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Mit Liebe gestrickt

Mit Liebe gestrickt

Titel: Mit Liebe gestrickt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gil McNeil
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nichts dagegen hättest.«
    »Fang nicht an zu flunkern, Martin. Hat Elsie dich angerufen und es dir eingeredet?«
    »Ich wollte immer einen Hund, ehrlich, und dies wäre eine gute Gelegenheit, es auszuprobieren. Sich einen anzuschaffen, meine ich, nur ist es so, dass ich im Moment einige Aufträge zu erledigen habe, die mir helfen, die Scheune zu finanzieren. Könnten wir ihn uns also teilen? Bis Mr. Pallfrey wieder auf dem Damm ist. Seine Tochter arbeitet jetzt in Spanien, stimmt’s?«
    »Ja, sie ist auf dem Weg hierher, aber sie kann nicht lange bleiben, sagt sie, sonst verliert sie ihren Job.«
    »Und deine Gran sagt, dass sie eine Operation seiner Hüfte und auch seines Armes für nötig halten. Offenbar müssen sie ihn irgendwie nageln oder so. Es könnte sich also eher um Wochen als um Tage handeln.«

    »Wann hast du denn mit Gran geredet?«
    »Mist. Das hätte ich eigentlich nicht sagen sollen.«
    »Martin.«
    »Ich möchte ihn wirklich. Ich dachte daran, mir einen Welpen anzuschaffen - ich dachte eventuell an einen Labrador. Ich hatte immer schon eine Schwäche für sie. Aber Trevor zu haben wäre eine prima Übung, so lange er bei dir bleiben kann, wenn ich arbeiten muss. Ich glaube nicht, dass es sehr fair wäre, ihn ganz allein bei der Scheune zurückzulassen, nicht wahr?«
    »Nicht, wenn sie nicht sehr viel demolierter sein soll als ursprünglich beabsichtigt.«
    »Könntest du ihn nehmen, wenn ich unterwegs bin zum Arbeiten?«
    »Bist du dir wirklich sicher, Martin?«
    »Absolut.«
    »Also, ja, das wäre wunderbar.«
    »Na gut, dann hole ich ihn heute Abend ab, okay? Im Moment bin ich in London, aber ich bin gegen zehn zurück. Ich dachte daran, ihm ein Geschenk zu besorgen, vielleicht etwas, worauf er herumkauen kann, damit er gern mit mir mitgeht. Was meinst du?«
    »Gott segne dich. Der Schutzheilige der Schwangeren wird auf ewig auf dich hinablächeln.«
    »Gut. Man weiß nie, wozu das noch mal nützlich sein kann.«

    Gran kommt, als ich gerade anfange zu bügeln, und tut ganz überrascht, dass Martin angeboten hat, sich Trevor mit mir zu teilen.
    »Das war nett von ihm.«
    »Wann hast du ihn angerufen und ihm eingeredet, dass er sich freiwillig anbieten soll?«

    »Vom Krankenhaus aus, und ich habe ihm überhaupt nichts eingeredet, aber mir fiel wieder ein, dass Elsie ihm nie erlaubt hat, Haustiere zu haben, nicht mal ein Kaninchen durfte er haben, der arme Kleine.«
    »Wollte er denn ein Kaninchen?«
    »So weit ich weiß nicht, aber ich weiß, dass er einen Hund wollte, Jeffrey auch, aber Elsie wollte nichts davon wissen.«
    »Das kann ich ihr nicht verdenken.«
    »Also, wenigstens hast du jetzt keinen großen Hund, der das Haus wochenlang unordentlich macht.«
    »Ich weiß, Gran, und danke. Wie ging es ihm im Krankenhaus? Glaubst du, dass er lange drin bleiben muss?«
    »Das würde mich nicht überraschen. Es wird ihm ziemlich schlecht gehen, wenn sie seine Hüfte operieren, weißt du, und wenn er seinen Arm nicht bewegen kann, glaube ich nicht, dass sie ihn entlassen, bevor sie nicht sicher sind, dass er es irgendwie schafft. Wann kommt seine Christine?«
    »Heute Abend. Sie fährt erst gleich zum Krankenhaus, und für hinterher habe ich sie zum Abendessen eingeladen. Wenn ich immer noch bei Strick & Zick sein sollte, im Kühlschrank sind Quiche und Salat.«
    »Das hast du gut gemacht. Ich besorge etwas Kuchen, falls sie schon gegessen hat und nur eine Tasse Tee möchte.«
    »Danke, Gran.«

    Trevor ist unleugbar die Hauptattraktion, als ich die Jungs von der Schule abhole, obwohl ich ihn so fest wie möglich an der Leine halte, damit er nicht irgendwelche Kleinkinder umreißt. Er kann ziemlich gut mit Kleinkindern umgehen und legt sich in der Regel hin, damit sie ihn kraulen können. Aber er setzt sich aufrecht hin und nimmt quasi Haltung ein, als Annabel vorbeigeht,
und ich bin ziemlich sicher, dass ich sie missbilligend schnauben höre. Die Kinder lösen sich beim Leinehalten auf dem Nachhauseweg ab, und Marco und Nelly bedrängen Connie, sofort den größten Hund zu kaufen, den sie finden kann.
    »Mummy?«
    »Ja, Archie?«
    »Das ist mein allerbester Tag. Mein allerbester.«
    »Also, es war nicht der allerbeste Tag für den armen Mr. Pallfrey.«
    Oder für mich, wenn man’s recht bedenkt.
    »Ich weiß, aber es ist doch schön für ihn zu wissen, dass Trevor bei uns ist. Weil er uns liebt, Mum, nicht wahr?«
    »Ja, aber er bleibt nicht die ganze Zeit bei uns, Archie. Es wäre nicht fair

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