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Mit jedem Herzschlag (German Edition)

Mit jedem Herzschlag (German Edition)

Titel: Mit jedem Herzschlag (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzanne Brockmann
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nichts.
    Langsam nickte er. „Ja, es hätte bemerkenswert gut werden können.“
    Er saß einfach da. Nichts wünschte sie sich im Moment sehnlicher, als dass er die Arme nach ihr ausstreckte, sie berührte, sie an sich zog. Oder wenigstens den unverletzten Arm um sie legte. Aber dazu würde es nicht mehr kommen. Ihre Liebesgeschichte war zu Ende. Sie hatte sie umgebracht, sie hatte sie mit ihrem Misstrauen erstickt.
    „Und jetzt?“, fragte sie leise.
    Er hob den unverletzten Arm und streckte ihr die Hand entgegen. „Hallo. Ich heiße Felipe Salazar“, sagte er, „und ich bin Police Detective im Vierten Bezirk. Zurzeit arbeite ich für die Abteilung Organisiertes Verbrechen, allerdings mache ich das nicht mehr lange. Ich denke darüber nach, mich als städtischer Jugendarbeiter zu bewerben.“ Dann zog er ihre Finger an sich und küsste jeden einzeln. „Du musst die faszinierendste Frau sein, die mir je begegnet ist. Gehen wir heute Abend gemeinsam essen?“
    Tränen schossen ihr in die Augen, und Hoffnung erfüllte ihr Herz. „Du willst noch mal von vorn beginnen?“, flüsterte sie.
    „Ich möchte liebend gern noch mal von vorn beginnen. Gehst du heute Abend mit mir essen?“
    „Oh, Felipe, kannst du mir wirklich verzeihen?“
    „Wenn wir noch mal von vorn beginnen“, erklärte er mit einem feinen Lächeln, „dann gibt es nichts zu verzeihen.“ Seine so lebendigen dunklen Augen ruhten voller Wärme auf ihr.
    „Obwohl wir uns gerade erst begegnet sind – wäre es unverschämt von mir, dich um einen Kuss zu bitten?“
    Mit zittrigem Lächeln schüttelte sie den Kopf.
    Er beugte sich vorsichtig vor, wobei er versuchte, seine verletzte Schulter zu schonen. Carrie kam ihm entgegen. Und schließlich trafen ihre Lippen aufeinander. Der Kuss war so süß, so rein und zärtlich, dass ihr schon wieder Tränen in die Augen schossen.
    „Das könnte die kürzeste Brautwerbung in der Geschichte der westlichen Welt werden“, hauchte Felipe, und Verlangen glomm in seinen Augen auf.
    „Das hoffe ich doch“, gab Carrie zurück.
    Sanft berührte er ihre Wange und sah sie prüfend an. „Caroline, die Sache hat einen Haken. Man wird mich in Schutzhaft nehmen, denn als Kronzeuge gegen Richter und Earley kann mir bis zum Abschluss des Prozesses nur so meine Sicherheit garantiert werden. Zu deinem eigenen Schutz solltest du bei mir bleiben. Richter könnte sonst auf die Idee kommen, sich über dich an mich heranzumachen. Aber die Entscheidung liegt bei dir. Wenn du nicht willst, kann ich dich nicht sehen, bis alles vorbei ist. Das kann neun oder zehn Monate dauern. Oder länger.“
    Sie schwieg für einen Moment. Sie würde ihn fast ein ganzes Jahr lang nicht sehen? „Ich müsste meine Arbeit aufgeben“, gab sie schließlich zurück.
    „Du kannst dich beurlauben lassen“, schlug er voller Hoffnung vor. Er beugte sich vor, um sie noch einmal zu küssen. „Deine Stelle kriegst du bestimmt wieder, wenn du zurückkommst.“
    „Zurück von wo?“
    Er lächelte. „Keine Ahnung. Wohin möchtest du denn?“
    Carrie erwiderte sein Lächeln. Ihr Herz war erfüllt von Liebe zu Felipe Salazar, der Manns genug war, um ihr eine zweite Chance zu geben. „Irgendwohin, wo wir mit dem Boot rausfahren können“, meinte sie. „Irgendwo ans Meer.“
    „Ich kenne da ein tolles Strandhaus auf Sanibel Island“, sagte Felipe. „Es gehört Freunden von mir. Und obwohl wir letztlich wohl weiter wegmüssen von St. Simone, wäre das Strandhaus vielleicht ein guter Anfang.“
    Carrie küsste ihn. Sie schloss die Augen und genoss die Süße seiner weichen Lippen. „Es wäre ein perfekter Anfang.“
    – ENDE –

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