Mitarbeiter sind so verletzlich
Arbeitszeit, erhält eine Vielzahl von Problemlösungen und in vielen Fällen sogar steuerliche Vorteile .
Allerlei Motivierendes und Reparierendes
Der Manager des Monats
Nachfolgend einer der wichtigsten Teile dieses Buches. Ausgehend von der Wahrscheinlichkeit, dass Sie mehr oder weniger große Erfahrung im Umgang mit Ihren Mitarbeitern besitzen und permanent auf diverse Hilfsmittel und Ideen zurückgreifen, möchte ich Ihnen nun eine bunte Palette erprobter Werkzeuge schildern.
Sie erleichtern den Umgang miteinander, das gegenseitige Mutmachen und Anspornen und helfen, ein paar Problemchen der Verkaufsförderung zu lösen. Nichts davon ist eine Schreibtischidee. Sie werden auch keine der berüchtigten „pipe-dreams“ finden, wie sie in vielen Büchern stehen. Meist geben sie sich leider erst viel zu spät als reine Theorie zu erkennen. Allerdings werden Sie diese Ideen auch nicht vor dem Motivationsdesaster retten, wenn in Ihrem Arbeitsbereich gute Kommunikationskultur nur auf dem Papier besteht und ethische Leitlinien lediglich auf der Tafel in der Empfangshalle zu finden sind.
Sollten Sie Fragen zu Details der hier aufgeführten Hilfen haben, so wenden Sie sich bitte an meinen Verlag. Er wird Ihre Fragen umgehend an mich weiterleiten, damit ich Kontakt mit Ihnen aufnehmen kann. Und nun viel Spaß beim nachfolgenden „Stöbern“ in den Trick- und Erfahrungskisten anderer!
Der Manager des Monats
Eine besondere und originelle Form des Incentives . Als ich das erste Mal mit diesem Anreiz konfrontiert wurde, habe ich ihn ein wenig für Spinnerei gehalten. Heute weiß ich, dass diese Form des „Dankes“ nicht nur erstaunlich gerne akzeptiert, sondern sogar angestrebt wird. Ein Grund dafür mag sein, dass Mitarbeiter die sonst seltene Möglichkeit erhalten, über längere Zeit hinweg mit Mitgliedern oberster Ebenen Erfahrungen und Meinungen auszutauschen. Außerdem erhalten sie die Chance, sich in Kreisen profilieren zu können, die sonst kaum auf sie aufmerksam würden. So mancher Mitarbeiter hat dadurch einen gewaltigen Schritt in seiner beruflichen Karriere einleiten können.
Wie sieht dieser „Preis“ für Leistung nun aus? Mitarbeiter, die sich durch besonderen Einsatz (Ideen, eigenständige Lösungen etc.) profilieren, haben die Möglichkeit, einen Monat (oder eine Woche) lang als „Manager des Monats“ im Führungskreis des Unternehmens (des Bereiches) entscheidend mitzuwirken. Sie nehmen an Besprechungen der Führungskräfte teil, haben die Möglichkeit, eigene Ideen einzubringen und erleben so den Alltag der Führungsetage. Sie parken auf dem Parkplatz der Geschäftsleitung, essen – so immer noch vorhanden – zusammen mit Vorständen und Direktoren an deren Tischen (so machen diese unglücklichen Chef-Privilegien wenigstens Sinn). Sie können auf Hilfen der Sekretariate einer Führungskraft zurückgreifen und erhalten während dieser Zeit einen besonderen (durchaus nennenswerten) Geldbetrag als symbolischen Ausgleich für Ihre Mehrleistung. Allerdings haben diese Mitarbeiter auch die gleiche Arbeitszeit wie Führungskräfte (also meistens reichlich Überstunden) und müssen dies alles zusätzlich zu ihrer normalen Arbeit leisten.
Einladung und Durchführungsregelungen werden innerhalb der „betroffenen“ Bereiche offiziell ausgeschrieben. Als Bewertung sollten sowohl messbare als auch emotionelle und kreative Ziele ausgeschrieben werden. So haben auch Mitarbeiter aus scheinbar „weniger interessanten“ Bereichen eine Chance. Einer meiner Kunden hatte so für eine Woche eine Dame des „Kantinengeschwaders“ im Unternehmen mit an den Tischen der obersten Führungskräfte. Die Dame hatte einen Ideenwettbewerb zur Kosteneinsparung in der Kantine gewonnen und kannte die Vorstände nur vom Foto in der Hauszeitung. Sie hatte nach einem Tag bereits ihre Scheu abgelegt und nahm kein Blatt vor den Mund. In dieser Woche eröffneten sich den Damen und Herren der Geschäftsführung mehr sinnvolle und hochinteressante Betrachtungsweisen zu aktuellen Problemstellungen als durch Dutzende Beratungsgespräche mit „Fachleuten“ vorher …
Präsentieren Sie Arbeitsergebnisse im Team!
Es ist leider üblich und eine zermotivierende Unsitte, dass Arbeitsergebnisse eines Teams vor höheren Ebenen fast immer vom Leiter der Abteilung präsentiert werden.
Der Alltag: Wochenlang erarbeitet ein Team wunderbare Lösungen und schlägt diese dann dem Abteilungsleiter vor. Im schlimmsten Fall begreift der den
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