IMPRESSUM
JULIA erscheint 14-täglich im CORA Verlag GmbH & Co. KG,
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Anzeigen:
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Es gilt die aktuelle Anzeigenpreisliste.
© 2010 by Barbara Schenck
Originaltitel: „The Virgin’s Proposition“
erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London
in der Reihe: MODERN ROMANCE
Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.
© Deutsche Erstausgabe in der Reihe: JULIA
Band 1965 (7/2) 2011 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg
Übersetzung: Susana Presno Polo
Fotos: RJB Photo Library
Veröffentlicht im ePub Format in 04/2011 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.
ISBN: 978-3-86349-715-6
Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.
JULIA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Satz und Druck: GGP Media GmbH, Pößneck
Printed in Germany
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Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:
BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, HISTORICAL MYLADY, MYSTERY, TIFFANY HOT & SEXY, TIFFANY SEXY
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Anne McAllister
Schenk mir nur diese eine Nacht
1. KAPITEL
Eines Tages würde ihr Prinz kommen.
Aber offensichtlich nicht in absehbarer Zeit, dachte Anny, während sie erneut einen diskreten Blick auf ihre Armbanduhr warf.
Unruhig rutschte sie auf dem gepolsterten Sessel hin und her, wo sie seit gut einer dreiviertel Stunde wartete. Mit wachsender Ungeduld hielt sie Ausschau nach Gerard, vergeblich.
Hunderte von Personen schoben sich durch die Lobby des Ritz-Carlton. Das Hotel schien ein wahres Tollhaus.
Wie sollte es auch anders sein während der Filmfestspiele in Cannes. Die französische Küstenstadt war gegen Ende der ersten Maiwoche geradezu überlaufen mit Industriemoguln, ambitionierten Schauspielern und passionierten Kinogängern.
Drei Tage nach Beginn des Festivals war der normalerweise ruhige und elegante Bereich in der Nähe der Hotelbar, wo sich gewöhnlich kleine vornehme Gruppen zu einem Cocktail oder einem Aperitif trafen, von einer schwatzenden Menschenmasse in Besitz genommen worden. Die freundlich gedämpften Stimmen der Stammgäste wurden ersetzt durch raues Männergelächter und die schrille Heiterkeit kokettierender Frauen.
Ein Wirrwarr von Stimmen und Gesprächsfetzen umgab Anny. Filmproduzenten handelten Geschäfte aus, Regisseure offerierten ihre jüngsten Werke, Journalisten und Fotografen machten Jagd auf die Stars unter den Schauspielern und Schauspielerinnen. Wohin sie auch blickte, überall waren Fans und Schaulustige, ganz zu schweigen von den hoffnungsvollen Groupies, die verzweifelt Anschluss suchten.
Ein Prinz hätte kaum Beachtung gefunden.
Von einem großgewachsenen distinguierten Prinz Gerard aus dem Hause Val de Comesque war keine Spur zu sehen, es sei denn, er hatte sich unter die gewöhnlichen Filmfans gemischt, was natürlich lächerlich war.
Anny war stark versucht, ungeduldig mit dem Bein zu wippen. Aber sie tat es nicht. Stattdessen setzte sie ein beherrschtes Lächeln auf.
„In der Öffentlichkeit musst du dich gelassen, ruhig und unbeschwert geben“, war ihr von der Wiege an von Seiner Hoheit König Leopold Olivier Narcisse Bertrand von Mont Chamion – ihrem Vater –