hat mir vorhin einfach nicht gehorcht und ist dieser Pudeldame nachgerannt.“
„Ja, ja, die Liebe.“ Die Dicke nickte weise, dann reckte sie ihren kurzen Hals, um besser in das Innere des Campers schauen zu können. „Ach, Sie haben noch Besuch?“, stellte sie dann in einem Tonfall fest, als würde sie das absolut anstößig finden.
„Mister Delgado hat mir meine Tasche gebracht, die ich im Biergarten hatte liegen lassen“, erklärte Tiffany der älteren Frau, obwohl sie ihr weiß Gott keine Rechenschaft schuldig war. Sie lächelte höflich. „Mir scheint, man muss mir heute alles nachtragen. Tasche, Hund ... Vielen Dank noch mal, dass Sie Kokanee gebracht haben. Gute Nacht.“
Als die Frau gegangen war, drehte Tiffany sich zu Josh um und schaltete gleichzeitig die Deckenbeleuchtung ein. Sie musste ihre ganze Willenskraft zusammennehmen, um sich ihm nicht wieder in die Arme zu werfen. Aber es war besser so, auch wenn sie mit jeder Faser ihres Körpers nach ihm verlangte.
„Und Ihnen wäre ich auch dankbar, wenn Sie jetzt gehen würden“, sagte sie so kühl wie möglich und hielt die Tür auf.
In Joshs dunklen Augen flammte es auf. „Was ist los, Tiffa ny?“, fragte er und kam auf sie zu. „Warum wirfst du mich jetzt plötzlich raus?“
„Weil es besser so ist“, erwiderte sie abweisend.
„Blödsinn!“, fuhr er auf. „Was für ein Spiel treibst du da?“
Tiffany brachte ein gleichmütiges Schulterzucken zustande. „Du kannst es ruhig ein Spiel nennen, Josh. Es ist auf jeden Fall vorbei."
Josh packte sie hart am Handgelenk. „Das kannst du mit mir nicht machen, Tiffany", stieß er hervor. „Erst machst du mich verrückt, dann schickst du mich weg."
Tiffany entzog ihm ihre Hand. Nach außen hin gab sie sich kühl und gelassen. „Ich habe dich nicht in meinen Camper eingeladen, und ich habe unser Spielchen auch nicht angefan gen", erklärte sie reserviert. „Und jetzt möchte ich dich noch einmal mit allem Nachdruck bitten zu gehen."
Er sah sie mit einem wütenden Blick an. „So, möchtest du das!" Als ein paar späte Nachtschwärmer das Gelände des Campingplatzes betraten und an Tiffanys Camper vorbeigin gen, senkte er die Stimme. „Gut, ich gehe. Aber
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