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Mit Herz und High Heels - Clark, B: Mit Herz und High Heels - The Overnight Socialite

Titel: Mit Herz und High Heels - Clark, B: Mit Herz und High Heels - The Overnight Socialite Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bridie Clark
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nicht? Sie hätte sich nie so über das Buch aufgeregt, wenn er ihr völlig schnurz wäre.«
    »Ich mische mich bloß so ungern ein.«
    Rita nickte. »Aber was, wenn das Glück unserer Kinder auf dem Spiel steht?«
     
    Wyatt klopfte mit seinem altmodischen kleinen Adressbuch gegen die Rückseite des Fahrersitzes und versuchte, die gebotene Begeisterung für den Inhalt des Büchleins aufzubringen, während sie in Richtung Downtown rasten. »Ich rufe meine alte Freundin Marietta an. Bikini-Model. Die sorgt schon dafür, dass wir uns heute Abend amüsieren.«
    »Super«, brummte Trip und hob krampfhaft eine Faust zur Siegerpose. »Super!«
    »Andere Väter haben auch schöne Töchter!«, erklärte Wyatt und schaute zu, wie draußen die Häuser am Autofenster vorbeiflogen. Mal wieder auf die Piste zu gehen, würde sie
über ihren Verlust hinwegtrösten, und die Nacht versprach ganze Schwärme von Schönheiten, die nicht mit Reizen geizten. Vielleicht konnten sie sich die beiden, die partout nicht mit ihnen reden wollten, dann endlich aus dem Kopf schlagen.
    Trip zog zwei kubanische Zigarren aus der Innentasche seines Jacketts. Eine davon reichte er Wyatt. »Vielleicht nehmen wir das alles auch viel zu ernst.«
    »Auf unsere Freiheit!«, pflichtete ihm Wyatt bei. Eigentlich war ihm gerade so gar nicht danach, Zigarre zu rauchen, aber das gehörte wohl dazu, um ein bisschen in Stimmung zu kommen. Er musste daran denken, wie Lucy ihn immer gedrängt hatte, mit dem Rauchen aufzuhören; wie ein nörgelndes altes Waschweib. Er holte sein Feuerzeug aus der Tasche. »Seit ich das letzte Mal unterwegs war, haben ein paar neue Läden aufgemacht. Ich war richtiggehend im Winterschlaf, was?«
    Aber Trip, der gerade seine Mailbox abhörte, hörte schon gar nicht mehr zu. Er umklammerte Wyatts Arm, als schüttelte ihn ein Fiebertraum. »Jemand hat mit unbekannter Nummer angerufen, aber man hört nur ein Rauschen. Ich kann nicht verstehen, wer es ist!«
    Diese Antwort trug definitiv nicht zur Feierlaune bei. »Hat Eloise eine unbekannte Nummer?«
    »Vielleicht hat sie von einer Telefonzelle aus angerufen!« Trip spielte die Nachricht noch mal ab und presste das Handy fest gegen sein Ohr.
    Verstimmt runzelte Wyatt die Stirn. »Warum sollte sie?«
    Trip machte den Mund auf, um darauf zu antworten, und klappte ihn gleich wieder zu. Machte ihn wieder auf. Nein, noch immer nichts. »Trotzdem, ich sollte sie lieber anrufen, nur für den Fall.«

    »Wir wollten heute Abend nicht über die beiden reden, schon vergessen?«, grummelte Wyatt missmutig. Aber da war Trip bereits dabei, Eloise eine Nachricht zu hinterlassen. Stelle ich mich mit Lucy genauso dämlich an? , fragte er sich, während er seinem Freund zuhörte, wie er in den Hörer hechelte.
    »Ich rufe jetzt Marietta an«, brummte Wyatt, auch wenn niemand zuhörte. Er klappte das kleine, mit Telefonnummern vollgeschriebene Büchlein auf, in das er im Laufe der Jahre umfangreiche Randbemerkungen und Notizen gekritzelt hatte, und setzte seine Brille auf, um die winzige Schrift entziffern zu können. Gleich neben Mariettas Nummer hatte er an den Rand geschrieben: »Hammerkörper«. Hatte er das wirklich da hingekritzelt? Bei dem Gedanken kam Wyatt sich wie ein schleimiger Lüstling vor, aber er wählte trotzdem ihre Nummer.
    »Hallo?«, meldete sich gleich eine Schlafzimmerstimme am anderen Ende. Im Hintergrund konnte Wyatt lautes Lachen hören. »Dylan, lass das liegen!«
    Da will ich aber hoffen, dass Dylan ein schlaksiges Model aus Fort Worth ist.
    »Mami hat gesagt, es ist Zeit ins Bett zu gehen, Dylan, und zwar jetzt sofort.« Dann schien Marietta wieder einzufallen, dass sie ans Telefon gegangen war. »Wer ist da? Dylan, nein ! Mami hat Nein gesagt!«
    Heimlich, still und leise legte Wyatt auf. Er drehte sich zu Trip um, der sich nun schon zum vierten Mal die statisch knisternde Nachricht anhörte. Auch keine Hilfe . Wieder schlug Wyatt das schwarze Buch auf und las die Namen der Mädchen, die er in seinem früheren Leben gekannt hatte. Was ist denn bloß los mit mir? Da hielt er einen Katalog mit den heißesten Frauen der westlichen Hemisphäre in der
Hand und hatte doch nicht die geringste Lust, eine Bestellung aufzugeben.
    »Wyatt?« Als er aufschaute, sah er, dass Trip ihn beobachtete. »Tut mir leid, Mann, aber ich weiß nicht, ob ich das schaffe. Ich kann an nichts anderes denken als an Eloise.«
    Wyatt nickte. Sie waren einfach nicht bei der Sache. Er beugte sich vor und

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