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Mit Liebe gestrickt

Mit Liebe gestrickt

Titel: Mit Liebe gestrickt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gil McNeil
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Vertraulichkeitsklausel. Keine Interviews, keine Fotos.«
    »Nun komm schon, sei fair. Alles, was ich möchte, sind ein paar Schnappschüsse für meine Mum.«
    »Deine Mum ist tot, Jimmy. Wir waren auf der Beerdigung, weißt du noch? Das war kurz bevor meine Mum krank wurde. Und wenn du Fotos möchtest, gebe ich Max den Auftrag, dir Abzüge machen zu lassen. Sie wird sie sogar rahmen lassen für dich. Oh, und wir haben eine Presseerklärung herausgegeben, in der steht, dass du einen Drogentest machst, bevor du Lily besuchst. Die Anwälte haben darauf bestanden.«
    »Du bist ein echtes Stück Scheiße, weißt du das?«

    »Tja, wie meine Mum zu sagen pflegte, man muss eins sein, um eins zu erkennen. Bye, Jimmy.«
    Bruno tritt vor und öffnet die Tür.
    »Achte darauf, dass er keine Umwege macht, Bruno. Und Jimmy, nimm nächstes Mal das verdammte Telefon in die Hand.«
    Er zögert, dann geht er.
    Du meine Güte. Meine Hände zittern, sodass nur Gott allein weiß, wie Grace es schafft, so ruhig zu sein.
    Sie setzt sich wieder.
    »Also. Letztendlich doch nicht interessiert an meinem wunderbaren Mädchen.«
    »Es tut mir so leid, Grace.«
    »Ist schon okay.«
    »Nein, ist es nicht. Und es tut mir leid, dass ich da saß wie ein Hornochse. Ich hätte etwas sagen sollen. Abgesehen von dieser dummen Bemerkung, dass das niemandem hilft.«
    »Das hat mir gefallen. Er hält dich wahrscheinlich sowieso für meine Anwältin, also mach dir keine Gedanken. Du warst klasse.«
    »Man weiß ja nie, vielleicht wird er, wenn Lily älter ist, ein bisschen umgänglicher.«
    »Baut nur noch organisches Gemüse an und spielt auf der Laute? Höchst unwahrscheinlich, er braucht das Rampenlicht und den Ruhm und die großen Rock’n-Roll-Auftritte. Es ist erstaunlich, dass er überhaupt so lange geblieben ist. Irgendwo da draußen wartet ein Hotelzimmer mit seinem Namen an der Tür, glaub mir.«
    »Na ja, du hast ihm eine Chance gegeben.«
    Sie lächelt.
    »Nächstes Wochenende ist so viel wie nächstes Jahr in Jimmys Welt. Achtundvierzig Stunden sind ungefähr das Äußerste, womit
er klarkommt. Ich habe ihm überhaupt keine Chance gelassen. Das kann ich mir nicht leisten. Er würde alles vermasseln. Es gäbe Fotos von ihr in allen Blättern, und das möchte ich nicht.«
    »Natürlich nicht.«
    »Keine weiteren Nachrichten von Daniel, nehme ich an?«
    »Nein, nicht seit dem Dann-Brief.«
    »Mann, Männer können unglaublich nutzlos sein.«
    »Einige.«
    »Alle. Welchen Mann kennst du, dem du wirklich vertrauen würdest bei deinen Kindern?«
    »Meinen Bruder Vin.«
    »Den habe ich vergessen. Okay, außer ihm?«
    »Es gibt einige nette Männer da draußen, Grace, ich bin sicher, dass es das gibt.«
    »Namen?«
    »Der Ehemann meiner Freundin Connie, Mark. Er ist sehr lieb, und Martin, er hilft mir bei der Website für den Laden, und Reg, der ist nett.«
    »Er ist mit deiner Gran verheiratet, richtig?«
    »Ja.«
    »Ich habe immer schlechten Geschmack gehabt bei Männern. Habe mich durchgängig in die bösen Jungs verknallt. Aber ich glaube, nächstes Mal versuche ich es mal mit etwas weniger Kompliziertem.«
    »Nächstes Mal?«
    »Es sprechen gerade verschiedene Kandidaten vor, und demnächst wird die Hauptrolle vergeben.«
    »Wie schön.«
    Maxine kommt wieder herein.
    »Er hat ein kurzes Interview am Tor gegeben und ist dann in seinen Wagen gestiegen. Er sagte, er respektiere die Privatsphäre
seiner Tochter und habe nichts zu sagen. Er sah allerdings ziemlich sauer aus.«
    »Jede Wette. Also, ich sterbe vor Hunger. Was ist mit dir, Jo? Ich glaube, Sam hat Kuchen gemacht, wenn du Lust hast? Und ich möchte mir diese Muster ansehen. Stehen die Studiotermine schon fest, Max? Ich möchte, dass Jo sie sich in ihren Terminkalender einträgt.«
    »Es haben noch nicht alle bestätigt.«
    »Gut, gib sie ihr, sobald wir sie haben. Morgen fahren wir nach Paris für einige Meetings wegen des Simone de Beauvoir Films. Komm mit, wenn du magst.«
    »Würde ich sehr gern, aber ich muss Samstag zum Sommerfest der Schule. Ich mache den Weiße-Elefanten-Stand. Passt prima, findet ihr nicht auch?«
    Maxine lächelt.
    »Ich stelle ein paar Beutel zusammen für dich. Wir erhalten haufenweise Anfragen nach Zeugs für Wohltätigkeitsauktionen, sodass ich einen ganzen Schrank voller Sachen habe, die Grace ausrangiert hat. Komm und wirf einen Blick darauf.«
    »Das wäre toll. Wenn du sicher bist?«
    Grace nickt.
    »Wir treffen uns dann in der Küche. Ich brauche was zu

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