Mit jedem glühenden Blick
neuem Erfüllung gefunden hatten, rollte Jake sich zur Seite und blieb regungslos auf dem Bauch liegen.
"Jake?" flüsterte Ashley besorgt. "Ist alles in Ordnung?"
"Hm."
"Na prima", meinte sie sarkastisch, "jetzt fühle ich mich viel besser. Was für eine Beruhigung."
Er drehte sich um, um sie ansehen zu können. "Ich wusste gar nicht, dass du so frech bist."
"Hab ich wohl von dir gelernt."
Jake lachte leise, ohne sich zu regen. Schließlich zog er Ashley in seine Arme. "Weißt du, als ich deinen Pick-up auf der Auffahrt sah, dachte ich, du wärst vielleicht hier, um mir zu sagen, dass du schwanger bist."
Sie antwortete nicht, und er schüttelte sie leicht.
"Also? Bist du schwanger?"
Ashley lächelte. "Noch nicht, Cowboy, aber bei dem Tempo, das wir hier vorlegen, ist es nur noch eine Frage der Zeit."
Epilog
Die Crenshaws veranstalteten eine Grillparty, und sämtliche Nachbarn waren gekommen.
Joe und Gail Crenshaw waren von ihrer jüngsten Reise zurück. Jared war aus Saudi Arabien eingeflogen, und John hatte sich Urlaub genommen.
Nur Jason war nicht da. Er arbeitete in einer Sondereinheit der Armee, und niemand wusste genau, wo er war. Gail schickte ihm regelmäßig E-Mails, und er antwortete, wann immer er konnte.
In den Bäumen hingen Lichterketten, eine Band spielte, es gab reichlich zu essen und zu trinken, und es wurde viel geredet und gelacht.
Alle hatten sich versammelt, um Jakes Tochter kennen zu lernen und um ihren Geburtstag zu feiern. Die vielen Fremden schüchterten Heather jedoch ziemlich ein, und sie klammerte sich an Jake, der sie auf dem Arm trug, seit die ersten Gäste eingetroffen waren.
"Kleines, willst du nicht herunter und mit Mary Ann spielen gehen?" fragte er sie. "Siehst du?" Er deutete auf ein Mädchen in Heathers Alter. "Sie ist dort drüben mit ihrer Mutter."
"Nein." Heather verstärkte den Griff um seinen Nacken.
"Könntest du mir zumindest ein bisschen Luft zum Atmen lassen?"
Fast widerwillig ließ sie ein wenig locker.
"Ich dachte, du würdest deine Geburtstagsparty genießen, Liebes. Du bist jetzt endlich vier Jahre alt. Und du warst doch so aufgeregt, als wir die Party vorbereitet haben. Überall hast du mitgeholfen, beim Luftballonaufblasen und beim Kuchenbacken. Wir wollen doch feiern, weißt du da brauchst du keine Angst zu haben."
Sie schmiegte ihren Kopf an seine Schulter.
"Du musst zugeben, Jake", meinte Ashley, die neben ihm stand, "es ist schon ein wenig beängstigend, so viele Crenshaws auf einem Haufen zu sehen. Aber Heather wird sich schon an sie gewöhnen. Gib ihr einfach etwas Zeit."
"Aber ich müsste doch Dad helfen."
"Du tust genau das, was von dir erwartet wird. Du bist einfach Heathers sicherer Hafen. Dein Dad schmeißt seit Jahren solche Partys. Ich bezweifle, dass er Hilfe braucht."
Jake küsste Heathers Locken. "Also", meinte er und schaute sie an. "willst du den Rest des Abends auf meinem Arm verbringen, hm?"
Sie nickte, und Jake lachte.
"Was ist so lustig?" fragte Jared, der mit einem Drink in der Hand zu ihnen geschlendert kam.
"Ich erfreue mich einfach an meiner Tochter. Wie steht es bei dir?"
"Offen gesagt bin ich froh, endlich mal wieder zu Hause zu sein, nachdem ich vierzehn Monate lang in Übersee war."
"War wohl ziemlich schlimm dort drüben, oder?"
"Kann man so sagen, aber ich habe es überlebt. Ich muss zum Glück erst Anfang des neuen Jahres wieder zurück." Er wandte sich an Ashley. "Es ist schön, dich hier bei Jake zu sehen, Ashley. Ihr drei seht aus wie eine richtige kleine Familie."
"Weißt du was", meinte Jake schelmisch, "das ist keine schlechte Idee. Was hältst du davon, Liebling? Da hat mein Bruder doch einen guten Vorschlag gemacht, oder?"
Ashley gab ihm einen Klaps auf den Arm und streckte Jared dann ihre Hand entgegen, um ihm ihren Verlobungsring zu zeigen.
"Wow! Wann ist das denn passiert?"
Ashley dachte einen Moment nach, dann sagte sie: "Oh, irgendwann so um meinen siebten Geburtstag herum. Jake hat nur eine Weile gebraucht, um mir den Ring zu überreichen."
Jared lachte. "Nicht schlecht, Ashley. Ich bin froh, dass sich für euch alles zum Guten entwickelt hat. Ich meine es ernst, Jake. Ich habe dich noch nie so glücklich erlebt."
"Das ist nicht überraschend, denn ich bin auch noch nie so glücklich gewesen."
Heather zupfte ihn am Ohr. "Daddy?"
"Was ist, Liebling?"
"Weißt du noch, dass du gesagt hast, ich kann einen Hund haben?"
Jake riss entsetzt die Augen auf und schaute Hilfe suchend zu
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